Panzer? Flugzeuge? Kann Gaijin!

Ich habe in jeder Schlacht bis zu vier Trupps zur Verfügung, von denen mindestens einer ein Fahrzeug haben muss. So rollen von Anfang an auch Panzer über die Schlachtfelder, ein paar Kampagnen-Level später kommen sogar Flugzeuge hinzu, die Soldaten und Fahrzeuge mit ungelenkten Raketen und Bordkanonen aufs Korn nehmen.

Und hier spürt man auch die Erfahrung, die die Gaijin-Studios mit dem Fuhrpark des Zweiten Weltkriegs haben. Das Kriegsgerät ist historisch passend auf die Schauplätze abgestimmt – ich begegne also vor Moskau keinen Tigern oder Panthern, während in der Normandie spürbar modernere Fahrzeuge, darunter auch bereits Varianten des M4 Sherman auftauchen. Außerdem fährt und schießt es sich auch deutlich realistischer als z.B. bei Battlefield.

So ist mein Sichtbereich als Panzersoldat erheblich eingeschränkt, denn eine Außenansicht gibt es nicht. Einzig der Kommandant kann aus seinem Turm lugen, um sich einen Überblick zu verschaffen, wird hier aber schnell Opfer von Scharfschützen und sonstiger Infanterie. Und auch das Schadensmodell ist – typisch War Thunder –  geprägt von Aufprallwinkeln, Penetration und vielen Trefferzonen inklusive der Besatzung im Kampfraum. Motor, Ketten, Turmantrieb und Co. können alle einzeln beschädigt und ausgeschaltet werden, was zu intensiven Kämpfen über meist recht große Distanzen führt.

Mehrspieler-Schlachtengemälde

 

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Gekämpft wird zunächst in Russland und der Normandie. Die Fahrzeugmodelle profitieren von War Thunder. © 4P/Screenshot

Auch ansonsten versucht Darkflow Software einen Punkt zwischen Anspruch, Realismus und Zugänglichkeit zu finden. Die Schlachten sind deutlich gnadenloser und unübersichtlicher als die Kämpfe in Battlefield 5 – allerdings ist man weit vom Realismus eines Post Scriptum entfernt. Stattdessen schielt man sich eher in Red Orchestra, bleibt dabei dank eines umfangreicheren HUDs und klarer Freund/Feind-Markierung aber immer noch etwas massentauglicher. Dennoch ist der Zweite Weltkrieg kein ausgeglichenes E-Sports-Pflaster: die Gefechte sind chaotisch und nicht komplett balanciert.

Schon ein Treffer macht Soldaten kampfunfähig, stationäre Maschinengewehre können am Strand der Normandie ganze Squads auslöschen und Granaten sind im Häuserkampf absolut verheerend. Das wirkt sich allerdings positiv auf die Intensität der Kämpfe aus, die zusammen mit ihrem imposanten Sound auf dem PC bei guter Performance mitunter beeindruckende Schlachtengemälde zeichnen – etwa, wenn man unter MG-Feuer den Strand hochrobbt, während Flugzeuge die Verteidiger aufs Korn nehmen, oder sich brutale Häuserkämpfe in kleinen, normannischen Städtchen liefert. Die Waffenmodelle sind gut, Nachlade-Animationen solide und das generelle Waffenverhalten etwas authentischer als bei Call of Duty und Co., wenngleich man natürlich beim Detailgrad hinter Post Scriptum oder Escape From Tarkov zurückbleibt.

  1. Hallo zusammen,
    ich kann nur jedem raten nicht seine Zeit zu verschwenden wie ich es tat.
    Mit dem neuen silber Order Update wird der Grind noch intensiver was ich bei einem Spiel das Spaß macht nicht als Manko bezeichnen würde ;-)
    Ist hier aber nicht so...
    Man bekommt als Newbie(und später noch immer sehr oft) so was von hart auf die Wal- oder Hasel**** von über gerüsteten Veteranengenerälen mit Laseraugen und Atomarer Munition in der Bewaffnung ihrer Mechs die einen nebenbei noch mit Asteroiden bombardieren das es echt keinen Spaß mehr macht.
    Bin jetzt lvl 13 in der Normandie Kampagne und geringer in den anderen Kampagnen(hab ein bissl Erfahrung gesammelt und auch kein absoluter shooter Neuling) und hab mir den Account hier eben erstellt weil ich das Spiel nach meinem Kommentar von der Platte schmeiße und anderen Lebenszeitverschwendung ersparen möchte.
    Wer eine sehrsehrseeeeeeehr hohe Frustrationsgrenze oder masochistisch veranlagt ist- viel Spaß.
    Lieben Gruß

  2. "War Thunder inszeniert Free-to-Play-Action mit Flugzeugen, Panzern und Schiffen. Es ist eine simulative Alternative von Gaijin zu den Arcade-Gefechten von Wargaming." Ich weiß ja nicht wirklich wie es anderen damit geht, aber WarThunder ist für mich nicht mal im Ansatz simulativ. Es ist teilweise sogar actionorientierter, im Vergleich mit Wargamings Protfolio, wie gesagt mein persönliches Empfinden, jedoch beides für mich nahezu reine Arcade Action.

  3. Es geht mir nicht um den Artikel :) sonder um ein paar der Komentare die das Spiel quasi so darstellen:,, Ich habe nur 30min Enlisted gespielt und diese waren die verschwendesten meines Lebens es gibt tausend besser F2P Games dieser Art,,. Was meiner Meinung nach nicht stimmt.

  4. Ich verstehe einfach nicht, wieso F2P heute immer noch so stark ins Spiel-Design eingreifen muss.
    Fortnite, PUBG, Overwatch usw. haben ausschließlich Skins und finanzieren sich ausgezeichnet.
    Wieso also nicht auch bei so was auf pure Skins setzen?
    Dass kommt dem Balancing zu gute, erleichtert den Einstieg und erlaubt direkt von Anfang an mehr integrierte Konzepte...

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