Fortschritt und Wandel
Neben dem genreüblichen Spielprinzip gibt es noch einige richtig interessante Funktionen:
Schiffe dienen wie bei AoE auch dem Handel und der Fischerei. |
Für den Sprung zur nächsten Epoche braucht ihr eine bestimmte Anzahl von Erfindungen in den drei Bereichen Militär, Wirtschaft und Imperium, für die ihr wiederum Fortschrittspunkte braucht. Diese erzeugt etwa eine Universität, was an das System von Rise of Nations erinnert. Darüber hinaus gibt es Kronen für die Bereiche, wenn ihr die führende Wirtschaftsnation seid. Dann dürft ihr euch einen zeitlich begrenzten Bonus aussuchen, der etwa eure Ökonomie verbessert. Ihr produziert dann z.B. mehr Nahrungsmittel. Auch Weltwunder wie das Brandenburger Tor bieten Vorteile; für den Sieg sind diese Boni aber nicht entscheidend.
Handel und Straßen
Gehandelt wird direkt auf der großen Karte, indem ihr schlicht mit anderen Völkern Waren austauscht. Dazu errichtet ihr wie bei Rise of Nations Märkte, von denen aus die Händler losziehen. Wahlweise könnt ihr auch den Hafen eures Handelspartners ansteuern, wozu ihr Handelsschiffe bauen müsst. So gelangt ihr an Gold, wenn ihr es nicht selbst abbauen könnt. Die Handelsroute symbolisiert praktischerweise ein Strich auf der Karte. Im eigenen Territorium könnt ihr auch Straßen errichten, die die Bewegung beschleunigen. Leider nur nettes Beiwerk, das ohne große Bedeutung für den Sieg bleibt. Schon eher wichtig sind da die Brücken, mit denen eure Truppen über den Fluss kommen. Verlangsamt werden eure Einheiten vom schlechten Wetter, das sichtbar auf dem Bildschirm tobt.
Tumbe Massenschlachten
Die Kämpfe sind vom taktischen Standpunkt betrachtet eher enttäuschend.
Ab und an schneit es sogar, was die Bewegung verlangsamt. Außerdem geht die Sicht flöten. |
Zwar gilt auch hier das Blatt-Stein-Schere-Prinzip, ihr könnt vier Formationen wählen und die übergroßen Anführer bieten Vorteile im Kampf. Letztlich ist es aber dann doch wieder die Masse der Soldaten, die eine Schlacht entscheidet – vorausgesetzt, beide Kontrahenten sind technologisch auf der gleichen Stufe. Für dauerhafte Eroberungen sind viele Fußkrieger nötig, denn nur sie können ein Stadtzentrum annektieren. Eine mögliche Taktik ist auch das Aufstellen von Geschützen auf den Hügeln, wo sie große Vorteile bringen. Leider hat das schwere Gerät Probleme, wenn es enge Passagen wie Brücken passieren soll. Dann kommt es schon mal zu Staus, bei denen sich Einheiten unrettbar verkeilen.
Eines kann man der Gegner-KI nicht vorwerfen: dass sie nicht aggressiv genug zu Werke ginge. Wer ein Endlosspiel auf Stufe normal beginnt, wird sich wundern, wie schnell die feindliche Armee vor der Palisade aufmarschiert, um eurem Anführer in den Hintern zu treten. Wem das zuviel wird, der kann die Computergegner wirksam auf Stufe einfach zähmen. Die Attacken sind auch wesentlich koordinierter als noch in der Preview-Fassung, da der Feind jetzt auch sich ergänzende Waffen in großer Zahl einsetzt. So ist es letztlich die KI, die dafür sorgt, dass die Echtzeit-Schlachten trotz ausgetretener Pfade noch Spaß bereiten.
Multiplayer
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Beim Spiel zu mehreren, das für bis zu zehn Feldherren per LAN oder Internet abläuft, bietet Empire Earth 2 recht interessante Möglichkeiten. Neben bekannten Modi wie Eroberung, King of the Hill und Kontrolle über Territorien gibt es auch abwechslungsreichere wie z.B. den Königsmord, der seit Age of Kings sehr beliebt ist. Dabei muss jeder versuchen, seinen Anführer so gut wie möglich zu schützen. Insgesamt könnt ihr unter neun Modi auswählen, zu denen auch das Hot Spots erobern gehört, bei dem es um bestimmte Brennpunkte auf der Karte geht. Auch die Kronen kommen hier wieder ins Spiel, denn auch sie sind der Hintergrund eines Modus. Hier kommt dann auch die Schlachtenplanung zum Zug. In der GameSpy-Lobby findet ihr eigentlich immer jemand zum Mitspielen. Leider geht dort derzeit noch das Lag-Monster um.
Yep, der erste Teil ist bis zum heutigen Tag mit einer engen Community verbunden.
Die Sierra Server sind im Zuge der Übernahme durch Activition Blizzard irgendwann still gelegt worden und eine wirklich gute Community Sparte hat einen eigenen Server ins Rollen gebracht. So kann man noch bis heute Empire Earth und das Add-on zocken und tatsächlich fang ich grad wieder an.
Am zweiten Teil hat mich leider das neu eingeführte Feature der Grenzen gestört, die man bauen muss um das Territorium zu erweitern im ersten Teil konntest du noch überall bauen und so fand ich es auch wesentlich richtiger, denn dass du einfach vor der Nase des Gegners bauen konntest war einfach nur logisch und auch im Spiel dann ein wesentlicher Spaßfaktor für mich, denn das hatte zur Folge, dass man verpflichtet war sich um eine Wall zu kümmern und das relativ früh.
// DdCno1: Nach mehr als einem Jahr antwortet man nicht mehr! Unterlasse solche Leichenfledderei bitte in Zukunft!
Also ich persönlich fand den ersten Teil ja wesentlich besser...
Ja is alles genauso geblieben von den Rohstoffen
Mich würde interessieren was es für Unterschiede zum ersten Teil gibt.
Werden Rohstoffe immer noch durch die einfallslosen Stein-, Eisen- und Goldhaufen gesammelt?
Gibt es neue Rohstoffe die man sammeln muss?
Hat die KI immer noch mehr Rohstoffe, wie ich, ohne etwas gsammelt zu haben?