Dragonball Z: Shin Budokai 2(Prügeln & Kämpfen) von Atari Credit: Dimps / Atari
Kame-hame-ha!

Die zweite Taktik ist die, im richtigen Moment das Hasenpanier zu ergreifen, seine »Ki« genannte Energie aufzuladen und dann einen Special Move auszulösen. Je nach Kämpfer sind auf diese Weise unterschiedlich starke Nahkampfangriffe sowie das Abfeuern verschiedener Energiebälle und -strahlen möglich. Am erfolgreichsten ist natürlich die richtige Kombination aus beiden Taktiken.

Steht auf Kostümparties: John Travolta.

Außerdem gibt es eine Block-Leiste, die eine bestimmte Anzahl an Angriffen aushält. Ist die Anzeige eures Gegners aufgebraucht, ist der richtige Zeitpunkt für einen besonders verheerenden Move gekommen. Nach den Kämpfen bekommt ihr übrigens Booster-Karten spendiert, die euren Kämpfer in unterschiedlichen Kategorien stärken. Neben dem Storymodus gibt es eine klassische Arcade-Variante. Der dort gewonnene Zaster lässt sich in Werkzeuge investieren, mit denen ihr eurer Profilkarte ein hübscheres Ausehen verpasst. Diese Karte bekommen eure menschlichen Kontrahenten bei einem Duell mit zwei Konsolen zu Gesicht. Allerdings nur dann, wenn auch euer Kontrahent das Spiel sein Eigen nennt, denn sonst ist das drahtlose Match gegen einen zweiten Spieler nicht möglich.

Spiel’s noch einmal, Sam.

Doch auch für einsame Wölfe gibt es eine Menge zu tun. Neben der bereits erwähnten Story und dem Arcade-Modus warten im Menü Spielvarianten wie »Überleben«, »Zeitattacke« und der Herausforderungs-Modus auf euch. Bei letztgenanntem müsst ihr bestimmte Aufgaben erfüllen, wie z.B. das Erringen eines Sieges durch einen Spezialangriff. Ein anderes Mal dürft ihr eine Zeit lang keinen einzigen Schlag einstecken. Die Auseinandersetzungen führen euch zu einem schwebendem Tempel oder auf eine kurz vor dem Kollaps stehende, apokalyptische Planetenoberfläche.

Wo ein Dragonball-Z-Kämpfer hinschlägt, wächst kein Gras mehr. Dabei kann schon mal die eine oder andere Stadt zu Bruch gehen oder gar das komplette Universum pulverisiert werden.

Dank der stets flüssigen Framerate mit blitzschnellen 60 Bildern pro Sekunde huschen die Kämpfer stets flüssig über den Bildschirm, ohne dass der PSP auch nur ein einziges Mal die Puste ausgeht. Und das, obwohl die ansehnlichen Cel-Shading-Kämpfer mit ihren dicken schwarzen Comic-Rändern ihren Vorbildern ziemlich ähnlich sehen. Die Arenen strotzen zwar nicht gerade vor Details, geben aber trotzdem eine nette Kulisse für die Kämpfe ab. Anders sieht es in den Oberwelten aus, in denen ihr mit Trunks im Storymodus unterwegs seid: Dort bestehen die Hintergründe lediglich aus einer trostlosen, flachen Polygon-Ebene.

Son Goku will einen Kräcker!

Als musikalische Begleitung erklingen dramatische Gitarrenriffs und quietschfidele fernöstliche Pop-Klänge aus dem Kopfhörer. Wer sich mit dem Sound des eingebauten PSP-Lautsprechers zufrieden gibt, sollte lieber die englischen Stimmen statt den japanischen Originalen auswählen. Fieslinge wie Cell besitzen zwar eine richtig coole, typisch japanische Brummstimme. Son Goku dagegen klingt wie ein krächzender Graupapagei mit verstopfter Nase und bringt die Lautsprechermembran zum Dröhnen. Stellt Dragonball-Schöpfer Akira Toriyama sich so die Stimme der sympathischen Hauptfigur vor? Deutlich nervenschonender sind die Schlag-Soundeffekte, die ihr dem Spiel während der Ladepause entlockt, indem ihr auf die Knöpfe einhämmert.

                      

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