Als der nach dem Tod seines Großvaters einsam im Wald lebende Son-Guku eines Tages unerwartet Besuch von einem Mädchen aus der Stadt erhält, staunt er nicht schlecht. Anfangs hält er Bulmas Auto für ein Monster und sie selbst für eine Hexe, aber als er erfährt, dass sie nichts Böses will, sondern auf der Suche nach den sieben Dragonballs ist, um sich einen Wunsch zu erfüllen, geht das ungleiche Duo eine charmant inszenierte Zweckgemeinschaft ein, um zu sehen, was wirklich hinter der Legende steckt. Von dem von seinem Opa hinterlassenen Exemplar will sich der naive Affenjunge jedenfalls nicht so ohne weiteres trennen und so begeben sich die beiden gemeinsam auf die Suche nach den restlichen Kugeln.
Die in DragonBall Origins erzählte Story ist sicher nicht die originellste, aber eine, die ungemein liebe- und humorvoll in Szene gesetzt wurde.
Die Polygonfiguren sind für DS-Verhältnisse äußerst detailliert gestaltet und herrlich überzeichnet animiert. Die zahlreichen Zwischensequenzen während der insgesamt 54 Episoden sind jedenfalls absolut sehenswert und bringen einen immer wieder zum Schmunzeln. Egal, ob Gokus erstes Wannenbad, Bulmas verpatzte Unterwäschepräsentation oder Oolongs zweifelhaften Verwandlungskünste, jeder bekommt hier sein Fett ab. Selbst der ehrwürdige Lehrmeister Muten-Roshi zeigt mehr Interesse an nackten Tatsachen als an der Vermittlung seiner legendären Kampfkünste.
Schade nur, dass sich die englische Sprachausgabe eher rar macht, denn das hätte der humorvollen Präsentation in vielen Situationen zweifelsohne noch die Krone aufgesetzt. So müsst ihr die ordentlich eingedeutschten Dialoge stets mitlesen, während lediglich hin und wieder ein “Help!”, “Hey!” oder “Yeah!” aus den DS-Lautsprechern klirrt. Auch sonst steht die akustische Untermalung eher im Schatten der grafischen Inszenierung. Die sich über beide Bildschirme erstreckenden Kulissen sind zwar nicht sonderlich spektakulär und manchmal kommt es sogar zu ärgerlichen Slowdowns, aber die Figuren wurden allesamt mit viel Liebe zum Detail zum Leben erweckt. Das Leveldesign weiß ebenfalls zu gefallen und bietet viele Hindernisse und Verzweigungen, die euch nur mit dem Einsatz bestimmter Fertigkeiten ans Ziel bringen.
Lernwilliges Multitalent
Zu Beginn könnt ihr nicht viel mehr als rennen, kleine Objekte stemmen und Gegner mit den Fäusten vermöbeln. Bewegen könnt ihr euch wahlweise per Touchscreen oder Steuerkreuz, gesprungen wird automatisch. Im Lauf des Spiels lernt ihr aber auch Windstöße zu erzeugen, entfernte Schalter zu betätigen, euch mit eurem Stab über Abgründe zu katapultieren, Mauern einzureißen und vieles mehr. Manche Fähigkeiten lassen sich sogar individuell aufstufen und eröffnen euch bei einer Rückkehr in bereits bewältigte Abschnitte neue Wege und Belohnungen. Neben dauerhaften Erweiterungen für Gokus und Bulmas Kampf- und Lebensenergieleisten sowie Geld und Hilfsobjekten könnt ihr auch seltene Sammelfiguren finden, die ihr per Drahtlosverbindung sogar mit Freunden tauschen könnt. Auch im Shop könnt ihr euer Glück versuchen und zufällig ausgeloste Exemplare erstehen. Einen praktischen Nutzen haben die Figuren zwar nicht, aber gerade für Fans ist es natürlich sehr motivierend nicht nur alle sieben Dragonballs, sondern auch alle 200 animierten 3D-Sammelfiguren in ihren Besitz zu bekommen, was lange über das eigentliche Abenteuer hinaus fesseln kann.
Doch keine Angst, auch ohne Sammelwahn kann sich die Spielzeit von DragonBall Origins sehen lassen. Für die 32 Haupt- und 22 optionalen Nebenepisoden samt üppiger Zwischensequenzen könnt ihr je nach Geschick und Forscherdrang locker 15 bis 20 Stunden einplanen. Wer sich die Mühe macht, mit neu erlernten Fertigkeiten in bereits absolvierten Arealen nach vormals versperrten Wegen Ausschau zu halten, um seine Energieleisten zu maximieren und alle Schatztruhen zu finden, kann nochmals ein paar Stunden drauf hauen. Auch das Rankingsystem, das besonders schnelle Levelabsolventen mit zusätzlichen Bonusfiguren belohnt, sorgt für einen gewissen Wiederspielwert. Schön, dass ihr euch dabei nicht jedes Mal wieder sämtliche Sequenzen reinziehen müsst, sondern diese auf Knopfdruck auch jederzeit überspringen könnt, um Rekordversuche aufs wesentliche zu beschränken.
Áber mir geföllts auf keine fall, ich sehe es einfach als db abklatsch das versucht die jungen kids von heute zu gwinnen)....
Es gibt so einiges was mir einfach an der serie nict gefällt der held, die synchros, die songs. usw.
Bei diesem Spiel denke ich immer an ein Action-Rollenspiel, welches erst am Ende des Jahres erscheinen soll.
@Pennywise
Grundsätzlich geb ich dir recht, aber was Naruto angeht enspricht das der Warheit.
Aber etwas als Dreck zu bezeichnen ist schon daneben.
Wenn der Geschmack nicht getroffen wird bitte aber so etwas ist unnötig.
Nach dem ich vor langer Zeit mal die beiden GBA Titel "Das Erbe des Goku I und II" gezockt hab, verlor ich das Interessen an den DBZ spielen. Es freut mich aber tanürlich für die Fans das jetzt endlich mal wieder was vernünftiges für den DS erscheint!
Noch was am Rande. Wer Naruto als "Dreck" bezeichnet hat offensichtlich keinen Plan. Naruto gehört mit zu den erfolgreichsten Manga überhaupt und ist der erfolgreichste Ninja-Manga.