DiRT 3(Rennspiel) von Codemasters Credit: Codemasters / Codemasters
Gymkha…was?

Auf Youtube machte vor einiger Zeit ein Video von sich reden, in dem ein gewisser Ken Block mit wahnwitzigen Manövern

Gymkhana ist ein Arcade-Spaß für zwischendurch.

Gymkhana ist ein Arcade-Spaß für zwischendurch.

einen Rallye-Wagen über eine Piste prügelte, dabei wilde Drifts hinlegte sowie physikalische Grenzen von Mensch und Maschine auslotete. Das Ganze erinnert an eine Skateboard-Kür im Stil von Tony Hawk, die mit einem Auto aufgeführt wird. Der Name dieser von Block getauften Trendsportart: Gymkhana. Und die wird jetzt zu einem weiteren Spielelement von Dirt 3 – kein Wunder, stand der aktuelle WRC-Pilot doch schon beim Vorgänger als Berater zur Seite.

Doch wie wurde Gymkhana ins Spiel integriert? Zunächst empfiehlt sich das Absolvieren der Fahrschule, die in die Karriere integriert wurde. Hier lernt man nicht nur das stupide Umfahren von Aufstellern, sondern wird auch in die Kunst der Donuts (dem Umrunden von Objekten mittels Handbremsen-Drehungen), Drift-Einlagen, Sprünge sowie Spins (schnelle Umdrehungen auf der Stelle) eingeführt. Danach geht es ans Eingemachte: Entweder in Freestyle-Herausforderungen oder einervorgegebenen Abfolge von Tricks muss man zeigen, was man hinter dem Steuer auf dem Kasten hat. Da die Uhr gnadenlos nach unten tickt, sollte man die Zeit sinnvoll für eine geile und abwechslungsreiche Show nutzen.

Fand ich die Gymkhana-Einlagen anfangs überwiegend lästig, stellte sich bald eine gewisse Faszination für die Disziplin ein: Die Kunst besteht vor allem darin, eine ideale Route auszutüfteln, mit der man Wiederholungen vermeidet und mit fehlerfreien Aneinanderreihungen von Tricks die Kombo-Anzeige (und damit den Punktestand) in die Höhe treibt. Denn nur so sichert man sich eine der begehrten Medaillen, die von Bronze bis Platin reichen. Obwohl Gymkhana zwischendurch immer wieder Spaß macht, wird schnell klar, dass das Repertoire an Aktionen stark limitiert ist: Während man zum Vergleich bei Skateboard-Spielen eine große Liste an Tricks zur Verfügung hat, beschränkt sich Gymkhana auf Driften, die beiden Variationen Donuts und Spins sowie die anspruchslosen Sprünge und das nicht viel mehr fordernde Umfahren von Objekten – alles verpackt in einer noch stärker auf Arcade ausgerichteten Fahrphysik. Zwar werden mit der Zeit neue Bereiche der Arenen freigeschaltet, in denen man sich auch abseits der Karriere zum Spaß austoben kann, doch verliert Gymkhana mit der Zeit immer mehr an Reiz. Viele Spieler wird es daher freuen,
Doch auch auf klassischen Pisten fühlt sich der Ford Focus wohl.

Doch auch auf klassischen Pisten fühlt sich der Ford Fiesta wohl.

dass man die Events nicht zwingend in Perfektion absolvieren muss, um in der Karriere weiter voran zu kommen. Wer allerdings den Anspruch hat, die jeweiligen Saisons mit der maximalen Punktzahl zu beenden, wird in den sauren Apfel beißen müssen.

Ich bin ein Star, holt mich hier raus!

Einige Experten werden sicher von der Youtube-Funktion Gebrauch machen und ihre virtuellen Fahrkünste mit der ganzen Welt teilen, um Ken Block Konkurrenz zu machen und vielleicht selbst zum Star im Netz zu avancieren. Schade ist nur, dass man Videos nicht auch lokal abspeichern kann und die penetranten Hinweise auf Youtube mit der Zeit gewaltig nerven – genau wie der Rest der dürftig synchronisierten Sprecher mit ihren meist dämlichen Kommentaren. Zwar war schon der Vorgänger in dieser Hinsicht nicht immer das Gelbe vom Ei, doch erreicht man hier einen überflüssigen Tiefpunkt. 

Einzig seinem Co-Piloten hört man gerne zu, da er die Streckenführung verlässlich und rechtzeitig ansagt. Dabei hat man die Wahl zwischen einer technischen und einer einfachen Variante: Bei Ersterer sagt der Beifahrer eine Kurve z.B. mit “Rechts vier, macht zu” an, was in der einfachen Version “Rechts leicht, wird enger” entsprechen würde.

  1. Wie wäre es, wenn du nur einzelne Fahrhilfen dazuschaltest? Wie das ABS und die Rutschhilfe. Da lässt sich eigentlich für jeden das richtige finden. Ich fahre immer mit Helmkamera und ausgeschalteten Anzeigen. Richtig geil, fehlt mir nur noch ein Fanatek Lenkrad

  2. Ich hab' Dirt 3 als Download-Beilage zu meiner Radeon bekommen.
    Optisch ist das Spiel auf jeden Fall absolut schoen und ueber jeden Zweifel erhaben. Aber - zumindest fuer mich - ist es extrem schwer. Die "Anfaenger"-Steuerung half mir zu viel (Brems- und Lenkhilfe), so dass ich mir damit ziemlich behindert vorkam. Man muss eigentlich nur auf's Gas druecken und der Ideallinie entlang fahren. In jeder Kurve bremst der Wagen dann automatisch ab und schlaegt schon die richtige Richtung ein. Also mal die Hilfsmittel ausgestellt und *zack*, fliege ich staendig aus nahezu jeder Kurve :D Der Unterschied ohne Fahrhilfen ist wirklich extrem und verlangt von mir eine laengere Einspielzeit. "Fuer zwischendurch" ist Dirt 3 jedenfalls nichts, zumindest wenn man so viel Selbstachtung hat, den Wagen nicht nur mit diesen Autopilot-Funktionen zu spielen. ;)

  3. crewmate hat geschrieben:Team funktioniert im gegensatz zu Windows Live. Heißt nicht, das ich das gut finde, aber das sind die Fakten. tseam ist so lange da, das es für viele selbstverständlich ist.
    Die Fakten sind auch das du noch nicht mal Steam richtig schreiben kannst.
    Ausserdem warum sollte Windows Live nicht gehn ? Ich hatte da nie Probleme, im Gegenteil, im Vergleich zu Origin und Steam tritt das Programm eher in den Hintergrund und ist irgendwie angenehmer.
    Nur wenn es dann mim Rockstar Social Club noch dazu kommt nervt es, ansonsten ist das sogar noch relativ cool, wenn man zufällig ne Xbox hat ;).

  4. Team funktioniert im gegensatz zu Windows Live. Heißt nicht, das ich das gut finde, aber das sind die Fakten. tseam ist so lange da, das es für viele selbstverständlich ist.

  5. Ich weiß der Test ist etwas älter (naja SO alt auch wieder nicht) aber ich hab mal reingeschaut weil ich Dirt 3 grad wieder installiert hab um es zu Ende zu spielen und neugierig war welche Wertung 4Players eigentlich gegeben hat.
    Eines muss ich zu der Wertung allerdings sagen:
    "Selbst wer nur offline spielen möchte, muss Games for Windows Live zwingend auf seinem PC installieren - nicht schön! "
    Und
    "-Games for Windows Live MUSS installiert werden (PC)"
    Auch wenn es nicht in die Wertung einfließt: Wann wird das bei ALLEN Steam Spielen bemängelt? Da muss man Steam ebenfalls zwangsweise installieren, ist also nicht besser, wird aber nicht bemängelt (würd mich nichtmal wundern wenn ich irgendwo einen Test finden würde wo das als positiver Punkt stehen würde)

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