Die Sims Inselgeschichten(Simulation) von Electronic Arts Credit: Maxis / Electronic Arts

Zurück im Urwald

Die neue Schiffbruch-Simulation für Windows-Rechner heißt »Die Sims: Inselgeschichten« und ist ein Nachfolger zu den Serien-Ablegern »Lebensgeschichten« und »Tiergeschichten«. Diese Spinoffs sind speziell auf Laptops zugeschnitten und bieten eine vorgegebene Rahmenhandlung. Die Kehrseite der Medaille: Es sind komplett eigenständige Spiele und darum nicht mit den zahlreichen Add-Ons zu »Die Sims 2« kompatibel.

Dumm gelaufen: Statt für den eigenen Sim interessiert sich die Blondine für den Nebenbuhler im grünen Shirt.
Doch genug der Namensentwirrung – kommen wir zum Eingemachten: In »Die Sims: Inselgeschichten« habt ihr die Wahl zwischen zwei Storylines, die ihr mit eurem selbsterstellten Protagonisten durchlebt. In einer davon schlüpft ihr in die Rolle eines Reise-Journalisten, der sich zu einem Trip in ein tropisches Single-Paradies aufmacht. Selbstverständlich kentert der Luxus-Dampfer und euer Schützling wacht auf einem verlassenen Eiland auf.

Mach mich glücklich!

Nun ist es an euch, euren Sim bei Laune zu halten, indem ihr in Serien-Tradition seine Bedürfnisse befriedigt. Lasst ihn schwimmen, damit er nicht müffelt, pflückt Kokosnüsse und Papayas von den herumstehenden Bäumen und lasst ihn zur Erholung den Sternenhimmel genießen, bevor ihr ihn ins provisorisch eingerichtete Bett schickt. Damit ihr am Laptop nicht all zu viel mit dem Cursor arbeiten müsst, genügt ein einfacher Tastendruck und euer Schützling geht selbstständig schwimmen, in die Büsche oder Essbares suchen.

Um Neulingen Orientierung zu geben, gibt es wie in einem Adventure jeweils ein Primärziel, das auf dem Bildschirm eingeblendet wird. Mal schickt ihr eueren Sim Holz sammeln, ein anderes mal lasst ihr ihn an einem Floß bauen oder die Insel nach nützlichen Gegenständen absuchen. Damit er keinen Inselkoller bekommt, stellt ihr zu Beginn des Spiels einen steinernen Gesprächspartner in seiner Basis auf. Die Statue wurde offenbar von einer alten Kultur auf der Insel zurückgelassen. »Bubi« ist zwar »nicht gerade der gesprächige Typ«, kann im Gegenzug aber gut zuhören, was sich äußerst positiv auf die Gemütslage eures Gestrandeten auswirkt. Werft ruhig ab und zu einen Blick ins Tagebuch. Dort notiert sich euer Sim nicht nur alle wichtigen Ereignisse, sondern auch jede Menge herrlich alberne Kommentare.

Zu Besuch bei nahen Verwandten

Ganz schön stickig: Die Figuren wurden detailliert gestaltet. Die Umgebung wirkt allerdings weniger glaubwürdig als in »Die Sims 2: Gestrandet«
Habt ihr ein paar Aufgaben erfüllt, eröffnen sich euch immer neue Areale auf der Insel. Es lohnt sich, mit den Schimpansen Freundschaft zu schließen. Die bewegen sich zwar deutlich hölzerner über die grafisch recht einfach gestaltete Insel als ihre Artgenossen in »Die Sims 2: Gestrandet« – aber ihr könnt sie mehrere Stunden »zur Arbeit«, also auf Futter- und Ressourcen-Suche schicken. Auch der Hauptfigur dürft ihr einen solchen »Job« zuweisen. Durch Sammeln, Kochen und Konstruieren levelt ihr ihre Fähigkeiten auf. Dadurch erfüllt ihr ihren Wunsch, einer bestimmten Karriere nachzugehen, die ihr zu Beginn des Spiels auswählt. Mit den gesammelten Materialien zimmert ihr euch eine Baracke, Werkzeuge und einfache sanitäre Anlagen zusammen.

Neben dem momentanen Hauptziel werden auf dem Bildschirm drei wechselnde Vorgaben eingeblendet, die eurem Sim Lebensqualität verschaffen. Sobald ihr andere Schiffbrüchige von der Kreuzfahrt getroffen habt, kann solch eine Zusatz-Aufgabe z. B. das Flirten sein. Die simplen und bis ins Detail erklärten Hauptziele der Geschichte sind leicht erledigt, doch das Aufbauen von Freundschaften und Beziehungen gestaltet sich deutlich anspruchsvoller. Statt einfach eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen, müsst ihr euer Feingefühl beweisen. Geht mit eurer Flamme schwimmen, erzählt ihr Witze und plaudert und flirtet mit ihr, um sie fröhlich zu stimmen. Auch selbst gebaute Sofas sind bei Schiffbrüchigen auf Partnersuche sehr beliebt. Je nachdem, welche Eigenschaften ihr eurem Schützling zu Beginn des Spiels zuordnet, fühlt er sich z.B. als Familienmensch oder aber mit möglichst vielen Affären glücklich.       

  1. |Micha| hat geschrieben:
    Hört das mit den Sims eigentlich auch mal wieder auf? Kann mir kaum noch vorstellen, dass die Fangemeinde NOCH so groß ist das man weitermelken kann
    Oh doch, die Fangemeide ist groß und schreit nach immer mehr Erweiterungen, die ihnen EA dann ja auch liefert. Die ganzen Erweiterungen stehen ja auch immer in den Verkaufscharts ganz oben. Da gibt es also mehr als genug, die die Spiele kaufen :)

    Habt ihr was gegen die Sims?!
    Ich muss auch zugeben: die Add-ons sind echt nimmer der Hit. Und auf allen Konsolen sind auch nicht mehr die klassischen Sims. Und in der Geschichten Reihe auch nicht.

  2. Hört das mit den Sims eigentlich auch mal wieder auf? Kann mir kaum noch vorstellen, dass die Fangemeinde NOCH so groß ist das man weitermelken kann
    Oh doch, die Fangemeide ist groß und schreit nach immer mehr Erweiterungen, die ihnen EA dann ja auch liefert. Die ganzen Erweiterungen stehen ja auch immer in den Verkaufscharts ganz oben. Da gibt es also mehr als genug, die die Spiele kaufen :)

  3. Hört das mit den Sims eigentlich auch mal wieder auf? Kann mir kaum noch vorstellen, dass die Fangemeinde NOCH so groß ist das man weitermelken kann 8O
    Habe es damals auch immer gerne "gespielt" aber irgendwann nach Teil 2 hat man es doch langsam so satt die Viecher bei immer den gleichen Tätigkeiten zu beobachten.
    Wenn sollten die sich auf Sims 3 mit Nextgen Grafik konzentrieren, dass würde dann wieder etwas pushen aber diese auf Teil 2 bassierenden Addons werden ja langsam lächerlich

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.