Fazit
Respekt, EA! Die Sims 3 gelingt es, aus dem übermächtig scheinenden Schatten der enorm erfolgreichen zweiten Auflage samt aller Add-Ons herauszutreten. Selbst kleine Verbesserungen zeigen im Detail enorme Wirkung und die Kulisse wurde ebenfalls deutlich verbessert, ohne die Wurzeln zum allseits beliebten leicht überzeichneten Artdesign zu verlieren. Der visuelle Sprung ist dabei zwar geringer als von Teil 1 zu Teil 2, doch dafür hat das Team der Redwood Studios inhaltlich einen Riesenschritt gemacht: Die Öffnung der Welt wirkt ebenso Wunder auf die Motivation wie das vereinfachte Mikromanagement im Leben oder die Aufstockung der sozialen Interaktionen. Mit den fünf Wesenszügen, die ausnahmslos jeder Sim besitzt, bekommen die Figuren eine markante Persönlichkeit, die im Umgang miteinander immer wieder zu überraschenden, mal dramatischen, mal komischen, aber in jeder Hinsicht unterhaltsamen Situationen führt. Nur Kleinigkeiten sorgen dafür, dass man kurzzeitig aus der nicht enden wollenden Motivationsspirale herausgerissen wird: Dass man seinen Sims immer noch nicht bei der Arbeit zuschauen und sie dort ggf. beeinflussen kann, ist Jahre nach Teil 2 schade und hoffentlich nicht die Grundlage für die sicherlich folgenden Erweiterungen. Auch die Option, gewissen Ritualen entsprechende Handlungsmakros festzulegen, wird schmerzlich vermisst. Und nicht zuletzt ist die größtenteils gut re- und agierende KI nicht vor Fehlern gefeit und zeigt sich wenig adaptiv: Mal stehen die Figuren minutenlang in der Gegend herum und tun gar nichts, mal machen sie die stets gleichen Fehler, die unabhängig von den Eigenschaften stören – wie oft muss ein Sim z.B. seinen Herd beim Kochen in Brand setzen, bevor er vorsichtiger wird? Und auch der Wegfall der in Teil 2 lieb gewonnenen Dramatisierung von Schlüsselerlebnissen in Form von Filmchen ist hier vollkommen unverständlich. Dennoch: Mehr als je zuvor bietet Die Sims 3 eine nahezu unheimlich motivierende Mischung aus interaktiver Seifenoper und Lebensrollenspiel, bei dem man selbst die Missionen festlegt. Selbst nach Stunden und Aberstunden begegnen einem immer noch überraschende Situationen und man entdeckt immer wieder etwas Neues. Ganz zu schweigen von der Community-Einbindung, die zwar nicht so nahtlos integriert wurde wie in Spore, die aber alternativ zum kostenpflichtigen Sims-Shop von EA für einen steten Strom an neuen Inhalten sorgt. Der Weg ist das Ziel und dieses Stück Software-Kunst liefert nur die Knetmasse, aus der man beinahe gottgleich sowohl die Straße als auch die Hindernisse für seine Figuren formt, die ihnen von der Wiege bis zur Bahre (und danach) begegnen können.
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Ich glaube du solltest erst mal das Spiel richtig spielen, denn die Add Ons sind 1. freiwillig, man kann es auch ohne spielen also keiner zwingt dich dazu das zu kaufen und 2. die meisten Addons (mit Ausnahme der Accessoires, die braucht man wirklich nicht) bringen frischen Wind rein zum Beispiel Reiseabenteuer, Traumkarrieren, Late Night, Showtime, Lebensfreude oder Einfach Tierisch, da ist für jeden was dabei.
Mein Favorit ist das Einfach tierisch Addon, weil man jetzt auch Haustiere wie Hunde und Katzen etc... haben kann, wirklich sehr gelungen.
Sollte dir das Spiel nicht gefallen ist das eben so, weil ja Meinungen verschieden sind, aber allen denen es gefällt sollen es ruhig spielen, macht nämlich sehr viel Spaß und man vergisst total die Zeit während man spielt.
Traurig das EA es immer wieder schafft. Muss bestimmt viele dumme Mutti´s und Papa´s geben, die ihrem Kind sowas schenken. Und dann geht die Geld Spirale los... "Papa kaufts du mir den DLC?",.. "Mama.. bringst du mal das neue Addon aus der Stadt mit?.
Absolute abzocke EA´s Geschäftsmodelle.
Leider sind die Zeiten vorbei wo ein Spiel komplett und innovativ raus kam.
Heut wird so ein Spiel erst komplett nach 20 Addons.. und das aus gutem Grund.. (zumindest aus EA sicht).
That´s what I call Hardcore Capitalism
Sims 2 ist doch niemals besser als Sims 3, komische Wertung.
nedlich ich liebe die sims 3 sehr coll