Die Siedler 2 - Die nächste Generation(Taktik & Strategie) von Ubisoft Credit: Blue Byte / Ubisoft

Produktive Ketten

Sind die ersten Ressourcen wie Holz oder Stein noch einfach zu besorgen, gestaltet sich die Beschaffung von Erzen und Co. schwieriger. Zuerst muss ein Geologe das Gebirge auskundschaften, um herauszufinden, ob es dort etwas abzubauen gibt. Ist er fündig geworden, schreit er “Jippie” und das Nachrichtensystem meldet sich. Anschließend könnt ihr dort ein Bergwerk

Stark frequentierte Straßen werden mit Steinen gepflastert und auch Esel (aus der Eselzucht) kommen zum Transport-Einsatz.

konstruieren, was wiederum mit Nahrung versorgt werden will. Diese Gaumenfreuden sind entweder Fische (Fischerhütte), Fleisch (Schweinezucht + Wasser + Korn -> Schlachterei) oder Brot (Bauernhof -> Mühle -> Bäckerei + Wasser), die vom Produktionsort bis hin zu den Minen geliefert werden müssen. Nur so kommt ihr z.B. an Kohle oder Eisenerz, das in der Eisenschmelze schließlich zu Eisen gegossen wird. Nein, dieser Wirtschaftskreislauf ist noch lange nicht abgeschlossen, denn neue Werkzeuge oder Schwerter werden aus Eisen geschmiedet. Besonders bei solch aufwändigen Produktionsketten ist es wichtig, dass ihr die Infrastruktur eurer Siedlung klug und vorausschauend plant.

Ausdehnung des Gebietes

Wie im echten Leben ist nichts für die Ewigkeit, da die natürlichen Ressourcen im Laufe der Zeit schwinden und euch zwingen, neue Areale zu erschließen bzw. zu erobern. Euer Gebiet dehnt ihr mit militärischen Gebäuden aus, indem ihr z.B. eine Wachhütte oder Festung an eure Grenze baut und sobald ein Soldat eintrifft, vergrößert sich euer Areal. Genauso breiten sich ebenfalls eure Konkurrenten (Nubier und Asiaten) aus, die allerdings keinerlei Unterschiede in der

Neuerungen und Veränderungen im Vergleich zum Siedler 2 von 1996:

– 3D-Grafik
– Beobachtungsfenster fehlt
– gleichzeitiges Kampfsystem, nach alter Berechungsgrundlage
– Waren und Gebäude sind identisch
– Einblendung der Gebäudeproduktivität im Baumenü
– Darstellung der benötigen Ressourcen in einem Fenster beim Gebäude
– Gruppierung der Waren im Transport-Prioritätensystem
– Träger können mit Kanus auch Wasserrouten überbrücken
– Gebäudeabriss bringt Hälfte der Ressourcen wieder
– Minen brauchen mehr Nahrung
– Förster pflanzen weniger Bäume
– Militärgebäude lassen sich aufwerten
– Soldaten können ins Hauptquartier zurückgeschickt werden
– Zeitbeschleunigung zweifach und dreifach
– vereinfachte Steuerung
– Internet- und LAN-Netzwerkmodus für bis zu sechs Spieler
– kein Splitscreen-Mehrspieler-Modus
– Drei Mehrspieler-Modi: Alles besiegen, 100 Goldstücke sammeln, Gebietsdominanz
– weniger Arbeitsanimationen

Spielweise aufweisen und eher passiv reagieren. In der Regel könnt ihr in Ruhe siedeln, bevor es irgendwann zu einem Grenzkonflikt kommt. Der Nachteil dieser Lethargie im Gegnerverhalten ist, dass erfahrene Spieler einfach nicht gefordert werden.

Grenzstreitigkeiten werden auf militärische Art gelöst: Attackieren könnt ihr ausschließlich militärische Bauwerke. Alle in einem Militärgebäude an der Front befindlichen Leute stürmen dann auf das von euch ausgesuchte Ziel zu. Im Gegensatz zum Vorbild, in dem die Duelle abwechselnd stattfanden, laufen jetzt alle Soldaten nach draußen und kämpfen gleichzeitig gegen die Feinde. Berechnet werden die Kämpfe genau wie beim Vorbild, was hin und wieder zu Überraschungen führt. Taktische Interaktivität ist bei den Kämpfern nicht gefragt – ihr könnt bloß zusehen, was passiert. Im Vorfeld und zur Stärkung empfiehlt es sich, eure Soldaten mit den Rohstoffen Gold und Bier einzudecken.

  1. Es freut mich riesig, das eine Neuauflage des besten Siedlerteils da ist. Ich hab zwar nur das Demo gespielt, dies hat mir schon sehr gefallen. Bis ich jedoch das Orginal spiele wird noch etwas Zeit vergehen müsssen, da es sich meiner meinung eben nur um ein Update handelt und es deshalb noch etwas zu teuer ist.

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