Auf einem Film basierende Spiele sind meist eine Klasse für sich, denn die wenigsten Titel sind wirklich gelungen. Bis auf einige gute Star Trek- und Star Wars-Umsetzungen bleiben die meisten Spiele hinter den Leinwand-Vorbildern zurück. Nun steht Stirb Langsam: Nakatomi Plaza in den Läden. Ob es sich wieder um eine verkorkste Film-Umsetzung handelt, erfahrt Ihr in unserem Test.

Filmvorbild und Umsetzung

Stirb Langsam war der Startschuss für eine erfolgreiche Filmtrilogie und machte den in Deutschland geborenen Bruce Willis zum Superstar. Der erste Teil ist mittlerweile ein absoluter Klassiker des Actionkinos und wartete mit einem Anti-Helden, realistischer Action, spektakulären Stunts und zynischen Sprüchen auf. Zwei Fortsetzungen wurden gedreht und die Serie gilt als Vorbild für das moderne Actionkino. Grund für den grandiosen Erfolg war nicht nur der sympathische Hauptdarsteller, sondern auch die Spannung des realen Szenarios.

Schon vor einigen Jahren hat Fox Interactive versucht, mit der Die: Hard Trilogy den Erfolg von John McClane auf dem PC bzw. der Konsole zu wiederholen. Doch das simple Actionspiel war nicht nur grafisch ein Schuss in den Ofen, sondern auch vom Spielspaß her äußerst mager. Nicht einmal die Atmosphäre der Filme konnte eingefangen werden. Nun, einige Jahre später, versucht es Fox Interactive wieder, diesmal an einer direkten Umsetzung des ersten Film-Teils.

Szenario

Es ist mal wieder Weihnachten und John McClane ist unterwegs nach L.A., um seiner Frau Holly einen Besuch abzustatten. Ihre Beziehung gestaltet sich mehr als problematisch und im Glanze des Weihnachtsbaumes versucht John noch einmal alles daran zu setzen, seinen Schatz wiederzugewinnen. Wie der Zufall es allerdings will, befindet sich Holly gerade auf einer Weihnachtsfeier im Nakatomi Plaza-Hochhaus. Kurzum begibt sich der Polizist auf die Suche nach seiner Frau und wird im 30. Stock fündig. Dort angekommen steht einem fröhlichen Wiedersehen nichts im Wege und damit auch alles gut geht, begibt sich der Held erst mal auf´s WC, um sich frisch zu machen.
Genau in der Zeit bringen Terroristen das Gebäude in Ihre Gewalt, schotten es komplett von der Außenwelt ab und nehmen alle Personen als Geiseln. Ziel der Fieslinge ist es, den Tresor der Firma zu knacken und unglaublich viel Geld zu kassieren. Doch John McClane hat was dagegen…

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