Diablo 3: Reaper of Souls(Rollenspiel) von Activision Blizzard Credit: Blizzard Entertainment / Activision Blizzard
Eine Frage der Auflösung

Im gedockten Modus läuft Diablo 3 auf der Switch in 960p. Geht man nah an den Bildschirm heran, sind leicht verschwommene oder verwaschene Texturen zu sehen. Wirklich schlimm ist das allerdings nicht. Im Handheld-Modus wird 720p geboten, wobei in diesem Modus die Schriftgröße auf dem Display hart an der Grenze ist. Abgesehen von der Auflösung gibt es keine Unterschiede zwischen dem Handheld- und dem TV-Modus. Der Touchscreen im Handheld-Modus wird nicht verwendet, was bedauerlich ist, da solch eine Funktion das Inventar- und Fertigkeiten-Management deutlich vereinfacht hätte.

Hohes Tempo und stabile Bildwiederholrate

Trotz optischer Abstriche ist das Spieltempo auf der Switch hervorragend. Das Metzelgeschehen läuft butterweich mit weitgehend 60 Bildern pro Sekunde. Nur bei hohem Gegner- und Effektaufkommen wurden sehr leichte fps-Absacker bemerkt, aber die Bildrate ist niemals in nur annährend problematische Bereiche gefallen – und insgesamt gab es nur einen Ruckler.

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Viel los und trotzdem bleibt die Bildwiederholrate stabil. © 4P/Screenshot

Selbst wenn mehrere Champions und seltene Monster auf der Bildfläche waren und der halbe Bildschirm voll mit Giftflächen, Blitzen, Arkanzauberdrehlasern sowie Mörserbeschuss war, blieb alles reibungslos kontrollier- und spielbar; obgleich es mit der Übersicht nicht immer so einfach ist, vor allem wenn zwei Spieler gleichzeitig im lokalen Ko-op-Modus spielen.

Für den Test wurden zwei Charaktere auf Stufe 70 gebracht. Gespielt wurde hauptsächlich im Abenteuermodus (saisonal) und selbst in kleinen und großen Nephalemportalen (bis Qual V) gab es keine Performance-Macken. Auch nicht, als sich zwei Charaktere mit erhöhter Bewegungsgeschwindigkeit (Pylon) und einer Dauerblitzerei (Pylon der Verbindung) durch das Level brutzelten – alles einwandfrei spielbar.

Lokale Diablo-Schnetzelrunde

Die Switch-Version kann man vollständig offline spielen, hat dann aber keinen Zugriff auf die “Seasons”. Dahinter verbergen sich zeitlich begrenzte Events mit leichten Anpassungen, bei denen man neue Charaktere erstellen und um Bestenlisten-Plätze kämpfen kann – jeweils mit neu erstellten, saisonalen Charakteren. Saisonale Charaktere sind nur online verfügbar, da Account und Spieldaten synchronisiert werden müssen. Eine Mitgliedschaft bei Nintendo Switch Online ist hierfür nicht erforderlich.

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Beute, Beute, Beute: Ein Besuch im Reich der Schätze und die meisten Gold-Sorgen sind passé. © 4P/Screenshot

Ansonsten sind viele Kleinigkeiten gut durchdacht (z. B.  eine Person reicht beim Stadtportal). Nervig ist lediglich, dass die anderen Spieler bei der bildschirmfüllenden Inventar- und Fähigkeitenverwaltung zum Zuschauen verdammt sind. Mehrere Personen können im lokalen Ko-op nur der Reihe nach im Inventar wühlen. Zum Glück gibt es die Schnell-Anlegen-Funktion, die allerdings spätestens beim Erreichen der Maximalstufe und dem Austauschen von legendären Gegenständen durch andere legendäre oder Set-Gegenstände nicht mehr ausreicht. Eine Alternative wäre zum Beispiel ein geteilter Bildschirm (mit Auto-Folgen-Funktion), wenn ein Spieler das Inventar aufmacht, wie es zum Beispiel Warhammer: Chaosbane in diesem Fall anbietet.

Die Eternal Edition kann sogar mit geteilten Joy-Con-Controllern zu zweit an einer Konsole gespielt werden. Die meisten Aktionen funktionieren in diesem Modus ganz gut, solange man nicht die Ausweichrolle nutzen möchte, die mit Bewegungssteuerung (schnelles Bewegen des Controllers) ausgelöst wird.

Weitere Multiplayer-Möglichkeiten

Ansonsten gibt es einen lokalen Mehrspieler-Modus für bis zu vier Spieler – entweder auf einem Bildschirm an einer Konsole oder mit bis zu vier Switch-Konsolen im lokalen Mehrspielermodus. TV- und Handheld-Modus sind miteinander kombinierbar. Für die Nutzung des Online-Mehrspielermodus wird Nintendo Switch Online benötigt.

  1. greenelve hat geschrieben: 10.12.2018 16:06 Wie sieht denn diese Item-Überforderung aus? Als Veteran kann ich mir das schon gar nicht mehr vorstellen. :innocent:
    Wenn man sich nach mehreren Story-Durchläufen an einen steten, aber nicht zu schnellen XP- und Item-Flow gewöhnt hat, man anschließend in den Adventure wechselt und man auf einen Schlag mit Bounties, ungewöhnlichen Regeln, einem komischen Würfel, Rifts und völlig unbekannten grünen Items überschwemmt wird :mrgreen:

  2. casanoffi hat geschrieben: 10.12.2018 15:58 Seit ich mich auf höheren Stufen im Adventure beschäftige, kämpfe ich ein wenig mit Item-Überforderung :biggrin:
    Dann pack Legs mit dir gefallenden Leg-Eigenschaften erstmal in die Truhe.
    Bsp:
    Show
    Bild
    -reduziert bei Feuer Skills
    Falls nicht klar ist, was gemeint ist.
    Wie sieht denn diese Item-Überforderung aus? Als Veteran kann ich mir das schon gar nicht mehr vorstellen. :innocent:

  3. greenelve hat geschrieben: 10.12.2018 15:55 Korrektur, der Würfel ist in Akt 3.
    Hatte ich schon gefunden, von daher.
    Hab mich allerdings noch nicht damit geschäftigt.
    Seit ich mich auf höheren Stufen im Adventure beschäftige, kämpfe ich ein wenig mit Item-Überforderung :biggrin:

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