Und von vorn…

Und wie schlägt sich die PC-Version, mit der Maus-und-Tastatur-Hüter erstmals die Welt des Lichts (bzw. eine ohne) kennenlernen? In den letzten anderthalb Tagen habe ich die Kampagne mal wieder beendet, ein paar Runden im Schmelztiegel verbracht und mich in den immerwährenden Kreislauf aus öffentlichen Events, Patrouillen und mehr gestürzt.

Erstmals fiel mir dabei übrigens auf, dass Bungie stellenweise andere Dialoge nutzt, um Destiny-Neulingen einige der Zusammenhänge und Charaktere nahezubringen. Setzt man seine mit dem Vorgänger begonnene Reise fort, kommentiert der Geist etwa das Auftreten der Besessenen ganz anders – ein nettes Detail! Schade dafür, dass serverseitige Probleme auch beim Spielen am PC auffallen. Gegner werden z.B. auch hier oft mal plötzlich einen Meter oder weiter versetzt.

Schärfer, schneller, schöner

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Aus der Nähe schärfer, in der Weite detaillierter: Die PC-Fassung ist die grafisch beste! © 4P/Screenshot

Grundsätzlich übertragen Bungie und Vicarious Visions das Erlebnis dabei einwandfrei auf die neue Plattform. Vor allem grafisch bietet die PC-Fassung nicht nur zahlreiche Optionen an, sondern läuft mit entsprechender Hardware auch deutlich flüssiger als die Konsolenoriginale. Der Unterschied von mindestens 60 Bildern pro Sekunde zu den 30 auf PlayStation 4 und Xbox One ist enorm! Und der Weg zurück richtig schmerzhaft.

Mit den höchsten Einstellungen sieht das Bild außerdem deutlich plastischer aus – die Oberflächen metallischer Gegenstände profitieren ebenso von der stärkeren Rechenleistung wie viele andere Objekte. Etliche Details, die auf Konsolen sichtbar spät erscheinen, sind zudem auf weite Entfernung erkennbar. Nicht zuletzt unterstützt Destiny 2 verschiedene Auflösungen und Bildschirmformate sowie einen variablen Blickwinkel und mehr. Sogar die Farbe des Fadenkreuzes darf man am PC wählen.

Nur die Kantenglättung gelingt der Umsetzung überraschend schlecht: Wer nicht über ausreichend starke Hardware für ein relativ hohes Downscaling bei gleichbleibender Grafikqualität verfügt, muss mit vielen Treppchen zurechtkommen. Den hervorragenden Gesamteindruck stören die kleinen Ecken allerdings kaum. Die PC-Fassung ist die mit Abstand grafische beste Version!

  1. Stalkingwolf hat geschrieben: 04.11.2018 20:22
    Also wenn mich Activision damit in Versuchung bringen will den Forsaken DLC zu kaufen, dann ging das hiermit in die Hose.
    Ist halt wie bei Teil 1 und Taken King. Erst der DLC bringt eine etwas interessantere Story und Abwechslung bei den Gegnern sein.
    Der Bogen verändert das Gameplay auch etwas.
    Mit dem Grundgame allein werden sie die Leute kaum in Massen zu Forsaken bewegen.

  2. Das Spiel gibt es bis zum 18.11 auf dem PC kostenlos über Battle.net.
    Ich habe die 80GB installiert und gerade etwas reingespielt.
    Nach ein paar Level habe ich im Netz nachgeschaut ob das Spiel wirklich so simpel ist/bleibt und das was ich gelesen habe überrascht mich nun. Da sprechen einige von der "Einfachsten Kampagne die je es in einem Shooter gab".
    Da man keinen Schwierigkeitsgrade wählen kann ist das nun keine besonders gute Nachricht.
    Vor allem die KI ist so erschreckend schlecht, da hat ja die Kamikaze KI von Doom mehr drauf.
    Ja das Ding spielt sich mit M+T sehr gut, Es schaut gut aus und die Musik ist auch ganz gut, wenn auch oft etwas deplatziert.
    Einzig die deutsche Sprachausgabe ist furchtbar und die Zwischensequenzen total cheesy. Da passt irgendwie gar nichts zusammen.
    Dramatische Musik, monotone Sprecher und eigentlich passiert nicht mal was.
    Also wenn mich Activision damit in Versuchung bringen will den Forsaken DLC zu kaufen, dann ging das hiermit in die Hose.

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