Fazit


Im Prinzip ist es den Entwicklern erstaunlich gut gelungen, Defender in die dritte Dimension zu portieren ohne das einzigartige Gameplay zu sehr zu verfälschen. Natürlich gibt es viele neue Features, aber diese stellen in der Regel sogar eine willkommen Abwechslung zum ständigen Insektenabschießen und Kolonistenretten dar. Das Erspielen neuer Gleiter und Upgrades motiviert jedenfalls mehr als eine reine Highscore-Jagd. Auf der anderen Seite ist das Ganze aber auch weitaus unübersichtlicher als damals. Die ständige Hektik und der fordernde Schwierigkeitsgrad waren zwar auch vor 22 Jahren schon ein Markenzeichen von Defender, aber Orientierungsprobleme gab es damals nicht. Ansonsten ist die technische Umsetzung grundsolide und die Steuerung geht leicht von der Hand. Auf die Stimmung drücken allerdings unverschämte Ladezeiten und eine Lokalisierung, die so mies ist, dass sie fast schon wieder kultig ist…
  1. Vor gut 22 Jahren schuf Eugene Jarvis den Kult-Shooter Defender, bei dem man in einem wendigen Raumgleiter wehrlose Kolonisten vor bösen Weltrauminsekten retten musste. Mit dem gleichnamigen Remake versucht Midway nun auch PS2-Besitzer ins legendäre Defender-Cockpit zu locken, um dem intergalaktischen Ungeziefer auch in der dritten Dimension den Garaus zu machen. Ob ein dreidimensionales Defender überhaupt funktioniert, oder ob das Ganze mit dem Original ohnehin nichts mehr zu tun hat, verrät unser Testbericht.

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