PC-Version: Grafik
Die PC-Version basiert auf der finalen PlayStation-4-Version und umfasst daher auch alle Patches und Upgrades. Darüber hinaus haben die Entwickler die allgemeine Grafik noch etwas weiter aufgebohrt, u.a. mit mehr Details in der gesamten Umgebung verbunden mit schärferen Texturen, einer generell höheren Dichte an Vegetation und einer höheren Zeichnungsentfernung für Blätter. Nichtsdestotrotz sind manchmal leichte Fade-Ins von Objekten zu beobachten, vor allem man schnell mit der Maschine unterwegs ist. Außerdem gibt es hier und da einige niedrig aufgelöste Texturen, unnötig klotzige Umgebungsobjekte (wie Steine) und kleinere Grafikmacken, wenn Äste z.B. mal nicht direkt am Baum kleben, sondern etwas Abstand haben.
Die allgemeine Performance des auf der Unreal Engine basierenden Spiels zeigte sich im Testlauf ziemlich stabil, wobei sich die Bildwiederholrate in 30er-Schritten bis auf 300 oder auf “unbeschränkt” stellen lässt. Die “empfohlenen Systemanforderungen” zielen jedenfalls auf 60 Bilder pro Sekunde in 1080p ab – also mit einem Intel Core i7-4770K mit 3,5 GHz oder AMD Ryzen 5 1500X mit 3,5 GHz, 16 GB RAM und einer Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB) oder AMD Radeon RX 580 (8 GB). Abstürze, starke fps-Schwankungen und ähnlich grobe andere Fehler sind uns im mehrstündigen PC-Testlauf nicht aufgefallen.
Bei den Grafikoptionen kann ebenfalls die Weite des Sichtfeldes angepasst werden. Man kann es von 50 bis 100 anheben. Der Standardwert liegt bei 70. Auch die Renderauflösung kann festgelegt werden, wobei leider keine eindeutige Auflösung als Bezug genannt wird. Bewegungsunschärfe und chromatische Aberration können ein- oder ausgeschaltet werden.
Die sonstigen Grafik-Einstellungen sind in Ordnung, könnten aber feiner aufgeteilt sein und besser illustriert werden. Anti-Aliasing-Optionen fehlen gänzlich. Das Spiel unterstützt Ultra-Breitbild-Monitore mit den Seitenverhältnissen 21:9 und 32:9 – auch in Zwischensequenzen und im Menü. Raytracing-Funktionen werden nicht geboten. Gleiches gilt für DLSS von Nvidia. Ein Fotomodus ist enthalten und erlaubt Screenshots in wesentlich höherer Auflösung zu machen, was sich wirklich anbietet, denn die Grafikqualität der Landschaft und der Hauptfiguren sind stellenweise herausragend.
PC-Version: Steuerung und Datensammlung
Die Steuerung mit Maus und Tastatur ist gut umgesetzt worden. Die Maus bietet in Hinblick auf Invertierung, Glättung und Empfindlichkeit viele Einstellungsmöglichkeiten. Die Tastaturbelegung kann frei angepasst werden und auch die Motorrad-Steuerung ist ordentlich, wenn man sich an die Kameraposition gewöhnt hat. Natürlich kann Days Gone am PC mit Controller gespielt werden – als Vorlagen dienen DualShock 4, Xbox One, Xbox 360 oder Switch Pro. Obgleich man viele Einstellungen am Controller-Verhalten vornehmen kann, ist es nicht möglich, die eigentliche Tastenbelegung zu verändern.
Vor dem Start des Spiels darf man übrigens auswählen, ob man “begrenzte Daten” oder “vollständige Daten” an Sony schicken möchte – wie schon bei Horizon Zero Dawn. Auch wenn die Vielzahl der gesammelten Daten gruselig wirkt, ist zumindest die Transparenz von Sony löblich. Nur irgendwie fehlt die Option “gar keine Daten” senden zu wollen.
Die anstehende PC-Offensive von Sony
Sony hat angedeutet, dass noch weitere PlayStation-Spiele für PC umgesetzt werden sollen. In einem Interview mit GQ resümierte Jim Ryan als Chef der PlayStation-Sparte, dass Horizon Zero Dawn gut ankam und es auch keine massiven negativen Reaktionen aus der PlayStation-Community auf die PC-Version gab. Er meinte daher, dass sie “weiter Schritte in diese Richtung unternehmen” wollen.
Jim Ryan sagte, dass vor allem Spiele aus der zweiten Hälfte des PS4-Lebenszyklus einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden sollen, schließlich würden die Kosten für die Spiele-Entwicklung von Konsolen-Generation zu Konsolen-Generation steigen und man müsse deswegen auch neue Überlegungen anstellen. Des Weiteren sei es einfacher geworden, die Spiele auch für Nicht-Konsolen-Besitzer verfügbar zu machen. Letztendlich meinte Ryan, dass die PC-Version “eine ziemlich einfache Entscheidung” für Sony Interactive Entertainment war.
Es bleibt also abzuwarten, welche PlayStation-exklusiven Spiele noch für den PC umgesetzt werden. Möglich wären u.a. Bloodborne, God of War, Marvel’s Spider-Man, Uncharted 4: A Thief’s End, Uncharted: The Lost Legacy, Ghost of Tsushima, Concrete Genie, Shadow of the Colossus oder The Last of Us Remastered und natürlich The Last of Us Part 2.
Hallo,
ich hole mal den Thread mal wieder hoch, da ich Probleme mit dem Spiel habe.
ich habe mir gestern das Spiel für Steam gekauft, Code eingegeben, Steam hat es gedownloadet und wenn ich auf Spiel Starten klicke, passiert ca 3 Sekunden nichts und dann kann ich wieder auf Spiel Starten klicken. Ich habe mich im Internet belesen, den Cache gelöscht, die Download Region geändert, Spiel deinstalliert und neu gedownloadet, repariert, alles auf den neuesten Stand geupdatet, etc. Auf YouTube habe ich ein Video gefunden, wo folgendes beschrieben wird: unter C: - Programme - Steam - Steamapps - Common - Days Gone, sollte eigentlich eine Anwendung sein, dort habe ich aber nur 2 Ordner BendGame und Engine, alles andere fehlt. Der Key funktioniert, also muss es an Steam liegen.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Es sagt in erster Linie rein gar nichts aus. Es könnte natürlich sein das dieses Playstation Studio nur die eigene Spiele hinzufügt und dann wären es 44, aber ich würde darauf nicht wetten, denn es sind halt immer PR-Accounts.
Normalerweise gehe ich ja alles im Schleichen an und stürme nicht einfach rein, obwohl man das auch auf Survival oder Hard tun könnte, sobald man ausreichend Ressoucen hhat.
Anyway, ich fliege auf Survival viel häufiger und früher auf, was dem Game nicht gut tut. Zwar haben einige Feinde Taschenlampen und andere quatschen, aber genauso oft sind sie einfach irgendwo und man hat keine Ahnung, wo die sind.
Im normalen Modus gibt es einen Perk, der Gegner durch Wände und Felsen sichtbar macht, was ich für Blödsinn halte in einem Game ohne Magie oder Supertechnik. Die Map zeigt keine einzelnen Gegner an, sondern nur, dass es in einer Himmelsrichtung solche hat. Das finde ich toll.
Aber auf Überleben gibt es gar nichts davon, während Gegner aber keine Geräusche wie knackende Zweige verursachen. Das ist zuwenig, das macht das Nicht-Auffliegen zu zufällig.
Übrigens scheint es nach den Erfolgen auf Steam so zu sein, dass nur 1.8% aller Spieler das Game auf Überleben durchgezockt haben. Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass es bei einem Endzeit-Zombie-Game nur 1.8% aller Spieler überhaupt versucht haben, aber dass enorm viele die Übung abgebrochen haben, weil der Überlebensmodus nicht gut ist.
Ich meine, selbst auf Überleben 2 hat man nicht weniger Loot, wie man das Erwarten würde. Zwar scheinen Gegner die Gegner leicht fieser zu sein, aber auch auf Hard sollte man sich ebenfalls nicht erwischen lassen, d.h. das spielt kaum eine Rolle. An sich kann man sagen, dass der Überlebensmodus vor allem durch eine miesere Navigation glänzt. Ist also knapp daneben.
Effekte an Feinden werden doch in alle Spielen optisch dargestellt. Und wenn Gegner einen wittern, erkennt man das auch am Verhalten. Wozu noch zusätzliche Symbole, oder dieses Auge im HUD?
Auch, was den Loot angeht, so muss man doch beachten: Erst reduzieren sie euch die Ausbeute und dann geben euch Marker, die ihr ablaufen müsst, um das Selbe wieder reinzubekommen.
Ja, Deacon ist eine Quasselstrippe und zu laut, auch auf englisch. Was einem vor allem negativ auffällt, wenn man in der Deckung kauert, während ein Rudel Zombies fünf Meter weg ist. Und die Sprüche wirken oft repetitiv. Oder gängelnd, wenn er sagt "Nein, das ist nicht die richtige Richtung, ich muss zurück."