Adlerblick gefragt
Ein junger Mann streift ganz allein durchs Dickicht des Waldes und alles was er bei sich trägt ist ein Regenschirm. Der Typ muss nicht nur irre, sondern auch lebensmüde sein,
Die Riesenschlange ist besiegt und sinkt in den Staub. Hoffentlich seht ihr auch, was sie alles abgeworfen hat. |
denn schon nähern sich Unholde, um ihm das Lebenslicht auszublasen. Schakale, Skorpione und Goblins eilen heran. Als die ersten Monster den Möchtegernhelden erreichen, zuckt es ein paar Mal hell und schon sind einige schockgefroren. Ein paar verstärkte Eiszauber auf die Goblinhorde gezielt und wenig mehr als ein paar rote Fleischklumpen bleibt von ihr übrig. Der Schirm entpuppt sich als ebenso leichte wie skurrile Waffe für den Zauberer von Welt, die er aber eigentlich nur zum Kisten zerschlagen benutzt.
Nach einem derart grandiosen Sieg mit eurem Avatar wollt ihr natürlich die Beute einsammeln. Was haben die Feinde im Todeskampf abgeworfen? Doch das ist leider nicht so einfach, wie es klingt, denn die Darstellung ist so unübersichtlich, dass euch Kleinteile oft genug entgehen. Gerade die Feuereier, die ihr gleich am Anfang als Medizin finden sollt, überseht ihr regelmäßig. Immerhin gibt es ein automatisches Aufheben, das aber den Überblick auch nicht wesentlich steigert. Die Unübersichtlichkeit setzt sich nämlich im Inventar fort, in dem ihr trotz Sortierfunktion auch nichts findet. Stattdessen müsst ihr scrollen, was die Maus hergibt.
Für Zauberfetischisten
Das große Thema des russischen Action-Rollenspiels ist die Magie. Die vier Charaktere, die ihr wählen könnt, sind recht außergewöhnlich, da sie allesamt mehr oder minder magisch begabt sind. Es gibt
Einer der vier spielbaren Helden ist ein Zauberlehrling, der auch gut in Harry Potters Klasse passen würde. |
linkische Zauberlehrlinge, fette Mönche, Bäckerinnen und mysteriöse Zigeunerinnen. Nach dem pomadig inszenierten Tutorial, das ihr euch somit sparen könnt, landet ihr in einer Akademie der Zauberer, die an Harry Potters Hogwarts erinnert. Hier müsst ihr die Richtung bestimmen, in die eure arkane Reise gehen soll. Lieber Feuermagie, Luftzauber oder doch lieber Totenbeschwörer? Der Vorteil: Es lassen sich auch unterschiedliche Richtungen kombinieren.
Zwölf Zauberrichtungen gibt es, die zusammen fast hundert Zauber bieten. Alles ist recht übersichtlich in einem Buch aufgeführt, wo ihr auch gesammelte Punkte verteilt. Neue Zauber lernt ihr, indem ihr Spruchrollen lest. Das Gute dabei ist, dass ihr eure Kampfzauber verstärken könnt. Es gibt nicht nur einfache Feuerbälle sondern solche, die mit einer weiteren Wirkung aufwarten. Ein Lähmungszauber etwa, der die Feinde verlangsamt. Nicht jeder Zauber ist für eine Modifikation geeignet, denn er braucht einen sekundären Effekt. Ihr könnt euch mehrere Kombinationen fertigen, die ihr im Menü ablegt. Dort könnt ihr im Spiel bequem zwischen ihnen wechseln.
Story – Fehlanzeige!
Seltsam, aber wahr: Von einem Action-Rollenspiel erwarten die Wenigsten eine gescheite Story. Von Diablo bis Sacred gibt es allenfalls eine dürftige Fantasy-Geschichte, die meist aus der
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Beschaffung von irgendwelchen oberwichtigen Artefakten besteht, die partout nicht in die Hände des Oberfieslings fallen dürfen. Das Höchste der Gefühle ist dann, wenn ein paar lose Zwischensequenzen die Story inszenieren. Doch das muss nicht sein, denn eine Story ist das A und O eines Rollenspiels. Nur über eine gescheite Geschichte wird der Spieler überhaupt erst ins Geschehen gesogen. Die Motivation besteht doch zu einem Großteil daraus, wissen zu wollen, wie es weitergeht. Stellen Action-Rollenspieler diese Bedürfnisse zugunsten des Sammeltriebs hinten an? Letztlich unterscheidet die Story ein mittelprächtiges Spiel von einem guten.
Dawn of Magic bildet in diesem Punkt keine Ausnahme, ganz im Gegenteil: Das Intro macht zunächst neugierig, so etwas wie eine Story ist aber nur mit gutem Willen zu erkennen. Worum es geht, teilt
Ausrufezeichen bedeuten, dass jemand eine Quest für euch hat. Leider fehlt im Spiel irgendwie der rote Faden. |
euch niemand mit. Ihr seid halt irgendein Zauberlehrling, der mehr lernen will, ohne dass dies für zusätzlich Antrieb sorgen würde. Eher schon kommt ihr euch auf Einzeletappen vor, denen das große Ganze fehlt. Die Motivation bleibt eher gering und der Eindruck von Stückwerk verstärkt sich noch durch die Transporttore in andere Teile. Auch das Gut-Böse-Schema ist nichts anderes als ein Gag, da es keinen großen Unterschied macht, was ihr nun seid. Die Macher hätten es weglassen können.
Zweckorientierte Aufträge
Immerhin sind die im Journal aufgezeichneten Quests bisweilen abwechslungsreich, da ihr ab und an mal außergewöhnliche Aufgaben erfüllt, wie etwa die Kinder einer Frau zum Essen zusammenzusuchen. Ihr müsst ihnen hinterher rennen, was gar nicht einfach ist, da sie immer wieder ausbüchsen, wenn ihr zu lange braucht. Ansonsten müsst ihr oft Rohstoffe einsammeln, was nicht immer spannend ist, da es meist ums Kämpfen geht. Jede Quest lässt sich übrigens beliebig oft wiederholen, um so Erfahrungspunkte und Geld zu schinden. Schade, aber es ist nicht möglich, Gespräche zu führen, die übers rein Zweckmäßige hinaus gehen. Englisch müsst ihr aber schon können, denn das Spiel ist komplett unübersetzt.
zu schwer
Story kaum zu erkennen
total unübersichtlich
Kämpfe nicht ausgeglichen
Gut-Böse ohne Sinn
schwacher Multiplayer
angestaubte Grafik
nervige Kamera
nur auf Englisch
nur ein Speicherplatz
nur vier Charaktere
lächerliches Tutorial
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zu schwer - soll es wie bei loki sein das man jeden mob mit einem schlag umhaut und direkt level 200 ist? das wäre doch total langweilig!
story kaum zu erkennen - habt ihr bis zum ende gespielt und die komplette story verstanden? ich denke nicht...
total unübersichtlich - am anfang ist jedes spiel ein bisschen unübersichtlich!
kämpfe nicht ausgelichen - man sollte nicht mit einem niedrigen lvl in einem hohen lvl gebiet rumrennen! bisher hatte ich nie richtige probleme gegen irgendwelche monster...
schwacher multiplayer - wirklich toll ist er nicht...hätte man wirklich etwas besser machen können!
angestaubte grafik - von bisherigen hack&slay spielen ist das die beste grafik die ich gesehen habe (loki z.b. sieht sehr viel schlechter aus)
nervige kamera - die kamera ist meiner meinung voll i.o und genauso wie in allen anderen spielen auch.
nur ein speicherplatz - jedes rpg spiel das ich hatte, hatte bisher nur einen speicherplatz...hab noch nie gesehn das ein spiel mehrere hatte..ist ja auch totaler unsinn!
nur englisch - bei mir ist spiel in deutsch...weiß net was ihr da bekommen habt...
nur vier charaktere - dawn of magic ist ein magier spiel ... da gibt es bestimmt keine krieger/schamanen oder sonst etwas! desweiteren hat loki und andere spiele auch nur 4 charaktere!
lächerliches Tutorial - keine ahnung...hab ich nicht angeschaut und brauch man eigentlich auch überhaupt nicht.
die bewertung von 69 ist totaler quatsch...ihr gebt loki 83 pkt obwohl das spiel total verbuggt ist und viel weniger features hat als dawn of magic.
loki:
- karten sehen immer gleich aus! alle details wurden einfach verfielfältigt und auf die maps gepackt.
- das game ruckelt durchgehend trotz high-end-pcs. siehe offizieles loki forum!
- Gegner haben gar keine ki, und so...
Sorry , das hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun, aber hast du das mit Dreamfall hinbekommen ? Ich bin immernoch dabei ...... bye und thx im voraus !!!!
Also ich kann mich der insgesamten Meinung hier nicht wirklich anschliessen.
Man kann die gedroppten Sachen anzeigen lassen, mit strg genauso siehts mit Charaktername aus mit alt.
Is ausserdem eh egal, da mit der Leertaste alles schön schnell aufgehoben wird, selbst wenn das item nur in der nähe liegt rennt der Char sofort hin und hebt *wasauchimmer* auf.
Die Maussteuerung is sicherlich gewöhnungs bedürftig, aber nach kurzem einspielen überhaupt kein Problem.
Grafik ist nichts dolles...aber das isn Hack&slay...würde mal einer nen gutes Spiel mit schlechter Grafik auf den markt bringen...ich würde es dankbar spielen...
Die eigentliche Schwäche meiner Meinung nach ist das Zauber sowie das Skill System...
nach den ersten 10 Lvln ist keine Verbesserung mehr spürbar. Man grindet sich durch die Gegend, braucht Stunden um an Skillpoints heranzukommen, die dann aber völlig wertlos sind. Gut man kann jeden verdammten Zauber lernen, und auch jeden blöden Zauber bis zum Exzess steigern, aber ob ich jetzt mit einem lvl 10 Zauber den Gegner 5 Sekunden stune, oder mit lvl 20 dann 7 sekunden...während ich 5 Stunden dazu gebraucht habe die Skillpunkte zu sammeln...
Es ist absolut keine Verbesserung im Gameplay zu merken wenn man seine Zauber steigert...ist immer ein endloses klicken.
Der einzige Zauber der es wirklich bringt ist Seuche...zumindest habe ich einen Char damit im Survival Modus, der eigentlich für den Multiplayer gedacht ist, alleine bis auf Stufe 30 gelvlt.
Ich muss allerdings zugeben das ich mir dabei ziemlich Hirnlos vorkam
Insgesamt eine eher arme Vorstellung eben aufgrung dem genannten Problem der fehlenden spürbaren Charackter Evolution.
ich denke, die neueren starforce-versionen haben diese fehler nicht unbedingt - dennoch bleibt es als der wohl lästigste kopierschutz aller zeiten erhalten.
Mh, Moment.
Im deutschen Dawn of Magic Forum gibt es wegen Starforce sehr geringe
Probleme wie es scheint.
http://forum.deepsilver.com/forum/showt ... hp?t=25230
Und man wird auch sofort auf das de-installationsprogramm für Starforce hingewiesen.
Das alleine reicht bei mir schon für einen Nichtkauf des Spiels.
Wie sieht das denn der Grossteil eurer Leser?
Solange solche Spiele nämlich noch gekauft werden, solange gibt es diese
K.-Schutzmechanismen noch.