Fazit

Butter bei die Fische: Alles in allem ist Dave the Diver ein grandioses Adventure, auch wenn man hier eigentlich noch Genres wie Management, Metroidvania oder Rogue-Lite anführen müsste. Aber genau das ist das Erfolgsrezept des Überraschungshits: Durch unzählige, völlig unterschiedliche Spielelemente wird es einfach nie eintönig oder langweilig. Diese Tatsache, gepaart mit einer soliden und spannenden Story rund um die Phänomene im blauen Loch und die Unterwasserbewohner, lässt Dave the Diver richtig gut dastehen. Dabei habe ich noch gar nicht von der Grafik oder dem Soundtrack gesprochen, denn beides wirkt hier einfach auf den Punkt genau. Unterhaltsame Zwischensequenzen und eine gute musikalische Untermalung in allen Umgebungen sorgen für eine durch und durch stimmige Atmosphäre. Lediglich die Steuerung mit Maus und Tastatur und die durch die begrenzte Bewegungsgeschwindigkeit etwas langwierigen Aufgaben im Dorf der Unterwasserbewohner sorgen für kleine Abzüge in der B-Note.

Wertung

PC
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Alles in allem ist Dave the Diver ein grandioses Adventure mit vielen Elementen aus anderen Genres, sodass es nie langweilig wird. Lediglich die Steuerung mit Maus und Tastatur ist etwas gewöhnungsbedürftig.

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  1. Ich verstehe zwar die Wertung, weil unglaublich viel Mühe ins Spiel reingesteckt wurde - jedoch versäumt der Test meiner Meinung nach, einen ganz wichtigen Kritikpunkt anzusprechen.
    Nämlich, dass das Pacing ab dem Seevolk-Dorf so ziemlich absäuft, so ab der 10-Stunden-Marke.
    Ich schwöre, die meisten Storymissionen sind reiner Filler. Besonders gern habe ich dabei die "Schwimme ziellos herum bis du ein Event triggerst"-Missionen. Die haben weder etwas mit dem Plot zu tun, noch sind sie unterhaltsam. Bonuspunkte wenn die Wege weit entfernt sind, und man noch zwischen den einzelnen Missionen warten muss.
    Will man nur für die Geschichte spielen, sollte man sich auf lange Durststrecken einstellen. Hab's mit 36 Stunden durchgespielt und bin einfach nur froh, dass es endlich vorbei ist. Übrigens kommt dat Ding auch noch mit ziemlichen Plotlöchern und grottigen Charakteren daher. Das Tauchen und das Restaurant für sich sind ja leider nicht tiefgreifend genug, um abseits der Story für länger zu unterhalten, und sind zudem verdammt grindy.
    Zudem ist die Aufwertung des Sushi-Rankings eine Falle. Ab Platin schießen die Betriebskosten aus bislang ungeklärten Gründen in die Höhe, sodass man unvorbereitet rasch ins Minus rutscht. Mein Rat: Steigt erst auf Platin auf, wenn ihr täglich Gerichte im Wert von mehreren Hundert Dollar auftischen könnt, und euer Servicepersonal mindestens Level 10 ist - wobei ich da Level 13 empfehlen würde, und selbst dann haben die zwei Hanseln Schwierigkeiten, die Kundenflut zu bewältigen.
    Wenn man wirklich etwas für Zwischendurch sucht, ist das Spiel prima. Ansonsten lieber nicht.

  2. ZackeZells hat geschrieben: 29.08.2023 11:40 Sicher das Dave the Diver nicht auch unter Genre Cozygame auftauchen könnte?
    Würd ich nicht unbedingt sagen. Das Spiel ist stellenweise schon recht stressig, hat Schleichmissionen und Bosskämpfe, etc.

  3. Jo, Erkundung ist bpsw. durch Open World anders gewichtet, ebenso wie narratives framework durch Inszenierung in nahezu sämtlichen Genres an Bedeutung gewonnen hat.

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