Fazit

Es ist schön, dass dieses großartige Spiel in modernisierter Form zurückkehrt. Kaum spiele ich ein paar Minuten, fühle ich mich wie Zuhause. Es ist allerdings schade, dass man in dieses Dark Souls Remastered nicht ähnlich viel Energie investiert hat wie kürzlich in Shadow of the Colossus – die Power der PlayStation 4 wird man hier nicht spüren. Die Physik hat immer noch die bekannten Defizite, zumal auch die Farbgebung z.B. der Seelen suboptimal ist. Trotzdem sind auch grafische Verbesserungen zum Original hinsichtlich der Kontraste und Übergänge zu erkennen, außerdem entfaltet das Artdesign im Zusammenspiel mit der Architektur auch nach sieben Jahren noch seine Sogkraft. Zudem erlebt man dieses wegweisende Abenteuer mit seinen vielen “Magic Moments” jetzt komplett flüssig in höherer Auflösung bis hin zu 4K, was es übrigens auf dem PC, wo es bisher in 720p lief,  besser modifizierbar macht. Außerdem gibt es vor allem im Multiplayer einen ähnlichen Komfort hinsichtlich Matchmaking und PvP wie in Dark Souls 3. Neue Manöver, Waffen, Gebiete oder Bosse gibt es zwar nicht, aber die wichtige Artorias-Erweiterung ist enthalten. Auch wenn ich zunächst ein wenig ernüchtert war, zauberte mir dieses Meisterwerk von Hidetaka Miyazaki immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Diese verwunschene Spielwelt ist mit ihren abwechslungsreich designten Arealen so wunderbar vernetzt, steckt voller Überraschungen und situativer Spannung, dass die faden Texturen während der faszinierenden Erkundung irgendwann nicht mehr auffallen. Trotzdem wünsche ich mir, dass Demon’s Souls, der eigentliche Pionier dieser Reihe, aufwändiger und nicht erst für PlayStation 5 wiederbelebt wird.

Wertung

PC
PC

Auch auf dem PC profitiert dieses Remaster im Gegensatz zur bisher erhältlichen Version von der höheren Auflösung, mehr Präzision und Komfort. Außerdem ist sie besser modbar. Aber auch hier lässt man grafisches Potenzial ungenutzt.

PS4
PS4

Es ist schön, dass dieses großartige Spiel modernisiert wurde. Vor allem im Multiplayer gibt es mehr Komfort und es spielt sich komplett flüssig. Zwar kann es im grafischen Detail nicht begeistern, aber es bleibt ein Meilenstein.

One
One

Es ist schön, dass dieses großartige Spiel modernisiert wurde. Vor allem im Multiplayer gibt es mehr Komfort und es spielt sich komplett flüssig. Zwar kann es im grafischen Detail nicht begeistern, aber es bleibt ein Meilenstein.

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  1. Stalkingwolf hat geschrieben: 30.10.2018 12:00 Du weißt das man das auch am Feuer machen kann? ;-)
    Musst nur die Tools beim Schmied kaufen.
    Hatte ich erst sehr spät im Spiel registriert, dass man das machen kann ^^
    Hat alles deutlich angenehmer gestaltet :D

  2. Du weißt das man das auch am Feuer machen kann? ;-)
    Musst nur die Tools beim Schmied kaufen.
    Aber die Pace ist viel langsamer in DKS1. z.b Parry ist viel einfacher als in 2 und 3.
    Bosse hüpfen nicht wie ADHS Kinder umher. Ok ich kenne die Bosse und Karten von damals, aber imo empfinde ich das gerade zu einfach.
    btw. was zum Sound. Riposte und Backstab hören sich imo merkwürdig an.

  3. Stalkingwolf hat geschrieben: 30.10.2018 07:00 Aber was mir nun nach DKS2, 3 und Bloodbourne auffällt, ist das DKS relativ einfach ist.
    Mir geht es genau anders herum - ich habe chronologisch zuerst Teil 2 gespielt, dann Bloodborne, danach Teil 3.
    Teil 1 kam erst zum Schluss dran und finde, dass es von allen das schwerste Spiel ist.
    Oder, besser gesagt, dass Spiel, bei dem man am härtesten bestraft wird.
    In erster Linie durch die fehlenden Teleport-Leichtfeuer, weil ich die Laufewege dadurch als länger und gefährlicher empfinde und man nicht einfach mal schnell zum Schmied hüpfen kann, um Ausrüstung aufzuwerten.

  4. Hab das Ding nun auch günstig geschossen und gestern Abend reingespielt.
    Die Veränderungen halten sich zwar im Rahmen, aber die 4k Auflösung und vor allem die 60FPS reißen das schon raus.
    Vor allem da Blighttown und New Londo nun endlich ruckelfrei auf den Konsolen laufen.
    Aber was mir nun nach DKS2, 3 und Bloodbourne auffällt, ist das DKS relativ einfach ist.
    Auch wenn ich das nun Jahre nicht mehr gespielt habe, stand ich gestern Abend schon vor Ornstein&Smoug.
    Ich bin auch nicht 1x an einem Boss gestorben. Die einzigen tote waren herunter fallen und wenn ich mal nicht mehr wusste das Gegner einen in die Zange genommen haben :mrgreen:
    Insgesamt ok, aber nicht mehr als 20€ Wert. Da hätte einfach mehr gemacht werden müssen.

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