Dark Messiah of Might & Magic: Elements(Rollenspiel) von Ubisoft Credit: Ubisoft Annecy / Ubisoft

Sinnvoll ist hingegen die neue Einführung, in der angehende Zauberer die Kontrolle über ihr Alter Ego erlernen. So erfährt der Aspirant, dass seine Sicht auf einen Gegner fixiert bleibt, so lange er nah genug an ihn herantritt. Das ist gerade wegen der zuvor erwähnten Ausrichtung des Blickwinkels nützlich, denn nur wenn der Feind 

zwischen Spieler und Feuer steht, schiebt ihn ein Fußtritt in die Flammen. Schade nur, dass man die Belegung des Gamepads nicht an lieb gewonnene Präferenzen anpassen darf. Einige Tasten sind so ungewöhnlich belegt,

Zaubersprüche kommen in einem Might and Magic-Ableger selbstverständlich nie zu kurz.
dass sich mancher Shooter-gestählte Abenteurer mitunter verdrückt. Wer nicht gerade als beinharter Krieger den Nahkampf sucht, könnte zudem das Eruieren der Lage vor Betreten eines Raumes vermissen: Das Um-die-Ecke-Lehnen brachte zwar

kaum Vorteile, war der Atmosphäre allerdings äußerst zuträglich. Dafür werden getragene Gegenstände jetzt lichtdurchlässig, sobald man sie in der Hand hält. So erkennt man besser als am PC, wo genau das zur Waffe umfunktionierte Mobiliar nach Abschuss hinfliegt. Mitgedacht haben die Entwickler zudem beim Zugriff auf Waffen, Zaubersprüche und Heiltränke: Wofür Mausabenteurer noch durch sämtliche getragene Gegenstände blättern mussten, reicht jetzt ein Klick in den Rucksack oder das Definieren des Digipads. Blöd nur, dass nicht erkennbar ist, welche der zahlreichen Spruchrollen (Eis-, Schrumpf-, Feuerzauber usw.) auf welcher Taste liegt; Waffen gleichen Typs kann man ähnlich schlecht auseinander halten. Gedächtnistraining ahoi – aber doch nicht in einem Ego-Shooter!

Der Online-Blitz

Und die Vereinfachung geht in den Mehrspieler-Gefechten weiter. Schließlich fällt auch hier die Battlefield-ähnliche Erweiterung der Fähigkeiten im Verlauf einer Partie flach. Gut so, denn damit wird zwar eine taktische Komponente gestrichen, der unkomplizierten Action kommt es aber entgegen. Mager ist hingegen die Kürzung der möglichen 24 Teilnehmer: Gerade mal zehn Recken dürfen sich über Xbox Live noch ins Getümmel stürzen. Da helfen auch neue Spielvarianten nicht, wenn sie so nichtig sind wie Training oder Blitz. Letzteres ist schlicht und ergreifend Dark Messiahs Counter-Strike-Auslegung, will heißen: Wer stirbt, weilt bis zum Abschluss der Runde im Reich der Toten. Training bedeutet wiederum nichts anderes, als dass auf

So beginnt euer Abenteuer auf 360. Die Landschaften wirken zwar technisch überholt, sind aber schön gezeichnet.

gerade mal einer für diesen Modus vorgesehenen Karte mit weniger Fähigkeiten als sonst um drei Checkpunkte gekämpft wird – langweilig. Ach ja: Konsoleros dürfen sich an drei zusätzlichen Schauplätzen austoben. Macht insgesamt acht Szenarien, na immerhin.

Abschließend noch zwei Worte an Techniker, Englischfetischisten sowie Schnittberichte.com-Leser. DM zeichnet auch in der Konsolenfassung das Bild einer fantastischen Mittelalterwelt. Es macht aber auch die Zeit spürbar, die seit Half-Life 2 vergangen ist. Denn Elements sieht heuer noch so aus wie Valves Meisterwerk vor vier Jahren. Tatsächlich zeigt selbst das anderthalb Jahre alte PC-Vorbild schärfere Oberflächen, stellt griffigere Mauern in die Kulissen – leidet inzwischen allerdings unter ähnlich steifen Bewegungen sämtlicher Figuren. Kleiner Ausgleich: Licht und Schatten gehen heuer weicher ineinander über und die 360-Helden sehen einige zusätzliche Verzerrungseffekte. Der deutschen Version fehlt allerdings jedwede Körperflüssigkeit und getötete Feinde verschwinden schon im Moment ihres Ablebens. Seltsam übrigens, dass selbiges mitunter erst Sekunden nach ihrem tatsächlichen Tod eintritt… Und falls ihr gerne dem englischen Originalton lauscht: Der wurde nicht auf die DVD gepresst. Zum Glück hat Ubisoft sämtlichen Akteuren allerdings hervorragende deutsche Stimmen verpasst!   

  1. Darth Nihilus hat geschrieben:
    Elric von Melnibonê hat geschrieben:Pff.. das neue Shadowrun ist auch Müll meiner Meinung nach :P
    Das alte Shadowrun auf dem SNES, das war genial!
    Man merkt das du Shadowrun nicht gespielt hast! Tot dem SNES, hoch lebe der dreamcast! :D
    Meinst du da nicht eher Shadowman? Auf dem Dreamcast gab´s kein Shadowrun-Spiel...

  2. Darth Nihilus hat geschrieben:Soll ich mir nur das spiel oder Frontlines Fuel of war kaufen? Beide Demos haben mich überzeugt ... obwohl Frontlines online sugeil ist :)
    Bitte helft mir! 80% sind nja ganz ok ....

    NATÜRLICH FRONTLINES. ICH WARTE AUCH SCHON SEHNSÜCHTIG. AM 29.02.08 KOMMT S ENDLICH. BIN DAS DEMO TÄGLICH ONLINE AM ZOCKEN.

  3. michael666 hat geschrieben:ich habe die englishce version was meint ihr muß man esin deutsch eher haben wegen den aufgaben oder geht das auch mit der version bitte um schnelle hilfe da ich es sonst wieder zurück schiecke ist noch orginal verschweißt
    So oder so würd ich die 360 Version zurückschicken und mir für einen Bruchteil des Geldes die um längen bessere (nein, nicht nur 5% besser wie es dir 4P weißmachen will sondern mindestens 20% besser) PC Version kaufen. Kannst da auch ruhig zur deutschen greifen, gibt einen Uncutpatch!
    Spiele gerade nochmal die PC-Version durch und kann über die Wertung hier nur schmunzeln. Hab Elements angespielt und das ist absolut kein vergleich, angefangen bei der Steuerung (nicht einstellbar noch nichtmal die x/y achsen) bis übers spielgefühl (kein freier aufstieg auf 360) bis hin zur Grafik (was haben die eigentlich die 1,5 Jahre gemacht).

  4. ich habe die englishce version was meint ihr muß man esin deutsch eher haben wegen den aufgaben oder geht das auch mit der version bitte um schnelle hilfe da ich es sonst wieder zurück schiecke ist noch orginal verschweißt

  5. Elric von Melnibonê hat geschrieben:Pff.. das neue Shadowrun ist auch Müll meiner Meinung nach :P
    Das alte Shadowrun auf dem SNES, das war genial!
    Man merkt das du Shadowrun nicht gespielt hast! Tot dem SNES, hoch lebe der dreamcast! :D

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