Fazit
Danger Zone 2 ist im Vergleich zum Vorgänger leider nicht der große Wurf geworden. Der zweite Teil bietet zwar mehr Strecken und wesentlich bessere Umgebungen, krankt aber weiterhin am mageren Schadensmodell und den Eigenarten der Physik-Engine, da leicht angestubste Fahrzeuge wie eine wildgewordene Flipperkugel über die Piste fegen. Dennoch sorgen das geschickte Reinbrettern in den virtuellen Verkehr, das genaue Timing des explosiven Smashbreakers und die Betrachtung der Blechlawine schon irgendwie für “Schadenfreude”, obwohl die nach wie vor bescheuert agierenden KI-Fahrer stetig die Bremse mit dem Gas verwechseln und meist mit Volldampf in die Unfallstelle reindonnern. Die Streichung des anfänglichen Kameraflugs über die Strecke halte ich hingegen für eine schlechte Idee, da man so keinen Überblick über die Strecke bekommt. Auch das Interface mit seiner weißen Schrift vor hellem Untergrund wirkt nicht sonderlich durchdacht. Die Schwachstellen drücken auf die munteren Crashorgien, obwohl die Szenarien mit ihren Missionszielen, das Design der Schauplätze und die Schwierigkeitsbalance eigentlich besser als beim Vorgänger sind. Trotzdem schafft es Danger Zone 2 nicht, sich aus der Mittelprächtigkeit freizusprengen und an die Klasse der Crash-Kreuzungen aus Burnout heranzukommen.
Update zu den Konsolen-Version, 17.08.2018:
Die Konsolen-Umsetzungen, getestet auf PS4 Pro und Xbox One X, unterscheiden sich nur marginal von der PC-Fassung. Das Renn- und Crashgefühl hinterließ auf beiden Konsolen einen ordentlichen Eindruck, allerdings störten die mitunter langen Ladezeiten und die zu empfindliche Steuerung.
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