Conflict: Global Storm(Shooter) von SCi Credit: Pivotal Games / SCi

Front-Fummeleien

Wie der Name, der kurz vor dem Release von »Terror« zu »Storm« wechselte, schon vermuten lässt, haben sich die Entwickler dieses Mal nicht auf ein Szenario beschränkt. Stattdessen bereist ihr auf der Jagd nach der Nazi-Splittergruppe »März 33« die halbe Welt, durchquert den Dschungel, schleicht durch schummrige Fabriken und bibbert in polaren Kreisen. Doch zuerst steht das Trainingscamp auf der Todo-Liste: Von einem gut verständlichen Ausbilder angeleitet lernt ihr alles über Waffennutzung und Teamführung. Denn wie bei der Conflict-Reihe üblich bedarf die Steuerung einiger Einarbeitung. Ihr habt die volle

Jeder Soldat hat unterschiedliche Stärken und Schwächen.

Kontrolle über euer Team, könnt euch jederzeit in jedes der vier Mitglieder »hineinbeamen« und detaillierte Anweisungen geben: tauscht den Inhalt der Inventare aus, weist sie an, einen Kameraden zu heilen oder eine spezielle Position anzunehmen. In der Theorie klingt das super, in der Praxis erfordert es einiges an Fingerarbeit – teilweise müsst ihr drei Tasten gleichzeitig drücken, um einen Befehl auszuführen. Im Normalfall ist es wirklich einfacher, sich in die entsprechende Person hineinzuversetzen und die Absicht selbst auszuführen, als im Handbuch nachzuschlagen, welche Taste jetzt was macht. Und grundsätzlich seid ihr mit den zwei Basiskommandos »Mir folgen!« und »Feuer frei« am besten bedient.

Dankbarerweise haben die Entwickler die Bedienung entschlackt: So könnt ihr euch jetzt auf Knopfdruck heilen oder Granaten direkt werfen, ohne sie aus dem Inventar fummeln zu müssen. Auch das kontextsensitive Fadenkreuz reagiert erfreulich intelligent und wählt je nach Zielobjekt und gedrückter Aktionstaste die sinnvollste Anwendung aus. Nichtsdestotrotz wird es spätestens bei Neuerungen wie den verzögerten Befehlen hakelig: Ihr könnt für jedes Teammitglied eine Anweisung quasi auf Halde legen und später geben – dadurch lassen sich z.B. wunderbar Hinterhalte legen. Doch auch hier springt wieder der Dämon der verqueren Bedienung ins Bild: Bis die langen Kommando-Ketten in die Tat

Im offenen Dschungel ist eine kluge Verteilung eurer Mannen besonders wichtig.

umgesetzt sind, ist eine manuelle Ausführung schneller erledigt. Neuerdings könnt ihr durch Fenster klettern oder über Brüstungen springen, eure Kollegen machen das nach eurem Vorbild automatisch.

A-Team 2005

Die Kampagne beginnt mit einer Katastrophe: Das Team wird während eines Einsatzes gefangen genommen. Offensichtlich wurde es verraten, also geht es kämpfend raus aus dem Knast und langfristig dem Maulwurf an den Kragen! Innerhalb der Missionen bekommt ihr auch Bonusaufträge, deren Erfüllung sich am Ende der Level auf eure Erfahrung auswirkt. Wie gewohnt seid ihr nicht nur zu Fuß unterwegs, sondern dürft euch auch ans Steuer diverser Fahrzeuge begeben bzw. deren Geschütze besetzen. Leider haben die Vehikel die Nachteile einer trägen Steuerung sowie einer zickigen Kameraführung. Dass sich ein Jeep wie ein betrunkenes Nilpferd lenken lässt, kann man ja noch schlucken – aber dass die Kamera aus Prinzip ausschließlich in die Fahrtrichtung zeigt und man so schlecht mitbekommt, was neben einem passiert, ist sehr nervig.

     

  1. es hat jetzt zwar erstmal hintenanstehen müssen, weil CoD natürlich vorging, aber ab heute werde ich mich CGS wieder widmen.
    ich finde es wirklich klasse, die missionen machen spass und auch das team verhält sich schlau.
    was natürlich vor allem spass macht....wenn mal ein paar freunde zu besuch sind hat man endlich mal was, dass man zusammen zocken kann, ohne das es öde ist...was will ich z. B. bei CoD oder RTCW mit nem multiplayerspiel und 2 spielern auf der riesigen karte?
    von daher macht es wirklich echt bock
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