Fazit

Concrete Genie verpackt seine rührende Story um einen Einzelgänger und seine Drangsalierer in einem magischen Action-Adventure: Vor allem der nächtlich glühende Fischerort hat es mir sofort angetan. Das nach einer Katastrophe aufgegebene Denska ist ein wunderhübscher Spielplatz für Freunde verlassener Orte, auf dem nur manchmal das Ruckeln die Idylle stört (getestet wurde auf einer PS4 Pro). In den Malerei-Puzzles mit an den Wänden herumwuselnden Geister-Helfern kann man zwar nicht so kreativ werden wie z. B. im ersten Scribblenauts und Crayon Physics Deluxe. Die leichter gehaltenen Rätsel passen aber gut zur sehr entspannenden Erkundung. Die hektischen und etwas hakeligen Kämpfe wirken wie ein seltsamer Bruch mit dem gemütlichen Spieltempo. PSVR-Spieler kommen zudem kaum auf ihre Kosten: Ein Stündchen lang sind der freie Mal-Modus und die Interaktion mit Maskottchen Klecks ein lustiges Extra, viel mehr wird aber nicht geboten. Im Zentrum des Hauptspiels auf dem TV steht aber die emotionale Geschichte – und in diesem Bereich beweist Entwickler Pixelopus viel Fingerspitzengefühl! Da die kleinen separaten PSVR-Extras nicht als komplettes Spiel anzusehen sind, haben wir bei dieser Plattform auf eine eigene Wertung verzichtet.

Wertung

PS4
PS4

Eine rührende Geschichte und die hübsche Kulisse machen den Mix aus Erkundung, Mal- und Geister-Puzzles zu einer entspannenden Angelegenheit – allerdings mit Schwächen im Kampf und handwerklichen Fehlern.

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  1. Vielleicht bin ich jetzt zu hart zum Spiel aber ich kann nicht nur schwer vorstellen wie das Spiel Spaß machen kann.
    Die Grafik und der Art Style sind echt nett. Die Atmosphäre catcht auch etwas aber das gameplay ist nicht gut. Die Genies machen zum Teil was sie wollen und es ist nicht immer offensichtlich was man machen muss. Da steh ich da vor der Kiste, wedel mit dem Pinsel und der Genie hat nix besseres zu tun als in der Gegend rum zu eiern. Außerdem kann mich die „Story“ nicht einfangen. Die Geschichte um die Stadt ist ok aber einen solchen Schwächling zu spielen, der nicht mal schwimmen kann. Ich weiß ja nicht. Wahrscheinlich muss das heutzutage so sein und man muss alle Zielgruppen erreichen. Monorailgames werden wohl modern.
    „Blowing dandelions“ wenn ich das schon lese. Da muss man echt n Träumer sein, wenn solche Momente einem warme Gefühle bringen soll…

  2. Concrete Genie bekommt allgemein viel zu wenig Aufmerksamkeit. Habe es gestern beendet. Es war traumhaft schön. Der Artstyle ist unglaublich stimmig, das muß zumindest in einer Nominierung bei den Game Awards münden unter Best Art Direction. Eigentlich hat es sogar verdient zu gewinnen. Story war auch gut und interessant erzählt. Für mich ganz klar der bisher beste 2019er Titel, auch dank dem innovativem Gameplay. Habe ich in der Form noch nie gesehen.

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