Zivile Hubschrauber-Simulationen waren bisher immer eine Domäne von PCs. Doch dank Take 2 Interactive kommen mit City Crisis auch PS2-Konsoleros zu ihren Rettungseinsätzen unter Zeitdruck. Wir haben uns in den Pilotensitz geschwungen und verraten Euch in unserem Test, ob die PC-Front langsam ins Schwimmen gerät.
Rettung in letzter Sekunde?
Auf den Spuren waghalsiger Einsatzkräfte seid Ihr in City Crisis von Syscom permanent mit einem Rettungshubschrauber unterwegs, um der Bevölkerung aus höchster Bedrängnis zu helfen.
Na ja, einer stimmt nicht ganz, anfänglich stehen Euch drei der Fluggeräte zur Verfügung. Unterscheidungen gibt es in Bezug auf Personen- und Wasserkapazität sowie Manovrier-Fähigkeit und Geschwindigkeit.
Um Euch auf die Missionen einzustimmen, gibt es ein paar Trainingsmissionen, die Euch mit den verschiedenen Einsätzen und vor allem der insgesamt recht guten Steuerung vertraut machen sollen. Schon bei den ersten Flugversuchen, fällt eines unangenehm auf: Die Kameraperspektive. Normalerweise würde man damit rechnen, dass bei einem Hubschrauberspiel eine Verfolgerkamera angeboten würde – den Wunsch nach einer Innenansicht will ich ja gar nicht erst äußern.
Doch weit gefehlt: Die Kamera bleibt beständig in einer “Quasi-Draufsicht”. Dadurch lässt es sich eigentlich nicht vermeiden, dass man immer wieder bei Versuchen, das Zielgebiet zu erreichen, irgendwelche unschuldigen Häuser rammt.
Dass man dadurch seinen Helikopter langsam aber sicher eher dem Schrottplatz entgegen steuert als den Krisengebieten, ist mehr als nur störend.
Doch was viel schwerer wiegt ist, dass bei Feuerlöscheinsätzen der genaue Einsatz der Wasserkanone, deren Vorrat begrenzt ist, zu einem Glücksspiel wird, da man die Höhe nicht genau einschätzen kann.