Fazit
Anspruchsvoll, dynamisch, frei! Cities in Motion gefällt mir viel besser als die zuletzt erschienenen Städtebau-Simulationen, da es selbst nach zig Partien immer wieder spannend ist. Obwohl es sich auf den Nahverkehr beschränkt, bietet es eine Spieltiefe, die heutzutage in diesem Genre selten ist. Das verwundert auch deshalb positiv, da es sich schließlich um den Erstling der bislang völlig unbekannten finnischen Indie-Entwickler handelt. Hier reicht es eben nicht, wenn man die Linie einfach nur baut, man muss sie aufmerksam überwachen, entwickeln und auf Erfolg überprüfen. Alles im Spiel ist zudem im ständigen Wandel: Gesellschaft, Technik und Design. Da auch die wirtschaftliche Dynamik wechselt, kann man sich nie auf seinen Lorbeeren mit bereits gut laufenden Bahnen, Bussen und Schiffslinien ausruhen. Gerade das fordert den ganzen virtuellen Manager, der hier neben Bauingenieur und Verkehrsplaner auch Mechaniker ist, wenn er etwa schaut, ob ein Fahrzeug erneuert werden muss. Es herrscht zudem eine große Freiheit, da es bis auf die optionalen Missionen nur wenige Vorgaben gibt. Das geht so weit, dass man sogar jedes Gebäude abreißen kann, wenn es einer Trasse weichen soll. Hier entdeckt man dann einen der wenigen echten Schwachpunkte, denn die Steuerung des Streckenbaus könnte intuitiver sein. Zudem hat man sich den Multiplayer gespart, den man aber aufgrund der Komplexität des freien Spiels nicht vermisst. Ansonsten kann ich diese Simulation im besten Sinne nur wärmstens empfehlen!Wertung
PC
PC
Endlich mal eine Simulation mit Tiefgang, die zudem lange Spaß bringt. Glückwunsch an die Indie-Entwickler!
kredit aufnehmen und ubahnen/hochbahnen bauen bei:
-bahnhöfen
-stadien
-markante plätze (alex, potsdamer, bei amsterdamer parlament, stephansplatz)
etwas weniger lohnen sich
-großmärkte (z.b. amsterdam oberhalb vom stadion)
-unis (manche mehr manche weniger, gut ist die am amsterdamer dam)
gar nicht lohnen sich extra zum wohngebiet ubahn zu legen, dies macht mMn nur sinn, wenn man sowieso in der nähe schon was liegen hat sowie vergnügungsparks und dergleichen (normalerweise reichen trams aus)
rundkurse sind für bus/tram eher schlecht, außer in wien, dort kann man auf der westlichen hälfte einen halben stadtring errichten, auf dem ständig trams auf dem grünstreifen fahren, am besten zwei gegenläufige linien
zuu lang (mehr als halbe kartenlänge) ist in der regel auch nachteilig besonders bei trams: sie behindern sich bei nutzung derselben wendeschleife zu schnell bei ausreichend fahrzeugen
allerdings nehmen einem billigere fortbewegungsmittel potentielle fahrgäste von teureren weg, besonders krass bei bus/heli kombination
man muss also darauf achten, mit bus/tram ohne ubahn nicht alles erreichen zu können
vororte können sich lohnen besonders wenn man in amsterdam rundherum trams legt und am besten noch mehrere linien anlegt, besonders wenn welche nicht an jedem dorf halten und zum...
Da ist CiM nu so´ne nette Verkehrsgigant-Kopie geworen, eine kleine feine Funktion vermisse ich bei der Karte bzw. an den Gebäuden aber leider.
Bei CiM kann man zwar sehen wo Wohnhäuser, wo Arbeitsplätze usw. sind, aber leider nur allgemein für die verschiedenen Bevölkerungsgruppen was irgendwo Käse ist wenn sich die meisten Gruppen relativ gleichmäßig über die Stadt verteilen.
Beim VG hatte man ja die Möglichkeit, z.B. bei der Auswahl eines Büroturmes angezeigt zu bekommen, wo genau in der Stadt die vielen Angestellten leben. So war es zumindest möglich, wenn ein Großteil der Arbeiter eines (größeren) Gebäudes oder eines Gewerbegebietes aus etwa dem selben Stadtviertel kamen, gezielt 'notwendige' Bus- und Bahnlinien zu setzen.
Da hier beim CiM wie gesagt alles etwas allgemein gehalten wurde (Studis und Touristen lassen sich ja noch relativ gut planen) neige ich beim Anlegen von Linien immer schnell dazu (entgegen aller Tipps, möglichst auf Kurzstrecken zu setzen) relativ große 'Rundkurse' zu legen, die die auserwählte Wohn- und Arbeitsgebiete gut durchziehen... was natürlich schnell dazu führt, daß sich meine Fahrzeuge durch diverse Staus quälen müssen.
Gibt es hier andere brauchbare Methoden, vermutlich lukrative Strecken zu ermitteln oder ist das relativ weil die Haltestellen auch bein 08/15-Strecken schnell aus allen Nähten platzen und so immer Fahrgäste ihr Geld bei mir lassen?
Und ist es ratsam, einem gut ausgelasteten Rundkurs eine entgegengesetzte Rückwärtsrunde zu gönnen oder sollte man den einen besser mit mehr Fahrzeugen aufstocken?
Oder doch lieber gleich auf Linien nach realem Vorbild setzen, also 'von-A-nach-B-Strecken' die irgendwo wenden und selbst für die Rückfahrt sorgen?
Sehr gut! Genau so WirtschaftsSims sprechen mich an! 20€ sind nicht so viel, man kann schon zumindest einen Blick riskieren!
Und seit wann braucht man für solche Spiele einen Multiplayer? Die Leute hätten ja gar keine Geduld mit mir ein längeres Spiel zu spielen. Einzig schnelle Action wie bei Shootern und RTS zählt da als geeigneter Multiplayer. Tz tz...
........... "nicht mehr Zeitgemäß"? ... so ein Quatsch, ich spiele fast nur Singleplayer Games. Da kann ich wenigstens spielen, wann ich spielen möchte und muss mich nicht nach irgendwelchen anderen Leuten richten. Außerdem hab ich keinen Bock auf Wettkampf gegen Andere. Ich will schön bequem vor mich hinspielen. Mir gehen die Multiplayer Modi der meisten Spiele ziemlich am Ar*** vorbei, außer vielleicht alle halbe Jahr mal nen Multiplayer Shooter.
Ich spiele Anno, Transport Tycoon usw so gerne im Multiplayer, das ich schon garnicht mehr ohne kann. Alleine ist langweilig und ist nicht mehr Zeitgemäß.
Dex