Fazit


Zugegeben: Slitherine und Paradox haben den Nachfolger von Legion äußerlich etwas aufgewertet. Inhaltlich ist er aber fast dasselbe geblieben, was in erster Linie an dem pomadigen, rundenbasierten Gameplay liegt, das zwar einfach zu verstehen ist, aber eben auch nur kurzzeitig Spaß bereitet. Wichtige Optionen wie Diplomatie und Handel, die etwa bei Civ 3 das Salz in der Suppe sind, sind bei Chariots of War nur bloßes Beiwerk ohne große Bedeutung. Insgesamt ist auch die Darstellung der alten Hochkulturen wenig historisch und verdient daher nicht viel mehr Aufmerksamkeit wie der römische Vorgänger. Für Profistrategen gibt Chariots of War hingegen spielerisch zu wenig her, nicht zuletzt weil ein Multiplayer-Modus fehlt.
  1. Mit dem wenig überzeugenden Strategiespiel Legion versetzten Euch Entwickler Slitherine und Paradox vor gut einem halben Jahr ins antike Rom. Nachschub folgt jetzt: Im ebenfalls rundenbasierten Chariots of War dürft Ihr dieses Mal eine der frühen Hochkulturen des alten Orients zum Sieg führen. Dass dabei leider nicht alle Schwächen des Vorgängers ausgebügelt wurden, erfahrt Ihr aus unserem Test.

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