Castlevania: Order of Ecclesia(Action-Adventure) von Konami Credit: Konami / Konami

Fazit

Stirb oft. Stirb fluchend. Siege jubelnd! Mann, was habe ich vor Freude gebrüllt, als meine Streitkolben dieses verdammte Riesenskelett nach einem Dutzend gescheiterter Versuche endlich in einen Trümmerhaufen verwandelten! Warum sind die 1000 Tode hier nicht frustrierend? Weil das erstklassige Spieldesign so ausgelegt ist, dass man mit der richtigen Bewaffnung und dem richtigen Timing jede Situation meistern kann – es geht darum, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern und klug einzusetzen. Mittlerweile geht mein intimes DS-Verhältnis mit Castlevania und Dracula ins vierte Jahr. Der erste Teil konnte 2005 die längst vergessen geglaubte Leidenschaft für Sidescroller wecken. Der zweite Teil hat mich 2007 mit seinen Team-Attacken in endlosen Dungeons wüten lassen. Und dieser edle dritte Teil beamt mich zurück in die Pionierzeit der 80er, als man wie selbstverständlich vor einem Endgegner die Zelte aufschlug, weil man erst mal ein paar Tage für die richtige Taktik einkalkulierte. Schade ist, dass immer noch eine kooperative Kampagne fehlt, dass Rüstungswechsel nicht angezeigt werden und dass der Touchscreen zu selten für kreative Rätsel genutzt wird. Aber zwei Merkmale zeichnen dieses Castlevania neben den anspruchsvollen Bosskämpfen aus: Erstens gibt es mit den Glyphen ein neues, taktisch interessantes Kampfsystem, das viele Kombinationen zulässt – ihr seid quasi immer auf der Suche nach der effizientesten Verbindung von Waffentypen. Zweitens bietet euch das Spiel erstmals Außenareale, die nach all den Jahren muffiger Kerker und Schlösser für frischen Wind sorgen: Wenn man vor tosender Brandung von schwimmender Kiste zu Kiste hüpft und Meeresungeheuern ausweicht, während riesige Wellen im Hintergrund brechen, zeigt der DS technisch ungewohnt spitze Zähne. Auch wenn ich den Belmont-Clan samt Peitsche vermisst habe, kam ich von Shanoas Glyphenzauber kaum los…

Wertung

NDS
NDS

Hart. Edel. Vielseitig. Vampirjäger alter Schule müssen zugreifen!

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  1. die ds teile sind recht human mit dem schwierigkeitsgrad im vergleich zum psp teil. hoffe das ein geistlicher nachfolger für den 3ds noch kommt. order ist aufjedenfall der schönste der 3 ds teile.

  2. Ok, Danke - vielleicht schau ich mir das wirklich mal an. Designtechnisch sind die DS Teile ja alle sehr nett aber Order of Ecclesia sieht sogar am interessantesten aus.

  3. also ich fands schon geil, vor allem wenn man ne massochistische ader hat. es ist nicht untertrieben dass man jede menge fluchen und sterben wird...
    aktuell kostet das spiel noch 12€ oder so, da kann man eigentlich nichts falsch machen.
    aber es war weniger metroid, mehr linearer action sidescroller mit freiheiten. fand ich eigentlich recht gut.
    aber am besten fand ich dass man ENDLICH wieder ausserhalb des schlosses war. nach dem verdammten sotn musste ja jeder teil nur noch im schloss spielen. da war der hier echt mal wieder eine willkommene alternative.
    und das kampfsystem ist natürlich auch recht spaßig. fand ich gut dass es endlich mal ein actionspiel mit magiefokus gibt.

  4. War es gut?
    Castlevania is auch so eine Serie mit der ich nicht wirklich warm werde. Das Gameplay fand ich nie so prall und eher monoton, in den alten Teilen waren die Spielfiguren auch oft erschreckend langsam - dazu immer das bescheuerte Kerzen zerlegen für Items.
    Die Metroidvania Teile wie Aria und Dawn of Sorrow oder Portrait of Ruin fand ich da schon gelungener, kommen aber auch weit nicht an Metroid heran, imho.
    Portrait of Ruin hab ich nur angezockt und Order of Ecclesia kenn ich gar nicht. Zahlt sich's aus?

  5. *leiche schänd*
    besser spät als nie sagt man doch.
    und nun, 3 jahre später hatte ich nun auch endlich die möglichkeit mich tagelang durch dieses machtwerk zu frusten, und da fiel mir doch gleich ne kleine ungereimtheit im test bis in der negativ box auf der fazit seite auf:

    nur englische Sprachausgabe
    also meine version hat nicht nur englische sprachausgabe...

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