Grafik/Sound

Die Grafik von Carmageddon ist bei weitem nicht herausragend, kann aber dennoch überzeugen. Die Schadensmodelle der Autos sind sehr verschieden und komplex und trotzdem gut anzusehen. Die Arenen sind alle sehr groß und bunt gestaltet. Ein weiterer Vorteil der Grafik-Engine ist, dass die Sichtweite enorm ist. Das ist besonders bei hoher Geschwindigkeit von starkem Nutzen, denn bei 400 km/h ist es nicht schlecht, wenn man weiß, wann die nächste Kurve oder Mauer kommt.

Ein dicker Minuspunkt geht aber an die Texturen. Hier und da findet man Texturen, die absolut nicht in das Szenario passen und dazu noch Grafikfehler aufweisen. Wobei wir auch schon beim nächsten Kritikpunkt wären, denn wer nicht die neuesten Treiber für seine Grafikkarte hat, der bekommt erst gar keine Texturen zu Gesicht, sondern einfach nur eine blaue Landschaft präsentiert. Als ich das Spiel getestet habe, musste ich sogar auf inoffizielle NVIDIA Treiber zurückgreifen (Version 6.27) damit ich alles so zu sehen bekam, wie es auch sein soll. Ist diese Hürde aber erst einmal genommen, wird das Auge des Spielers durch sehr schöne Rauch- und Explosionseffekte verwöhnt.

Man sollte aber schon einen Pentium III sein Eigen nennen, um in den vollen Genuss der Grafik mit allen Details zu gelangen. Besonders dann, wenn viele Gegner im Sichtfeld des Spielers sind, kommt es schon mal zu kleineren Rucklern. Eine moderne Grafikkarte entlastet den Prozessor um einiges. Besitzer einer TNT 2 oder Geforce-Karte sind somit optimal bedient.

In den erweiterten Optionen kann man die Grafik an seinen Rechner anpassen, um ein ruckelfreies Fahrerlebnis zu haben.
Aber Vorsicht, die Anzahl der Grafik-Optionen sind riesig, eine falsche Auswahl und das Spiel verweigert seinen Dienst. Die Grafikkarte wird vom Spiel automatisch erkannt und auch verwendet.

Der Sound ist spärlich gesät, hier und da mal ein Umgebungsgeräusch, das trägt nicht besonders viel zur Atmosphäre bei. Der Motorsound ist löblich, jedes Auto hat seine eigenes Motorgeräusch von den Entwicklern spendiert bekommen. Die Musik hingegen ist vom Feinsten. Sie ist passend zum Szenario, hart und schmutzig, aber in keinster Weise nervend.

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