[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=45083,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/6e/f8/143228-bild.jpg)] Video: Die bereits im Vorfeld heiß diskutierte Flughafenszene ist in der deutschen Fassung entschärft: Zivilisten dürfen hier nicht beschossen werden. |
Über das moralische und spielerische Dilemma der Szene am Moskauer Flughafen hat sich Jörg bereits lang und breit in seinem Kommentar ausgelassen, darauf werde ich an dieser Stelle nicht tiefer eingehen. Denn problematisch wird die Szene nicht nur dadurch, dass man Teil eines Amoklauf-Kommandos ist (was erzählerisch im Rahmen der Story des Spiels übrigens Sinn ergibt), sondern auch, dass sie in der deutschen Fassung den Versprechungen von Activision zum Trotz gekürzt ist. In aller Kürze wird man in der deutschen Fassung an dieser Stelle zum Zuschauer verdammt. Wer selbst einen Schuss auf die Zivilisten abfeuert, wird sofort Zeuge der Warnung »Sie haben einen Zivilisten getroffen. Vorsicht beim Feuern!« – was natürlich innerhalb der Szene nicht den geringsten Sinn ergibt. Fragen sich die Terroristen-Kumpels nicht, warum man nicht mitballert, sondern nur gemütlich durch die Leichen watet? Erst nach einigen Minuten des Mitläufertums darf man selbst aktiv werden, nämlich dann, wenn Polizisten und Soldaten ins Spiel kommen – die dürfen dann wieder abgeknallt werden. Doppelmoral? Inkonsequenz? Die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Klar ist jedoch, dass die Szene in dieser abgedämpften Fassung völlig behämmert wirkt. Die internationale Version betrifft das nicht, hier kann von Anfang an abgedrückt werden. Wem das moralisch verwerflich vorkommt, der kann bereits vor Spielbeginn entscheiden, dass er diese Mission nicht spielen möchte – genauso kann man mitten im Auftrag abbrechen und zum nächsten überspringen. Aber stellt diese Filtermöglichkeit nicht das Spieldesign selbst in Frage?
Moorhühner in Tarnanzügen
Spielerisch bleibt MW2 der Call of Duty-Tradition in vielerlei Hinsicht treu: Levelschläuche ohne große Freiheit der Bewegung, man ist nie allein unterwegs (im Normalfall ist man Teil einer großen stürmenden Truppe), Dauerfeueraction bestimmt das Bild, im
Großen und Ganzen dumme Gegner bevölkern die Szenarien. Es gibt zwar auch Situationen, in denen man ins Schwitzen kommt -wenn etwa ein angeschossener Feind zu einer Waffe kriecht und mit letzter Kraft einen Schuss abgibt-, aber im weitesten Sinne ist das ein aufgepumptes Moorhuhn – manchmal reicht es, mit vollem Magazin vor einer Tür zu stehen und mit Dauerfeuer abzuwarten. Das klingt aber negativer, als es gemeint ist, denn diese Art Spiel funktioniert wohl nur mit einer debilen Gegnerschar. Call of Duty bezieht seinen Reiz nun mal aus dem Gefecht gegen Dutzende und Dutzende von Feinden. Wäre jeder einzelne davon so clever wie in Killzone 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7697′)”> oder Far Cry <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2891′)”>, würde das den Spielfluss erheblich hemmen. Nichtsdestotrotz sind die hiesigen Widersacher alles andere als blöd, gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden. Nicht umsonst zählt die Stufe »Veteran« der Serie schon immer zu den höllischsten Herausforderungen, die man sich in einem Shooter antun kann.
Das Missionsdesign folgt im Großen und Ganzen ebenfalls dem bewährten Strickmuster: Gegner ausschalten, Kameraden retten, Geiseln befreien, Dokumente sichern, anrumpelnde Panzer per Raketenwerfer stoppen, Häuser und Wohnungen stürmen (teilweise in Zeitlupe, was sehr dramatisch aussieht) – der legendäre Sniper-Abschnitt von Modern Warfare <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=11679′)”> wird hier gleich zwei Mal zitiert, erreicht aber trotz hoher Spannung und den gewohnt zynischen Kommentaren des Begleiters in keinem von beiden Fällen die erdrückende Perfektion des Originals. Außerdem ist der Spielbeginn etwas konservativ geraten: Man muss einen Brückenleger in Afghanistan beschützen, danach geht’s mit Hummer durch die Straßen der Stadt, das war’s – nicht schlecht und schön actionreich, aber wenn man die brachiale Schiffs-Szene des ersten Teils im Hinterkopf hat, kann das hier Gezeigte dramaturgisch nicht mithalten. Davon abgesehen
Das Leveldesign ist so abwechslungsreich, wie man es sich nur wünschen kann. Von den Missionen kann man das zwar nicht behaupten, aber auch da warten einige interessante Überraschungen. |
gibt es einige Aufträge, die aus dem Rahmen fallen: Mal muss man mit einem Krawallschild die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, während sich ein anderer Soldat um die angreifenden Feinde kümmert. Mal muss man völlig waffenlos und unter Zeitdruck flüchten, mal ein Schlauchboot durch wilde Wasser lenken. Und für eine sehr coole (wenn auch leider sehr kurze) Mission findet man sich sogar in den freien Weiten des Weltalls wieder. Hin und wieder verfügt man auch über einen Funkkasten, mit dem man aus der Luft mit Predator-Drohnen angreifen kann. Das erinnert ein wenig an die Gunship-Mission des Vorgängers, wirkt aber weitaus weniger spektakulär. Der Rest des Waffenarsenals ist ebenso bekannt wie bewährt: Diverse MGs hier, Scharfschützen- und Schrotgewehre hier, Raketenwerfer, Granaten, Minigun, C4-Sprengladungen – kennt man alles. Neu ist, dass man frei nach John Woo zwei Waffen im Akimbo-Stil tragen darf: Doppelte Pistolen oder Uzis sorgen für Panik unter den Gegnern, begleitet von einer bombastischen Soundkulisse, die gerade in Dolby Digital nicht weniger als umwerfend ist!
XBOX 360
Das Spiel wird immer noch online gezockt.
Man kommt,zumindest auf der 360 und bei Deathmatch und Team-Deathmatch,zügig in volle Lobbys.Andere Modi nicht getestet.
Es wird allerdings nicht mehr angezeigt wieviel Leute in welchem Modus zocken,da steht bei mir überall 0 .War aber glaube ich auch schon vor 2 Jahren so.
Jedenfalls für mich immer noch das beste CoD im Multiplayer(Das erste MW hatte ich noch nicht im Multiplayer gespielt),vor allem auch weil ich ohne Headset zocke und der Ton über die Boxen bei MW2 und somit auch die Laufgeräusche/Ortung hier deutlich besser ist,als bei allen anderen CoD´s die folgten.
Die Steam Stats sagen was anderes
http://store.steampowered.com/stats/