Blitzschnelle Duelle und Probleme mit Lags
Das Tempo der Schusswechsel erfordert auch diesmal gute Reflexe – vor allem, weil die Soldaten der Zukunft wieder mit Parcours-Manövern und Schwebedüsen durch die Levels rasen. Die akrobatischen Elemente wurden nicht ganz so intensiv und sinnvoll in die Bauwerke eingebaut wie in Titanfall 2. Wer sie sich zunutze macht und seine Gegner aus der Luft überrascht, hat trotzdem einen entscheidenden Vorteil. Bei einer derartigen Geschwindigkeit fallen die gelegentlichen Lags natürlich besonders negativ auf. Meist entscheidet zwar Können über das Duell, zu häufig sieht man jedoch in der Killcam eine ganze andere Szene als man sie gerade erlebt hat. Mal gehen in der Wiederholung zwei Schusssalven ins Leere, anderswo fliegt nicht mal mehr eine Granate, die man eigentlich schon lange vorm Tod geworfen hatte. Anders als in Battlefield 1 kann man hier nicht mal eben in einen Server-Browser wechseln, um sich ein europäisches Match auf einem dedizierten Server herauszufiltern.
Stattdessen ist man im Wesentlichen auf die automatische Spielersuche angewiesen. Ein Vorteil ist allerdings, dass das Drumherum und die Menüs bei Activision sauberer funktionieren und man bereits zum Spielstart nach eigenen Vorlieben private Matches anlegen darf. Das Kartendesign bietet den typischen Mix aus verwinkelten kleinen Gebäuden und langen Korridoren vor Stützpunkten. Hier und da gibt es auch etwas ausgefallenere Konstrukte wie vier gebogene Wände über einem Abgrund, an denen man um die Ecke in eine Halle stürmen kann.
Modernes Kriegsgerät
Oft wirken die Schauplätze aber etwas statisch und unbelebt – vor allem, wenn ein krachender Luftschlag so gut wie keine Spuren hinterlässt. Wer entsprechend viele Punkte anhäuft, kann mitten im Match diverse vorher ausgerüstete „Score-Streaks“ abfackeln. Dazu gehören die bekannten UAV-Drohnen für oder gegen Feindmarker auf der Minimap – oder auch ein kleiner Mech zur automatischen Beschützung, der sich auf Wunsch fernsteuern lässt und sich mit einem futuristischen Schild schützt.
Deckt sich völlig mit meiner Erfahrung.
Dieses Spiel hätte grandios sein können, Potential zum besten Shooter der Generation, wenn man sich nur mit der Gegenfraktion (erheblich) mehr Mühe und dem Spieler mehr (freiwillige) Zeit auf dem Schiff gegeben hätte.
Oh und die oben angesprochenen Logiklöcher und verpassten Gelegenheiten.
Habe mir das Spiel kürzlich für nen 5er geholt, weil mich die Kampagne interessiert hat. Pure Singleplayer-Shooter mit SciFi-Setting kann man ja an einer Hand abzählen.
Was soll ich sagen? Die Kampagne hat super viel Spaß gemacht und mir als CoD-Neuling (hatte vorher nur CoD4 gespielt) echt gut gefallen. Super inszeniert, auch wenn die Antagonisten verdammt schlecht geschrieben. Dieser Fanatismus und ihre Ziele waren so bescheuert, dass ich jedes Mal lache musste, wenn Skotch im Bild war.
Also den Hate haben sie so oder so verdient, und wenn nicht, dann kann der Hate im Vorraus nicht schaden, denn den verdienen sie sich nachträglich eh immer
Ich spiel es ja aktuell durch und es ist richtig gut und abwechslungsreich. Echt schade das es damals so gehated wurde. Aber da ist Activision auch durch den Bundle Zwang von MW4 selber schuld gewesen.
Ich werd das Spiel irgend wann nochmal weiterspielen, weils ja oh so gut sein soll, aber ich komm einfach net drüber hinweg wie beschissen die KI is. Das merkt man einfach sooo stark, dass das ganze Gameplay einfach nur noch altbacken wirkt. Ein Idiot nach dem anderen läuft den selben Weg lang und du knallst einen nach dem anderen ab. Und dann hocken die immer nur rum an der selben Stelle.... Für mich ist das einfach unfassbar, dass man das im Jahre 2016 noch bringen konnte. Sich da am Anfang durch die Stadt zu kämpfen war sowas von unspaßig.
Und die erste Raumschlacht war auch so ein furchtbarer Mist. Bloß net zu lange relativ frei rumballern, nein, muss dann wieder in on-rails übergeführt werden und dann soll ich schnell genug irgend was kaputt schießen sonst is Schicht im Schacht. Boa...