Funktionales Kulissen-Design

Unter funktionalen Gesichtspunkten erfüllt die grafische Umsetzung ohnehin ihren Zweck: Hier einige Hügel, Felsen und hohe Gräser zum Anpirschen, dort einige überschaubare Wohnhäuser oder auch größere verwinkelte Industriekomplexe: Die 14 Areale bieten einen Mix, der erfreulich gut zum Spielprinzip passt. Wer sich nach dem Absprung schnell und strategisch clever platziert, hat schon relativ flott eine Rüstung, zwei Waffen für Nah- und Fernkampf, diverse Aufsätze sowie nützliche kleine Aufputschmittel und Verbandskästen im erweiterbaren Inventar – und kann sich auf der Flucht vorm Kreiskollaps gelassen in die ersten Schießereien begeben. Ein guter Surround-Sound (oder zumindest ein Headset) ist hierbei immens wichtig. Ein entferntes Plätschern am Fluß, das Klirren einer Scheibe oder eine hallende Salve – all das ist hier derart verräterisch, dass man die Quelle schnell ausgemacht hat oder selbst überraschend Besuch bekommt. Schade allerdings, dass die etwas kraftlosen Soundeffekte und Waffengeräusche nicht ein besseres Feintuning bekommen haben. Meist kann man sie zwar ordentlich orten, DICE bekommt  die Soundkulisse aber weitaus wuchtiger hin.

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Da hat er sich also versteckt! Die breiten spitzen Grashalme dürften Fortnite-Spielern bekannt vorkommen… © 4P/Screenshot

Oft läuft es darauf hinaus, dass man unvorsichtigen Gegnern am Rande des schrumpfenden Kreises auflauert oder ihnen nach dem Aufspüren geduckt hinterher läuft. Beim folgenden Feuergefecht ergibt sich meist ein spannendes Katz- und Mausspiel – rund um die kleinen Häuser des verkohlten Nuketown-Inseldorfes oder am Rande des angrenzenden Gebirges, bei dem sich zum Abschluss der Runde manchmal dramatische Szenen abspielen. Hier können ein großes Medikit oder eine Rüstung der höchsten Stufe 3 (nur sie schützt auch den Kopf) aus einem Ausrüstungsabwurf den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.

Unterhaltsame Mischung

Obwohl Activision vermutlich nicht allzu viel Zeit für den Blackout-Modus hatte, greifen die Systeme und Waffen schön ineinander und passen gut zum Karten-Design mit ikonischen Orten wie dem großen Staudamm, Kleinstädten und viel hügeligem freiem Feld. Sogar aufdringliche Zombies treiben sich an manchen Orten wie einer verlassenen psychiatrischen Anstalt herum. Aufsätze wie Zoom-Visiere oder Griffe lassen sich mit Schienen relativ einfach wechseln.

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Praktisch: Heil-Packs und temporäre Aufputschmittel lassen sich im Lauf konsumieren. © 4P/Screenshot

Die einmal verwendbaren Perks werden ebenfalls nützlich, mit Vorteilen wie Warnhinweisen, leiseren Schritten, einer höherer Geschwindigkeit in der Hocke oder weniger Schaden in der Todeszone, so dass man sich bei einem späten Duell mehr Raum für Überraschungsangriffe offen hält. Wer dabei lieber kooperativ vorgeht, kann auch mit Freunden oder vermittelten Fremden im Squad über die Karte marodieren, wobei der fahrbare Kipplaster praktisch werden kann. Ähnlich wie der Rest des kleinen Fuhrparks zieht der Lärm zwar eine Menge Aufmerksamkeit auf sich, doch auf der Ladefläche verschanzt lässt sich trotzdem viel Schaden anrichten. Dabei spielt es sich natürlich besser mit Freunden in der Party als mit wild quietschenden (und stummschaltbaren) Fremden. Wenn ich keine Bekannten parat hatte, bin ich meist lieber als einsamer Wolf unterwegs gewesen.

Macken auf der PlayStation

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Nicht so vorlaut! © 4P/Screenshot

Die Ausdrucks- und Kommunikationsmöglichkeiten bleiben mit dem Voice-Chat, einigen Gesten und Graffiti überschaubar aber praxistauglich. Auf der PlayStation 4 ließen sie sich allerdings manchmal nicht auslösen und auch davon abgesehen kam es auf beiden Versionen der Sony-Konsolen gelegentlich zu Fehlern. Mal stürzte eine Runde komplett ab, später ließen sich im „Kino“ keine Wiederholungen mehr aufrufen oder es traten starke Lags auf, die zum Teil sogar die komplette Steuerung um Sekunden verzögerten. Äußerst ärgerlich – aber die Bugs blieben glücklicherweise die Ausnahme. Die von Beenox umgesetzte PC-Version lief deutlich runder; hier funkten nur selten Lags dazwischen. Sie ist diesmal übrigens an Blizzards Battle.net-Launcher gebunden.

  1. Ich möchte mir endlich mal einen Call of Duty Teil zulegen und in erster Linie online spielen, nur bin ich von der Auswahl überfordert.
    Welchen Teil würdet ihr mir empfehlen, und warum?
    Ich würde mir jetzt einfach Black ops 4 kaufen weil es der neueste ist.
    Zur Zeit spiele ich Battelfield 4 was Spaß macht, nur als sniper gefällt mir das Spiel echt nicht gut, ich bin es von anderen shootern gewohnt das die Gegner nach einem Schuss fallen, was bei bf4 leider nicht der Fall ist, daher noch diese Frage, geht der Gegner nach einem Schuss in Black ops 4 oder anderen Teilen zu Boden?
    Ich habe damals einen cod Teil gespielt weiß aber leider nicht mehr welchen, dort wurde der Gegner kurz als roter Punkt angezeigt wenn er geschossen hat, hat mir ganz gut gefallen, gibt es das auch bei Black ops 4?
    In letzter Zeit mache ich die Erfahrung das ich für das Spiel zahlen muss und trotzdem nicht alle Waffen und maps zur Auswahl habe, ich muss erst ein Premium Paket kaufen, da hab ich keine Lust mehr drauf, ist bei call of duty alle Gegenstände vorhanden oder gibt es dort auch in game Käufe?

  2. Ich habe es ja nur wegen dem BR Modus gekauft und finde alle anderen Modi todlangweilig. Ich finde auch es gibt kein Spiel dass den Modus besser macht, zumindest auf Konsole.

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