Die PC-Version…
Die PC-Version liefert etwas bessere Effekte, aber mitnichten deutlich bessere Grafik - die Texturen sind auch hier zum Teil scheußlich grob.
Die PC-Version liefert etwas bessere Effekte, aber mitnichten deutlich bessere Grafik – die Texturen sind auch hier zum Teil scheußlich grob. © 4P/Screenshot

…reiht sich nahtlos in die Linie der Enttäuschungen ein – vor allem technisch. Normalerweise haben PC-Fassungen grafisch deutlich die AK vorn, wie man zuletzt sehr gut an Battlefield 3 oder Medal of Honor: Warfighter sehen konnte. Nicht so bei Black Ops 2: Hier gibt es zwar etwas bessere Effekte wie beim Anti-Aliasing, die sich aber spürbar negativ auf die Spielgeschwindigkeit auswirken. Und der Auflösungsgrad der Texturen mag in mehreren Stufen einstellbar sein, das Resultat sieht trotzdem nicht deutlich besser als auf den Konsolen aus. Trotzdem wird um einiges mehr Platz gefordert: Gut 21 Gigabyte müssen freigeschaufelt werden, um Kampagne, Multiplayer und Überlebenskampf installieren zu dürfen – was übrigens auch separat geht. Black Ops 2 setzt Steam als Plattform und Kopierschutz voraus, was den praktischen Nebeneffekt hat, dass die PC-Fassung die einzige Version ist, bei der wir hierzulande die (deutlich besseren) englischen Originalsprecher zu hören bekommen.

Auch der Mehrspielermodus kommt nicht über den Konsolen-Standard hinaus: Auto-Matchmaking ohne Serverbrowser, maximal 18 Spieler.
Auch der Mehrspielermodus kommt nicht über den Konsolen-Standard hinaus: Auto-Matchmaking ohne Serverbrowser, maximal 18 Spieler. © 4P/Screenshot

Und auch im Mehrspielerbereich kann der gute alte Rechenfreund nicht punkten – denn auch hier machen die Entwickler überdeutlich, dass man es nicht mit einer nativen Entwicklung, sondern mit einer Konsolenumsetzung zu tun hat: Es gibt ausschließlich Auto-Matchmaking ohne Serverbrowser, maximal 18 Shooter-Freunde dürfen sich an den vielen Spielvarianten gütlich tun. Im Gegensatz zu den Konsolenversionen wird hier allerdings gleich die klassische „Nuketown“-Map in der 2025-er Variante mitinstalliert – und die ist auch heute noch ein großer, surrealer Spaß, den man sich in mehreren Spielmodi gönnen darf. Im Zweifelsfall hat die PC-Fassung natürlich den großen Vorteil der präzisen Tastatur-/Maus-Steuerung; wer darauf allerdings keine Lust hat, darf auch via Gamepad loslegen.

  1. Lumilicious hat geschrieben:
    Dazu kommen dann schön große, offene Karten mit wenig Deckung. Wasteland ist ein Traum für so einen Aimbot Chopper gewesen. ^^
    Ich denke, genau wegen dem Kartendesign von Blops 2 sind die Killstreaks nicht so heftig. Die meisten Maps haben viele Gebaeude-Parts, da bringt der tolle Loadstar oder die VTOL Einheit dann nicht so viel. Prinzipiell scheint sich an den Streaks selber aber nichts geaendert zu haben; sie sehen zwar anders aus, machen aber das Gleiche (Choopergunner = VTOL usw.).
    Spawns rapen geht trotzdem noch, besonders auf der Karte "Raid". Deswegen ist sie wahrscheinlich auch so beliebt ;)
    Lumilicious hat geschrieben:Das konnte da auch extrem nervig sein, vor allem wenn fähige Leute in nem AC130 gesessen haben. Mit fähig meine ich, wenn jemand wusste wo die Spawnpunkte ungefähr sind und diese immer präventiv berieselt. Der Aimbot Chopper hat dem ganzen dann die Krone aufgesetzt.
    Genau deswegen habe ich den Multiplayer von MW2 und MW3 auch grundsaetzlich gemieden. In Blops 2 habe ich bisher gar kein richtiges Scorestreak-Gekloppe erlebt.

  2. vnfr33 hat geschrieben:Die Killstreaks an sich habe ich mir deutlich schlimmer vorgestellt, zumindest in der Rolle des Opfers. ;) Ich werde aber verhaeltnismaeßig selten von einem Streak gekillt und oft bieten die Karten ausreichend Deckung, um dem ganzen Terz aus dem Weg zu gehen.
    Ich denke bei den Killstreaks war Blops eh schon immer erträglicher. Ich habe Blops 2 zwar noch nicht gespielt (ist mir noch zu teuer, obwohl Amazon es für 25€ hatte), aber auch da denke ich mal, dass Treyarch es nicht übertreiben dürfte, was das angeht. Schlimm war in dem Sinne Modern Warfare 2... da immer irgendwas in der Luft war, oftmals 2-3 Sachen. Das konnte da auch extrem nervig sein, vor allem wenn fähige Leute in nem AC130 gesessen haben. Mit fähig meine ich, wenn jemand wusste wo die Spawnpunkte ungefähr sind und diese immer präventiv berieselt. Der Aimbot Chopper hat dem ganzen dann die Krone aufgesetzt.
    Dazu kommen dann schön große, offene Karten mit wenig Deckung. Wasteland ist ein Traum für so einen Aimbot Chopper gewesen. ^^

  3. Hehe, ich wohne auch im Hamburg. Glaube aber nicht, dass Hamburg besser ist als Berlin, München, Köln, Hannover usw. Die schönsten Städte liegen sowieso nicht in Deutschland :p

  4. Meine Frau hat's mir fuer 35 EUR mitgebracht, ich zaehle also nun auch zu den Millionen von CoD Kids und es ist einfach nur herrlich. :lol:
    Ich freue mich immer, wenn die Leute im Voice-Chat total ausrasten und rumflamen. Besonders wenn die Typen noch nicht mal im Stimmbruch waren. Ich verstehe, dass man sowas vielleicht unertraeglich findet, aber ich kann mich darueber amuesieren.
    Zum Spiel selber:
    Die CoD Multiplayer haben mich bis dato nie wirklich interessiert, mit Blops2 wollte ich das mal aendern. Meine Erwartung war: Quake in Militaerkostuemen und ohne Rocket Jumps. Schnelles Gameplay, full Rambo quasi.
    Die Realitaet sieht in der Regel aber ganz anders aus, voellig egal welchen Modus man spielt. Die meisten Leute spielen extrem passiv und es wird dementsprechend sehr viel gecampt und ge-headglitcht (klar, die wollen alle ihre Killstreaks). Die Karten sind auch allesamt sehr zum Campen einladend designt worden.
    Ich bin deshalb auch ein wenig enttaeuscht. Ich hatte mir eine schnellere Battlefield 3 Alternative erhofft, die meine Reaktionsfaehigkeit noch mal besonders fordert und trainiert. Letzten Endes unterscheidet sich das Infanterie-Gameplay von CoD zu Battlefield 3 aber viel zu wenig (außer natuerlich, dass sich BF3 deutlich besser "anfuehlt" und spielt).
    Die Karten sind einfach nur klein und ziemlich schlauchig. Selbst die Außenareale sind in Schlaeuche gepresst. Das reduziert die Auseinandersetzungen ueber laengere Distanzen auf ein absolutes Minimum. Man sieht deshalb auch hauptsaechlich PDWs in den Haenden der Leute. Das stoert scheinbar viele Spieler, ich fand das aber doch recht interessant. In BF3 stehen die Sturmgewehre klar im Vordergrund, waehrend die PDWs im besten Fall zweite Wahl sind. Da begrueße ich es schon, wenn ein Shooter den Fokus mal auf eine andere Waffenkategorie legt.
    Die Killstreaks an sich habe ich mir deutlich schlimmer vorgestellt, zumindest in der Rolle des Opfers. ;) Ich werde aber verhaeltnismaeßig selten von einem Streak gekillt...

  5. mr archer hat geschrieben:
    Obstdieb hat geschrieben:
    mr archer hat geschrieben:
    Ich war von 2006 bis Mitte 2007 Hallenser. Ich habe keine Sekunde davon bereut. Man kann sich auch in Städte verlieben.
    Es gibt schon ein paar schöne Stellen und Viertel, trotzdem sind die Qualitätsgegenden in der Unterzahl. Wieso wohnst du nicht mehr in Halle? Berlin könnte ich mir nichtmal im Alptraum als Alternative vorstellen .
    Ich mochte in Halle gerade die nicht so qualitätvollen Gegenden. Inclusive ihrer Bewohner.
    Nunja, ein längere Aufenthalt in Trotha und co. ist für mich undenkbar. Ich denke aber, dass ich verstehe was du meinst.

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