Rennspiele gibt es mittlerweile einen ganze Menge für die PS2. Pure Arcade-Racer, dazu noch von guter Qualität, muss man mit der Lupe suchen. Mit Burnout von Acclaim macht sich ein weiteres adrenalinhaltiges PS-Geschoss auf, um die Herzen aller Bleifußraser zu erobern. Und schafft es sogar, dem Genre ein paar neue Impulse einzuhauchen. Was Genre-Fans von Burnout erwarten können und wieso sie momentan nicht an Burnout vorbei kommen, verrät Euch unser Test.
Adrenalinschock
Im Gleichschritt mit Genre-Kollegen verzichtet Burnout auf eine großangelegte Story, die den schnellen Spielablauf vermutlich nur stören würde.
Stattdessen müsst Ihr nur eines wissen: Nichts ist schöner als der Sieg.
Doch bis dahin ist es ein weiter Weg: Denn Ihr müsst nicht nur die verschiedenen Fahrzeuge -jedes entspricht einem bestimmten Schwierigkeitsgrad- in den Griff kriegen; ein teilweise recht enges Zeitlimit sowie eine ganze Schar an Gegnern machen Euch genauso zu schaffen wie der unter Umständen massive Straßenverkehr, der Euch auf Kreuzungen und Highways entgegenschießt.
Richtig gehört: Als einer der wenigen Vertreter seiner Zunft bietet Burnout ein ausgefeiltes Verkehrsmodell, das sich nicht nur darauf beschränkt, in Fahrtrichtung sein Unwesen zu treiben, sondern Euch auch unverschämterweise entgegen kommt.
Dadurch kommt es teilweise zu einem fulminant hohen Adrenalinspiegel: Gerade zum Überholen angesetzt, merkt Ihr, dass auf der Gegenfahrbahn ein 30-Tonnen-Truck auf Euch zukommt. Der Verfolger hängt Euch im Nacken. Was tun?
Der Versuch, gerade noch an dem langsam vor Euch fahrenden Fahrzeug vorbei zu kommen, geht gerade noch mal gut; der Truck auf der Gegenfahrbahn nimmt dafür Euren Gegner in die Mangel und gibt Euch einen beruhigenden Vorsprung und die Gelegenheit, ein wenig Luft zu schnappen, bevor es auf die nächste stark befahrene Kreuzung geht.