Fazit
[Outro]
Brütal Legend ist wie guter Heavy Metal: Hart, laut und gitarrenlastig! Aber auch manchmal etwas gewöhnungsbedürftig… Am Element der Echtzeitstrategie, das den späteren Spielverlauf der kurzen Kampagne dominiert, dürften sich die Geister scheiden. Mir hat es trotz der chaotischen Inszenierung gefallen, aber Spieler der Demo, die danach folglich auf ein reines Hack’n’Slay gehofft haben, dürften sich schon etwas verarscht vorkommen, wenn sie plötzlich eine Armee aus Headbangern aufbauen und diese auch noch etwas umständlich kommandieren müssen. Kein Zweifel besteht allerdings daran, dass Brütal Legend eines der witzigsten Spiele der letzten Monate, wenn nicht sogar Jahre geworden ist, das mit tollen Charakteren, irren Animationen, einem Wahnsinns-Soundtrack sowie einer traumhaft designten Metal-Welt begeistern kann, die nur technisch ernüchternd ausfällt. Tadel verdient auch die schlechte Tonabmischung der deutschen Spur, bei der die hervorragenden Sprecher gerade gegen Ende zu oft untergehen und mich doch lieber zum englischen Original umschalten lassen, das sich zum Glück ebenfalls auf der 360- und PS3-Disk befindet. Trotz seiner technischen und inhaltlichen Mankos ist Brütal Legend dennoch ein Hit für mich – gerade weil es viele Dinge so herrlich anders macht als die Konkurrenz und dabei auch noch so verdammt charmant rüberkommt. (Michael)
<A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Autorinformationen zu Paul‘);” onmouseout=DynToolTipp_Hide(); href=”http://www.4players.de/4players.php/autorinfo/Allgemein/Team/Redaktion/110.html”>Tim Schafer, ach, Tim Schafer. Wer auch immer dich zu den Stage Battles überredet hat – spalte ihm mit einer Blitzaxt den Schädel! Denn so super ich den Rest des Spiels finde (allen voran die fantastische Leistung von Jack Black), diese Pseudo-Echtzeitstrategie-Dinger haben mir den Spaß an deinem Spiel gehörig vergällt! Wären es ein oder vielleicht zwei Stage Battles im ganzen Game, ich würde gerne damit leben können – aber mussten es in den paar Spielstunden tatsächlich gleich fünf sein? Ich empfinde sie als unübersichtlich, sehr fummelig zu steuern und spaßfreier als eine Steak-Diskussion mit einem Veganer. Mal ganz davon abgesehen, dass sie thematisch in etwa so gut zum Rest des Spiels passen wie rundenbasierte Schlachten gegen Orks in Forza 3 – ein ganz übler Stilbruch in einem sonst angenehm bescheuerten Hack’n’Slay’n’Race-Mischmasch. Welches das beeindruckend hohe Unterhaltungs-Niveau des fantastisch originellen Einstiegs zwar nicht auf Dauer halten kann (zum Ende hin wird’s spürbar biederer), aber dennoch eine ganze Weile in meinem Gedächtnis haften wird – Szenen wie die Flucht zu den Klängen von »Through The Fire And Flames« oder die dramatische Zwischensequenz, die von Ozzys »Mr. Crowley« begleitet wird, sind der Hammer! Aber das allein reicht mir nicht, um den Ärger, den die Stage Battles verursacht haben, zu kompensieren – immerhin bin ich vorgewarnt und meide jetzt den Mehrspielermodus wie Ormagöden das Popwasser! Schade. (Paul)
Wertung
Mit Brütal Legend setzt Tim Schafer nicht nur dem Heavy Metal, sondern auch sich selbst ein großartiges Denkmal, das aufgrund der Technik und kurzen Spielzeit kleine Risse bekommt.
Mit Brütal Legend setzt Tim Schafer nicht nur dem Heavy Metal, sondern auch sich selbst ein großartiges Denkmal, das aufgrund der Technik und kurzen Spielzeit kleine Risse bekommt.
ALLEIN DIE MUCKE REICHT SCHON!
LET'S ROCK AIAIIIYEAH!
Weil es niemals den Anspruch von reinen PC-Spielern stillen könnte.
Wieso gibt es dieses geniale Spiel nicht auf dem PC?!
Es ist ein gutes spiel und hat ne viel witz
aber 85% ist ist viel zu hoch bewertet bei einem spiel
wo der Singleplayer anteil sowas von gering ist
die storyquests, mal hand aufs Herz, der reine Witz ist.