Zunächst befehligt ihr nur einen Soldaten, danach ein eigenes Assault- und Fire-Team. Letzteres eignet sich hervorragend
Für Übersicht sorgt die taktische Karte in Schwarz-Weiß. |
dazu, ein Sperrfeuer zu eröffnen. Ersteres ist effektiv im Angriff. Und ihr? Seid der Team-Führer. Selbstverständlich könnt ihr die Rollen umdrehen, den KI-Kollegen Feuerschutz geben und sie zum Angriff beordern – dies klappt erstaunlich gut. In manchen Mission dürft ihr anstelle des zweiten Teams einen Panzer ins Gefecht führen und prompt kommt mehr Taktik ins Gefecht, da solch ein Stahlkoloss quasi eine rollende Deckungsmöglichkeit bietet, solange die Feinde keine Panzerfaust oder großkalibrige Geschütze haben.
Das Flankieren-Konzept ist seit Full Spectrum Warrior bekannt. Dort gab es aber kaum Abwechslung und deswegen haben wir zu unserem Erstaunen festgestellt, dass die Missionspalette der Waffenbrüder wesentlich umfangreicher und dynamischer ist. Die ersten Aufgaben dienen zur Einarbeitung, bevor das Konzept geschickt variiert wird: So müsst ihr euch manchmal durch ein Gelände kämpfen, dann eine Stadt säubern, eine Kirche belagern und erobern (inkl. Gegenangriff) oder Mörser außer Kraft setzen. Danach folgt ein Einsatz auf einem offenen Acker, der mit stationären MGs gesichert ist – hier sollt ihr Holzstämme wegsprengen, damit alliierte Verstärkung landen kann. Später folgen die Panzer-Einsätze sowie heftige Scharmützel in der Grashölle der Normandie und Brücken-Sprengungen. Das taktische Konzept bleibt weitgehend gleich, wird aber mit frischen Szenarien variiert, so dass selten Langeweile oder Routine eintritt. Gleichzeitig offeriert das Spiel
Der rote Kreis über den Gegnern zeigt an, wie sehr sie unter eurem Sperrfeuer liegen. |
offene Lösungen: Ihr könnt euch die Deckung selbst suchen oder eigens entscheiden, ob ihr den direkten Weg zum Feind nehmt oder lieber einen sichereren Umweg.
Gesundheit im Kampf
Somit verläuft jeder Versuch ein wenig anders, was ihr aber schnell selber merkt, da viele Einsätze recht fordernd und Neustarts vorprogrammiert sind. Schließlich haben die Entwickler nicht nur das Setting realistisch gestaltet, sondern auch das Gesundheits- und Waffensystem. Eine für Ego-Shooter typische Energie-Leiste gibt es nicht, stattdessen ist dort ein Icon, das euch mit verschiedenen Farben den Zustand signalisiert. Wurdet ihr mal heftig getroffen, spritzt Pixelblut auf den Monitor. Einige Kugeln haltet ihr jedoch aus, bei fetteren Geschossen hingegen geht es schneller abwärts. Erste-Hilfe-Pakete oder eine Gesundheits-Spritze gibt es nicht – weder für euch noch für das Team. Gleichzeitig sorgt das Checkpoint-Speichersystem für zusätzliche Spannung, da ihr in der Mission nirgends speichern könnt. Dieses deutlich realistischere Schadenssystem verknüpft mit der historischen Akribie macht die späteren Einsätze ziemlich knifflig, teilweise gar frustrierend schwer, ohne aber wirklich unfair zu werden. In den Gefechten wird außerdem schnell deutlich, dass sämtliche Waffen ziemlich ungenau schießen und ihr daher auf Taktik und Ideenreichtum angewiesen seid: Stumpfes Ballern bringt euch nicht weiter!
Die waldgrüne Normandie sieht umwerfend aus.
Solch eine Fokussierung des Teams steht und fällt mit der künstlichen Intelligenz und hier machen die Brüder eine gute Figur. Eure Mitstreiter verhalten sich clever im Kampf, gehen ständig in Deckung oder lehnen sich an Häuserwände und erspähen die Umgebung. Treffen sie auf einen Feind, geben sie erstmal Meldung und attackieren selbstständig, bis ihr neue Befehle gebt. Selbst beim Sturmangriff verhalten sich die Mitglieder klug. Leichte Abzüge in der B-Note gibt es bei der Wegfindung, da eure Kollegen nicht immer den sichersten Weg nehmen und schon mal durchs Kreuzfeuer laufen. Dies ist natürlich blöd, da eure Leute trotz “scheinbarer” Endlos-Munition, recht schnell über den Haufen geballert werden. Nur mit der richtigen Taktik kommt ihr verlustarm zum Sieg. Schade ist allerdings, dass unsere Mitstreiter nicht wissen, wo der Abzug bei einem stationären MG ist und nur ihr das Ding abfeuern dürft. Auf Seiten der Wehrmacht geht es auch intelligent zu: Die Soldaten bewegen sich klug in der Landschaft, nehmen permanent Deckung und versuchen euch zu überraschen oder zu flankieren. Kommt ihr um die Flanke geschlichen und schießt einen Soldaten nieder, dann wird sein Nebenmann nicht tatenlos zuschauen und euch sofort unter Beschuss nehmen.
Ich hab mir das Spiel auch gekauft und ich bin beeindruckt.Die KI der Deutschen hätte aber besser sein können und die Grafik ist nach meiner Meinung auch nicht die detailreichste.Aber eine gute Mischung aus Strategie und Ego-Shooter.Besonders die Situationsansicht im Spiel find ich einfach nur eine Klasse Idee. :wink: Erst mal ein Lob von mir.Dann ist die Geschichte des Spiels auch sehr packend und spannend.
87%
Brothers in Arms Road to Hill 30 Test
soo endlich besitze ich auch mal das grossartige bia: road to hill 30.
also wirklich ein sehr gutes und packendes spiel, die mischung aus full spectrum warrior und shooter gefällt. aber 90% spielspass?! dafür hat das game einfach zu heftige schnitzer.. in erster linie die ki der eigenen soldaten. dafür das man die ki-teams in vielen situationen wirklich braucht um weiterzukommen stellen sich manchmal einfach zu dämlich an! ich hab schon heftige flüche losgelassen weil sie sich mal wieder neben oder sogar vor(!) das deckung bietende objekt stellen und sich vom mg42 umsäbeln lassen statt sich HINTER die deckung zu begeben so wie ich das befohlen habe (an meinen befehlen liegt's nicht!).
im spiel wird auch behauptet die kameraden sind schlau genug sich selbständig in die nächste deckung zu begeben wenn man sie irgendwo hinschickt aber davon hab' ich nix bemerkt. sie bleiben auch gern im offenen feld stehen wenn sie unter beschuss geraten..
was auch echt manchmal nervt das die kollegen sich nicht selbst in die passende position begeben können wenn man den befehl gibt, einen gegner unter feuer zu nehmen der sich nicht in deren sichtfeld befindet: "da kann ich nicht hinschiessen!" ..ach stimmt ja ihr idioten, ich muss euch ja erst sagen wo ihr euch hinstellen müsst.
auch lustig ist wenn ein haufen deutscher soldaten plötzlich irgendwo herkommt, völlig ungeschützt auf meine position zurennt und dabei schreit "wir werden alle sterben!" oder "die schlachten uns ab!" stimmt sogar, warum nur? ach ja, die obengenannten sätze sind auch ungefähr die einzigen die die gegner beherschen und die wiederholen sich STÄNDIG! auch die eigenen soldaten haben sehr wenige sprüche drauf.. "wir müssen sie von der seite angreifen!" (zum hundertsten mal) ..ach stimmt ja, wusste ich noch gar nicht. als würde mir das spiel eine andere möglichkeit lassen ausser festnageln + flankieren..
achja und vom hohen schwierigkeitsgrad hab ich auch noch nicht soviel bemerkt. ich spiele auf "schwer" und musste...
ja der singleplayer ist tierisch geil....wollte gestern abend mit kolleg ne kleine 2mann lan machen dann sah ich das man nur 4vs4 zockn kann....natürlich enttäuschend.
was aber eigentlich mein problem ist,ist dass ich ned wiess wie man die bots hinzufügt(für jemand ohne i-net sind bots besser als nix?!) wenn ihc spiel starten will sagt er mir nämlich,dass mindestens ein spieler hier sein muss?!
ThX