Nachdem THQ bekannt gab, dass man sich die Lizenz für Britney Spears-Spiele geangelt hat, war es eigentlich fast logisch, dass ein Tanzmatten-, sprich: Rhythmus-Spiel folgen würde. Gespannt, ob es Britney´s Dance Beat mit den Genre-Größen Balu (Jungle Book Groove), der Dance Dance Revolution-Serie (PSone) oder Ulala (Space Channel 5) aufnehmen kann, haben wir uns die virtuelle Britney geschnappt und uns eingehend mit Ihr beschäftigt. Das Ergebnis könnt Ihr in unserem Test nachlesen.

Auf die Bühne

Wer erwartet, dass man Britney höchstpersönlich im Spiel steuert, wird leicht enttäuscht sein. Außer in gelegentlichen Bonus-Abschnitten und freispielbaren Videos ist von der jungen Pop-Diva wenig zu sehen.

Stattdessen übernehmt Ihr die Rolle eines von sechs Tänzern, die sich beworben haben, um Britney bei ihrer nächsten Tournee auf der Bühne zu unterstützen. Doch bevor es so weit ist, müssen zehn Vortanz-Stages absolviert werden.

Interessanterweise haben sich die Entwickler von Metro Graphics bei der Wahl der Spielfiguren entschlossen, fast das gesamte ethnische Spektrum abzudecken: Neben dem Afro-Amerikaner Rob warten die Japanerin Elisa, Dan (kaukasisch), der Latin Lover Enrique, die südeuropäisch angehauchte Leana und die dunkelhäutige Carla auf Eure Hilfe.

Mach mir den Tanzbär

Obwohl es zehn Stages zu durchlaufen gibt, sind nur fünf Songs von Britney integriert: Baby One More Time, Oops! I did it again, Stronger, Overprotected und Slave 4 U stehen zur Auswahl.
In den ersten fünf Abschnitten findet sich eine kurze Version, die es zu betanzen gilt; die späteren Stages bieten den kompletten Song.

Und damit sind wir eigentlich schon beim größten Kritikpunkt: Egal, ob man Britney-Fan ist oder nicht – fünf Songs sind einfach zu wenig.
Zumal auch die Spieldauer im Einzelspieler-Modus bei Profis wenig mehr als ein bis zwei Stunden übersteigen dürfte.

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