Mit Türstehern sollte man sich in der Regel lieber nicht anlegen: Bei Squares The Bouncer ist der Chef des ominösen Mikado-Konzerns aber scheinbar anderer Meinung. Nicht nur, dass er seine Handlanger in die von Sion, Volt und Kou bewachte Bar Fate gewaltsam eindringen lässt, er veranlasst sogar die Entführung einer Freundin der drei Türsteher. Das hat natürlich Folgen, von denen wir Euch in unserem Test berichten…
Story
Als Türsteher fristen Sion, Volt und Kou ein eher ruhiges Dasein – Unruhestifter gibt es in ihrer Bar selten. Doch kurz nachdem Sion ein junges Mädchen namens Dominique von der Straße aufgelesen und in der Bar untergebracht hat, sollte es mit der Ruhe vorbei sein.
Eines Nachts tauchen nämlich ungeladene Gäste auf: Eine maskierte Spezialeinheit des Mikado-Konzerns dringt gewaltsam in die Bar ein, greift sich Dominique und verschwindet wieder. Nach einer kurzen Lagebesprechung fassen Sion, Volt und Kou den Entschluss, zum Mikado-Hauptquartier aufzubrechen und ihre Freundin zu befreien.
Doch auf dem Weg dorthin müssen sie einige Hindernisse und Gegner bewältigen – und hier kommt Ihr ins Spiel. Ihr entscheidet Euch für einen der drei Helden und prügelt Euch durch bewachte Bahnhöfe, Parks und Gebäudekomplexe bis ins Weltall. Ja, richtig gelesen, der finale Showdown findet nämlich im luftleeren Orbit statt, wo Mikado-Chef Dauragon Dominique dazu benötigt, die Welt in Schutt und Asche zu legen – doch mehr sei nicht verraten.
Gameplay
Während Ihr Euch vor jedem Kampf erneut für einen der drei Türsteher entscheidet, werden die anderen beiden automatisch von der CPU übernommen. Doch erwartet Euch nicht allzu viel von dieser Unterstützung, denn die meiste Zeit stehen Eure CPU-Sidekicks nämlich nur blöd in der Gegend oder Euch gar im Weg herum – künstliche Intelligenz zum Abgewöhnen. Eure Gegner verhalten sich meist ähnlich bescheiden, was sie mit fiesen Attacken gegen wehrlos am Boden liegende Helden aber wieder auf unfairste Weise ausgleichen.
Hat man die fast peinlichen KI-Routinen verdaut, kommt der nächste Dämpfer: Euer Charakter bewegt sich wie mit Blei beladen durch die Kampfarenen – von dynamischen Fights keine Spur. Auch der unveränderbare Schwierigkeitsgrad wirkt alles andere als ausbalanciert. Gut, dass es wenigstens die Bounty-Points gibt, die man nach erfolgreichen Kämpfen gutgeschrieben bekommt und zum Verbessern der Charaktereigenschaften oder zum Kauf neuer Special-Moves einsetzen darf.
Is das Spiel nicht uralt? Grab sowas nicht aus!
The Bouncer war das erste PS2-Spiel was ich gespielt habe. Damals 2001 bei einem Kumpel und jetzt wo ich endlich meine eigene PS2 habe, war es eines der ersten Spiele welches ich mir zugelegt habe. Natürlich ist die Grafik nicht perfekt für heutige Verhältnisse und die KI ist auch nicht genial, aber mir macht es verdammt viel Spaß. Außerdem ist die puppemäßige Physik bei den Gegnern einfach nur genial^^
Für mich immer noch ein Topspiel