Oder aber ihr nehmt den Standardzauber und seid sofort an der Reihe. Dadurch gewinnt das Kampfgeschehen deutlich an Reiz – vor allem durch die fordernden Bosskämpfe, die nicht nur Taktik, sondern auch einen geschickten Einsatz der zur Verfügung stehenden Elemente fordern. Einem Eiswesen tritt man am besten mit Feuerattacken gegenüber – klar.
Die Kulisse von Blue Dragon ist nicht überwältigend, aber hinsichtlich Stimmung und Design von Anfang bis Ende gelungen. |
Doch was, wenn es nach bestimmten Angriffen die Empfindlichkeit wechselt? Wohl dem, der die Fähigkeiten seiner Schatten aufeinander abgestimmt hat. Mit insgesamt neun Klassen vom klassischen Nahkämpfer bis hin zum Heiler und dem üblichen Magiebegabten, deren Fähigkeiten ihr kombinieren könnt, gibt es ausreichend Spielraum, um die Figuren seinem Stil anzupassen.
Über Gegenstände und Kleidung hingegen gibt es kaum Möglichkeiten Einfluss zu nehmen. Mit anfänglich vier Slots, in die ihr Ringe, Armbänder etc. packen könnt, ist die Individualisierung eher dürftig – zumal man meist sowieso bei allen Figuren die gleichen Ausrüstungsgegenstände anlegt, die ohnehin nicht optisch angezeigt werden.
Technisch sauber
Blue Dragon wird sicherlich nicht als das Rollenspiel in die Geschichte eingehen, das eindrucksvoll mit Kulissen der nächsten Generation protzt. Auf den ersten Blick wirken die comichaft überzeichneten Figuren sowie die Umgebungen sogar recht bieder. Doch hat man sich daran gewöhnt, dass die Charaktere äußerst sparsam mit Mimik umgehen und lässt man sich auf die Welt ein, beginnt ein Wandlungsprozess, was die Wahrnehmung betrifft. Dann nämlich wird z.B. das skurrile Gegnerdesign deutlich, das sich wunderbar mit den unter dem Strich als sehr stimmig zeigenden Umgebungen ergänzt. Öde Wüsten, dicht bewachsene Wälder mit idyllischen Seen, trostlose Ruinen, technisch fortgeschrittene Raumschiffe – hinsichtlich der Kulisse wird Abwechslung geboten. Einzig die verstreuten Dörfer, in denen ab und an sogar Nebenmissionen warten, könnten etwas belebter sein.
Spielgrafik oder Renderfilm? Egal, denn mit Blue Dragon sind die Unterschiede so minimal wie nie zuvor… |
Und in einem Punkt wird schließlich sogar doch deutlich, dass hier eine Xbox 360 ihre Dienste verrichtet: Endlich sind Rollenspiele an dem Punkt angelangt, dass zwischen Renderfilmchen und Engine-Sequenzen kaum noch ein Unterschied auszumachen ist. Auf der PS2 wurde der erste Schritt in diese Richtung zwar ebenfalls schon mit FF XII unternommen, doch so minimal wie in Blue Dragon waren die Unterschiede noch nie. Das gibt Hoffnung, dass in Zukunft die Illusion einer durchgängigen interaktiven Welt noch größer wird.
So stimmig sich die Kulisse darstellt, so große Sorgenfalten legen sich hinsichtlich der Akustik auf die Stirn. Denn abgesehen von der bereits angesprochenen Anfangsmelodie liefert Uematsu weitestgehend Standardkost ab. Ähnlich wie Jeremy Soule in Oblivion: Titelmusik hui, der Rest ok. Allerdings kann der mit Brachial-Gitarren versehene Track bei den Bosskämpfen für einen sehr gelungenen und vollkommen unerwarteten Kontrapunkt sorgen.
Was die Sprachausgabe betrifft, ist löblich, dass man in der uns vorliegenden Version aus Deutsch, Englisch und Spanisch wählen kann. Eine weitere Version (UK/FR) lässt für echte Hardcore-Fans sogar die japanische Sprachausgabe zu! Doch auch die englische und deutsche Variante sind sehr gut gelungen – das typische Pathos inklusive.
Trotz eines Umfangs von drei (!) DVDs bleibt aber auch hinsichtlich der Sprachausgabe ein schaler Beigeschmack: Gesprochene Texte vernimmt man nur in den umfangreichen Renderfilmen. Im Spiel selbst bleiben sämtliche Unterhaltungen so steril und unvertont, wie man es nur von PSone- oder vielen Wii-Spielen kennt. Im in diesem Test oftmals strapazierten Final Fantasy XII war der Anteil an unvertonten Gesprächen deutlich geringer.
Hmm, also ich finde, das ist Geschmackssache.
Mir haben die deutschen Stimmen gut gefallen.
Gut, Shu und vor allem Manomaro klangen am Anfang recht nervig, aber daran habe ich mich auch gewöhnt.
Ich finde die Synchro gelungen (auch wenn manchmal etwas seltsam betont wird).
Hab das Game erst gestern bekommen und nun nach knapp 3 Stunden hab ich ein kleines Fazit gezogen.
Das Game ist schon recht einfach, aber mal ganz ehrlich, ich fand FF im Spielverlauf auch nicht sonderlich schwer. Dort hab ich meist auch nur Standartangriffe ausgeführt und kam zum Erfolg. Die Geschichte haut mich bisher nicht vom Hocker, ist aber in Ordnung und bin mal gespannt ob sie noch einiges auf Lager hat.
Mich stört auch ein wenig, dass teilweise soviele unmengen an Steinen rumliegen wo dann am Ende meist nur 10G oder Medizin versteckt sind. Es wirkt so, als wollte man dadurch die Spielzeit nach oben schrauben, mittlerweile durchsuche ich nur noch die Steine und Bäume etc. die direkt auf dem Weg sind.
Ich werde aber noch mal anfangen, weil ich erst jetzt von dem Update mit der Schwierigkeitsstufe gelesen habe, vllt kommt da einiges an Herausforderung bei rum. Ich würd mich freuen!
EDIT: Ich würde jedem empfehlen die Sprachausgabe auf Englisch zu stellen. Die Stimmen sind wirklich nicht aushaltbar, insbesonders Shu mag ich gar nicht. Auf englisch sind sie wirklich gelungen!
also mich konnt das spiel irgendwie überhaupt nicht begeistern die stimmen der charaktere sind sowas von nervig und nachdem ich mich in dem komischen wald 5 ma verlaufen hab hatte ich irgendwie keinen bock mehr drauf, achja die story kommt iwie gar nicht ins rollen, kommt nichtmal ansatzweise an nen ff teil ran... schade