Handlung/Story

Im zweiten Teil der Horror-Trilogie “Blair Witch” ist das Alter Ego des Spielers ein geheimnisvoller Soldat, der im finsteren Wald ohne jede Erinnerung an seine Identität aufwacht. Glücklicherweise wird der schwer verwundete Mann von einem Mädchen namens Robin Weaver gefunden, die ihn mit zu dem Haus ihrer Großmutter nimmt, wo Lazarus, wie er von den Bewohnern der Stadt künftig genannt wird, zu neuen Kräften kommt. Unterdessen verschwindet auf mysteriöse Weise die Kleine -und nun beginnt ein Wettrennen mit der Zeit in einer gespenstischen Welt voller Qualen und Schrecken…

Spielbarkeit/Gameplay

Die Fortsetzung bietet nicht viele Neuerungen in punkto Steuerung und Gameplay. Im Gegensatz zu “Blair Witch Volume 1” beginnt das Abenteuer diesmal eher ohne richtiges Training, so dass Ihr gleich einsteigen müsst, ohne vorher den Umgang mit Waffen und dergleichen zu erlernen. Später werden noch kurz einige Schussübungen geboten, die jedoch nicht wirklich weiterhelfen und eher zum Spielverlauf beitragen. Der unter Amnesie leidende Soldat, dessen Rolle Ihr übernehmt, fällt oft nach bestimmten Handlungen in eine Art Traumwelt zurück, in der die Erinnerung bruchstückhaft zurückkehrt, so dass Ihr immer mehr über das Schicksal und die Begebenheiten Eurer jetzigen Situation erfährt.

Die Dialoge fallen oft recht langatmig aus und in der deutschen Version haben sich sowohl Bugs in den Untertiteln als auch in einzelnen Satzteilen bemerkbar gemacht, so dass einige Unterhaltungen dadurch schwieriger zu verstehen sind. Allerdings könnte dies durch einen späteren Patch behoben werden. Besonders auffallend im Vergleich zu Teil 1 ist die nicht besonders gelungene Gruselatmosphäre, die stark zum Spielgefühl beitragen sollte. Vielmehr wurden unangenehme Überraschungen durch diverse Konfrontationen mit feindlichen Rebellen ersetzt, welche alles andere als erschreckend wirken.

Auch der mittlere Part in der Blair Witch Trilogie setzt eine Menge Geschick voraus, ist also für Anfänger nicht zu empfehlen. Sollte Ihr Euch erst einmal an die Steuerung gewöhnt haben, fallen die Gefechte eher weniger spannend aus und man kann sich oft denken, an welcher Stelle nun Geister, Rebellen und Konsorten auf Euch warten.

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