Fazit
Eines muss man EA lassen: Besser als Catwoman ist Batman Begins auf jeden Fall. Doch um sich als der ganz große Wurf zu präsentieren, lässt der Flattermann doch zu viele Wünsche offen. Zwar sprüht die Action vor einigen (wenn auch nicht neuen) Ideen, doch im Detail haben die Entwickler überall wertvolle Prozentpunkte verschenkt, die die Filmumsetzung in gute Bereiche hätten katapultieren können. Der Ansatz, Kämpfe mit Stealth, einem Furchtprinzip sowie der obligatorischen Batmobil-Fahreinlage zu kombinieren, ist zwar lobenswert, aber die Ausführung lässt zu wünschen übrig: montone Kämpfe ohne Anspruch, wenig fordernde Stealth-Einlagen, ein sinnloses Furcht-System sowie schlechte Batmobil-Rasereien. Lediglich im Bereich der Atmosphäre rettet sich Bruce Wayne, denn die bietet ein gelungenes Zusammenspiel aus ansehnlicher Optik sowie feiner Akustik. Hätte man den Entwicklern mehr Zeit gegeben, anstatt den Titel mit aller Gewalt zum Filmstart auf den Markt werfen zu wollen, hätte Batman Begins das Zeug gehabt, sich zu einer ansprechenden Umsetzung zu mausern. So aber bleibt der schale Beigeschmack eines mit einigen guten Ansätzen ausgestatteten, aber unfertig wirkenden Spieles, das nicht dazu beitragen wird, den Ruf von Filmlizenzen zu verbessern.
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Filmumsetzungen sind durch und durch reiner Kommerz. Hier entscheiden Marketing-Abteilungen, dass zu dieser oder jener Lizenz ein Spiel gemacht werden soll, weil der Markt gerade danach fragt und entsprechend viel Profit zu erwarten ist. Alle an dieser Geldmacherei beteiligten wollen ihren Teil vom Kuchen maximieren und mischen so mit. Die kreativen Leute (Grafiker, Musiker, Programmierer usw...) sind hier reine ausführende Organe. Das dabei am Ende eben Kommerzmüll rauskommt, braucht nicht zu verwundern.
An solchen Spielen sind nun mal in der Regel keine kreativen Köpfe, keine echten Gamer beteiligt. Natürlich ist die Spiele-Industrie insgesamt heute eine kommerzielle Geschichte (wie war das mit dem Umsatz, der schon höher sein soll als der der Filmindustrie?), aber dennoch ist es so, dass bei vielen anderen Spieleproduktionen (insbesondere bei denen, wo am Ende was wirklich gutes bei rauskommt) kreative Leute beteiligt sind, denen die Spiele an sich irgendwo auch noch am Herzen liegen. Auch die müssen sich den Regeln des Kommerzes mehr oder weniger unterwerfen, aber trotzdem setzen sie noch Impulse. Bei den Lizenzumsetzungen, bei denen es einzig und allein um den Profit geht, fehlt das einfach.
Das ist genauso wie bei Filmen, Büchern, Musik usw... da wo der Kommerz das einzig bestimmende Element ist, da kommt massenkompatibler Schrott raus, da wo noch kreative Idealisten beteiligt sind, entsteht auch unter kommerziellen Umständen ab und zu noch was Erhabenes.
Hiro
Jo Snip du hast voll Recht ! Die Filmumsetzungen werden meistens schlecht, sei es wegen der Zeitdruck !?!
Filmumsetzungen dürfen ja schliesslich nicht IMMER FREI ERZÄHLT werden, und müssen echt eng mit dementsprechendem Film verbunden sein, ob Story, Charaktere, Schauplatz oder weiteres.
Darum arbeiten die Entwickler auch STRENG nach der Filmvorlage, und können das Spiel NICHT IMMER mit eigenen Ideen bereichern, was man auch beim schlussendlichen Produkt ansieht.
Da hat aber EA mit HdR Das Dritte Zeitalter ein neues Kapitel für FILMLIZENZIERTE-Spiele eröffnet.
Die Hintergrundstory, also der Ringkkrieg blieb enthhalten aber im Hintergrund. Neue UNBEKANNTE (ERFUNDENE) Charaktere wurden in den Spiel intregiert, die später aber auch zu den Film-Gefährten zustossen, vobei es im Film nicht so war.
Dies hat zwar Lucas Arts schon früher mit den langsam aber sicher UNZÄHLIGEN STAR-WARS Spiele gemacht, wie etwa CLONE WARS, BATTLEFRONT etc. die aber abgesehen von Battlefront SEHR NEGATIV ausfielen.
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Alles in einem sind die Filmumsetzungen NICHT IMMER gut, wie z.B bei Catwoman, Spider-man 1, Star Wars etc. Weil die Entwickler eben von den genannten Gründen unter Druck stehen.
Gr33tz
Ich muss gestehen das ich mir den Test nicht komplett durchgelesen habe, da man es ja schon gewohnt ist das man bei Umsetzungen vom Film zum Spiel nicht allzuviel erwarten darf.
Leider ist das nicht nur bei Batman so sondern auch bei vielen anderen Umsetzungen siehe Enter the Matrix.
Sicherlich war das Spiel für den ein oder anderen ein Hit. Mich haben die Moves auch beeindruckt, die man mit dem Charaktern ausführen konnte, doch scheiterte es an vielen Kleinigkeiten (eckige Reifen, öde Verfolgungsjagten) womit es im Endeffekt doch nur eine zweitklassig Umsetzung des Films wurde wie ich finde.
Das gleiche gilt dem Spiel Constantine zum gleichnamigen Film. Was bringt es dem Spiel und der Atmosphäre den Charakter so gut wie möglich wie Keanu Reeves alias John Constantine aussehen zu lassen, um dies dann mit einer drittrangigen Synchronstimme wieder zunichte zumachen. Möge jemand die Entwickler verstehen. Schliesslich kann man es auch richtig gut machen was EA Games ja mit Schlacht um Mittelerde bewies.
Klar ist das die Entwickler auch unter gewissem Zeitdruck stehen. Besonders wenn das Spiel zeitgleich zum Film veröffentlicht werden soll. Aber gerade bei solchen Produkten sollte ein gewisse Ziele gesetzt werden, was nur selten der Fall ist. Dies belegen auch die durchschnittlichen Prozentpunkte.
Es wird bestimmt noch eine Zeit dauern bis Umsetzungen aus Filmen einen gewissen Qualitätsstandard besitzten, bis dato muss man sich halt bevor man sich solch ein Spiel kauft, richtig informieren.
greetz
John Snip
Es ist schon schade das wir mittlerweile bei Filmumsetzungen zu dem weniger hohem Niveau zurück gekehrt sind.
Nach Star Wars Episode III schon die 2. Filmumsetzung innerhalb von Monaten die wirklich enttäuschend war.
Ich denke jeder sollte das Geld lieber in den Film investieren, denn dieser ist wirklich hammer mäßig.
glaub ich schon die graifk wird bei allen drei konsolen auf ps2 nivou gebracht und die steuerung ist auch kein problem gibt ja mehr oder weniger genug buttons am konntroller