Lebendig wirken die Kulissen nur durch die vielen Aufgaben abseits der Bedrohung Scarecrows. Immerhin hat sich der Riddler erneut herrlich vertrackte Rätsel ausgedacht und auch Firefly ist zurück: Er zwingt Batman zu heißen Verfolgungsjagden, während Two-Face Banken ausraubt, ein Unbekannter geheimnisvolle Morde begeht und eine mannsgroße Fledermaus zwischen den Dächern kreischt. Die Nebenmissionen bereichern das Abenteuer sowohl spielerisch als auch erzählerisch.
Arkham-Kenner messen sich zudem in zahlreichen Herausforderungen, wo sie nicht nur um eine gute Platzierung in weltweiten Ranglisten kämpfen. Ein perfektes Ergebnis bedeutet auch einen Punkt für die umfangreiche Entwicklung der zahlreichen Fähigkeiten und mit einem noch besseren Ergebnis erhalten sie Rivalenpunkte – eine geschickte Ergänzung, mit der sich vorzüglich prahlen lässt!
Faust und Fuß im Fluss
Das Glanzstück der Arkham-Serie ist aber nach wie vor der Nahkampf: Gegen eine Überzahl feindlicher Schläger mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen aktiviert man im richtigen Moment verschiedene Angriffe, weicht ankommenden Attacken aus oder schlägt sie zurück. “Im richtigen Moment”, weil das Timing über Erfolg oder Niederlage entscheidet.
Rocksteady hat diesen Freeflow-Combat sinnvoll erweitert. Der Dunkle Ritter muss jetzt auf mit Klingen bewaffnete Akrobaten aufpassen, die sich gegenseitig in die Luft schießen sowie auf Kraftpakete, denen er mit normalen Schlägen keinen Schaden zufügt. Er bekommt es außerdem mit Sanitätern zu tun, die ihre Kameraden heilen oder deren Anzüge elektronisch aufladen.
Dass er Gegner nicht nur durch einen vorgefertigten Konter abwehrt, verleiht den Kämpfen dabei eine größere Dynamik. Und dass er vergleichsweise viele Angriffe diesmal gar nicht kontern kann, zwingt zum Umdenken: Er muss genauer überlegen, welchen Feind er wann attackiert. Im Gegenzug nutzt er Stromkästen oder Lampen, um Feinde schnell auszuschalten und nimmt in einigen Missionen einen Gegner gemeinsam mit Catwoman oder Nightwing ins Visier – bis zum nächsten Doppelangriff kontrolliert man dann Batmans Partner oder umgekehrt.
Sie sehen dich, sie sehen dich nicht
Ebenso klasse ist das heimliche Ausschaltens bewaffneter Wachen, denn auch hier sind Übergänge jetzt fließender. Gemeint ist der Wechsel zwischen dem leisen Bewusstlos-Schlagen oder Würgen sowie dem lauten Nahkampf. Immerhin reagieren viele Gegner so schnell und sind so gefährlich, dass geräuschvolle Tritte mitunter der sicherste Ausweg sind, bevor sich die Fledermaus wieder auf einen Wasserspeier zurückzieht.
Mal ne Frage (vielleicht übersehe ich es ja): An der Konsole konnte man eine alternative, IMO bessere Kampf Steuerung für das Batmobil einstellen. Gibt es die Option auch am PC, wenn ja wo, oder sind die Tasten (Pad) da komplett festgelegt?
EDIT:
Hat sich erledigt. Menü Punkt ist jetzt erst aufgetaucht, warum auch immer.
Das Spiel war Gut. Das Batmobil wurde zu häufig eingesetzt und was für ein Jammerlappen ist bitte der Arkham Knight???
im Endeffekt, ja. arkham city könnte dir tatsächlich mehr zusagen, wenn dich das batmobil zu sehr nervt. ich persönlich liebe ja asylum und werde mit allen nachfolgenden open world teilen nicht wirklich warm batmobil hin oder her...
Habs mir vorgestern gekauft Kenne die Vorgänger übrigens nicht wirklich.
Die Idee mit dem Batmobil bietet eine gute Gelegenheit ein paar actionreiche (optionale) Missionen einzubauen um ein bißchen mehr Abwechslung zu bieten für den der es braucht. Ich hätte aber nicht gedacht das man sooft mit dem Batmobil unterwegs ist und es ein wichtiges Element im Spiel ist (Warum nicht Optional?) und sogar stupide Rennen gefahren werden die mir so gar keinen Spaß bieten.
Das ebenfalls stupide Spielchen "Ausweichen dann Schießen" in den "Panzermissionen" hat mich nach einer gewissen Zeit abgetörnt und es macht keinen wirklichen Spaß. Das ist sehr schade weil der Rest des Spieles durchgestylt ist und Blockbuster Mentalität besitzt. Hätte richtig Lust das weiterzuspielen wäre da nur nicht das aufgezwungene Batmobil....
Wie war der direkte Vorgänger? Gleiche Qualität nur ohne Autofahren?