Assassin's Creed: Unity(Action-Adventure) von Ubisoft Credit: Ubisoft Montréal / Ubisoft

Fazit

Es hätte ein grandioser Neuanfang der Serie sein können, denn in vielen Bereichen ist Unity das beste Assassin’s Creed seit Brotherhood. Erzählerisch gelingt dem Abenteuer ein besserer Spagat zwischen historischen Ereignissen und der in Black Flag vollkommen misslungenen Meta-Ebene. Mechanisch empfinde ich den Rückschritt zu den Serienwurzeln ebenfalls als angenehm: Mit dem Fokus auf Arno als Hauptfigur sowie dem lebendigen Paris als insgeheimer Protagonist wird man an die frühen Teile erinnert. An eine Zeit, in der es nur auf Erforschung der Spielwelt sowie möglichst cleveres Meucheln der Ziele ankam. Und beides wird durch übergangslose Wechsel in haufenweise betretbare Gebäude oder die Katakomben sowie interessant in den Revolutions-Kontext eingebettete Nebenmissionen gefördert. In seinen schönsten Momenten liefert die Engine atemberaubende Stimmungen und Panoramen, ein erschreckend genaues Abbild der revolutionären Gräuel oder einfach nur ein vor Leben berstendes Paris. Aber es tun sich hier auch die schrecklichsten Momente der Technik auf, wenn die Bildrate in den Keller geht oder man von Bugs gepeinigt wird, die auch vom Day-1-Patch nicht behoben wurden. Zudem schleppt man in Bezug auf KI sowie einigen Automatismen immer noch Altlasten mit, die seit dem Auftritt Altairs stören. Mit den aufgezwungen wirkenden und omnipräsenten, wenngleich komplett optionalen Mikrotransaktionen (Pay-to-Shortcut) oder Companion-App-Verknüpfungen tut sich Ubisoft ebenfalls keinen Gefallen. Einerseits habe ich so viel Spaß mit Unity wie schon lange nicht mehr mit einem Assassin’s Creed. Aber ich habe mich auch schon lange nicht mehr so über einen Vertreter der Serie geärgert, die bis dato auch durch hohe Produktions-Standards glänzte.

Anm. d. Red.: Die PC-Version stand uns zum Test nicht zur Verfügung.

Wertung

PS4
PS4

Inhaltlich sowie erzählerisch das beste Assassin's Creed seit Brotherhood, aber technische Probleme und störende Altlasten dämpfen den Spielspaß.

One
One

Inhaltlich sowie erzählerisch das beste Assassin's Creed seit Brotherhood, aber technische Probleme und störende Altlasten dämpfen den Spielspaß.

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  1. Hakelige Steuerung, hakeliges Movement, schlechtes hakeliges Schleich-Gameplay und hakelige Nahkämpfe..
    Aufgrund der unpräzisen Steuerung sind bei mir viele Versuche Assassinen-like zu spielen in stumpfen Massenschlachten geendet. Von zehn Gegnern umringt, Rauchbombe werfen, alle niedermetzeln, repeat.
    Jetzt reichts mir erstmal, aber alle drei Jahre kann man sich mal so ein Assassin's Creed geben... Gutes Spiel!

  2. So jetzt endlich nach zahlreichen Updates ist es endlich ein großartiger Neuanfang der Serie. Zu Release war es leider total verbuggt, daher ist es bei Assassins Creed sowieso immer besser noch einige Zeit zu warten, war bei Black Flag genauso und erst nach Monaten war das Spiel vernünftig spielbar. Jetzt kann ich dieses Spiel wirklich jedem empfehlen, der ein wirklich gutes Assassins Creed sucht.

  3. Allein die Tatsache, dass ein 70€-Spiel mir ingame (optionale) Mikrotransaktionen nahelegt, lässt mich sofort das Weite suchen. Sowas geht überhaupt nicht, schade dass das Gros der Lemminge alles mitmacht.
    Videospiel-Publisher können in mehrfacher Hinsicht so schweinedreist sein und kommen damit durch.
    Sowas macht für mich ein an sich gutes Spiel kaputt und hindert mich am Kauf, ist auch gut so.

  4. gamerfreak007 hat geschrieben:ABER eine Sache geht mir sowas von dermaßen auf den Sack,diese gekünstelte Verlängerung der Spielzeit. Ich meine gegen ein paar Kisten sammeln habe ich ja nichts aber in dieser Menge geht es nach einiger Zeit einfach nur noch auf die Nerven.
    Warum machst du`s dann?

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