Nachdem sich PS2-Spieler schon seit geraumer Zeit mit dem Arcade-Racer Arctic Thunder von Midway beschäftigen durften, sind jetzt auch die Xbox-Fans an der Reihe. Und da die PS2-Version bei uns vor allem grafisch gemischte Gefühle hinterließ, waren wir natürlich neugierig, ob Midway auf der Xbox ein besseres Ergebnis abliefert und haben Arctic Thunder einem intensiven Test unterzogen.

Gas und ab ins Ziel

Das Spielprinzip von Arctic Thunder ist Arcade-typisch sehr linear und einfach zu erklären: Komme auf deinem Motorschlitten als erster ins Ziel.
Aufgemotzt wird die ganze Angelegenheit durch das Aufsammeln von Waffen und Power-Ups, die richtig eingesetzt über Sieg und Niederlage entscheiden können.
So finden sich auf der Strecke neben den obligatorischen Turbo-Boosts auch Symbole, die Euch zum Beispiel einen atomaren Schneeball als Waffe darbieten, der die vor einem liegenden Gegner schnell aus dem Weg räumen kann.

Gelegentliche Sprungschanzen, welche Tricks ermöglichen sollen das Spielgeschehen weiter würzen, doch hier kommt der erste große Kritikpunkt: Die Tricks werden vom Programm vorgegeben. Es gibt keine Möglichkeit, durch eine Tastenkombination á la SSX Tricky eigene Tricks vom Stapel zu lassen.

Zudem kosten die Tricksereien unter Umständen unnötige Zeit und bringen Euch auch sonst keine Vorteile im Rennen – es sei denn, auf der Flugbahn befindet sich ein Extra zum Aufsammeln. Was zur Folge hat, dass man sich zwei Mal überlegt, ob man sich wirklich entschließen möchte, über die Sprungschanze zu heizen.

Neben den Fahrern, die mit Euch auf der Strecke sind, bietet jeder der zwölf Kurse spezifische Hindernisse, auf die Ihr achten müsst. Angefangen von tödlichen Lavagruben bis hin zu überdimensionalen Spinnen.
Abgesehen davon machen Euch natürlich auch die Fahrer das Leben schwer. Sei es nun durch eine Faustattacke, wenn sie neben Euch fahren oder durch den Abschuss einer Rakete, vor der Ihr allerdings auch nicht gewarnt werdet.

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