A.O.T. Wings of Freedom(Action-Adventure) von Koei Tecmo / Koch Media Credit: Omega Force / Koei Tecmo / Koch Media
Holprige Technik

Aber auch Kamerakapriolen, Zerstörungseffekte und Clipping-Gewitter sorgen immer wieder für eigentlich unnötiges Chaos. Zudem nagen maue Kulissen, Mager-Texturen, Ruckler und massive Pop-Ups an der Techniknote. Man merkt einfach, dass das Spiel auch mit PlayStation 3 und Vita im Hinterkopf entwickelt wurde. Akustisch sieht’s hingegen wesentlich besser aus. Es erklingen sogar die Originalstimmen aus der Anime-Vorlage.

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Die Cel-Shading-Charaktere gefallen, Kulissen und Technik sind aber eher mau. © 4P/Screenshot

Ohne Japanisch-Kenntnisse muss man sich allerdings auf die nur mäßig übersetzten deutschen Untertitel verlassen.

Gerade während hektischer Kampfsituationen hätte man sich aber wenigstens auch eine englische Tonspur als Alternative gewünscht, um nicht immer auf die Texteinblendungen linsen zu müssen. Bei den oft fließend in den Spielverlauf eingebetteten Story-Sequenzen, die neben all der Brachialgewalt durchaus auch mal leise und melancholische Töne anschlagen, sorgt der japanische Originalton hingegen für perfektes Anime-Flair.

Spürbare Abnutzungserscheinungen


Der Einsatz der immer gleichen Luftkampfmanöver nutzt sich trotz unterschiedlicher Charaktere und cooler Akrobatkeinlagen mit der Zeit zwar spürbar ab, die Hatz nach neuen Fähigkeiten und immer besserer Ausrüstung hält aber dennoch bei Laune. Vor allem das Beschaffen seltener Materialien für Ausrüstungs-Upgrades spornt immer wieder an.

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Wie in der Manga- bzw. Anime-Vorlage kommt es auch zu Kämpfen zwischen Titanen – warum, wollen wir Neueinsteigern aber natürlich nicht verraten… © 4P/Screenshot

Obendrein kann man Beute und Lohn auch in Schnickschnack wie aufstellbare Titanenstatuen investieren oder zwischen verschiedenen Outfits wechseln.

Später kann man mit dem Erfüllen persönlicher Anfragen sogar spezielle Events und Einsätze freischalten sowie immer lukrativere Erkundungs- und Expeditionsmissionen absolvieren. Story-Einsätze sind ebenfalls wiederholbar, auch wenn am Ende fast alle Missionen typischen Jagd- und Schutzschemata folgen. Nebenbei werden auch regelmäßig neue Galerieinhalte wie Hintergrundinformationen, Filmsequenzen oder Musikstücke hinzugefügt, die man sich jederzeit zu Gemüte führen kann. Und dann kann man ja auch noch selbst als Titan kämpfen und Widersachern auf Augenhöhe begegnen oder ganze Stadtteile in Schutt und Asche verwandeln.

  1. Hamu-Sumo hat geschrieben:Wie bei den Anime-Empfehlungen halt alle gnadenlos Cowboy Bebop unerwähnt lassen. Empörend!!
    Ach, die Liste würde dann einfach doch zu lange werden ... Cowboy Bebop ist Klasse, aber halt auch schon etwas älter, außerdem dermaßen bekannt, wer hat denn noch nicht davon gehört? Wenn ich wollte könnte ich mit meinen Tipps bei Bubblegum Crisis und Dominion Tank Police anfangen, das sind so die ersten Animes mit denen ich meine 'Karriere' angefangen habe ...

  2. Wie bei den Anime-Empfehlungen halt alle gnadenlos Cowboy Bebop unerwähnt lassen. Empörend!!
    AoT wird mal bei einer Rabattaktion mitgenommen. 60 € ist mir da doch zu heftig, auch wenn ich den Anime gefeiert habe.

  3. Bayonetta hat geschrieben:Ich hab es nicht auf Hart gespielt aber ich kann mir nicht vorstellen das sich die KI arg ändert, ich gehe also davon aus das sie einfach mehr aushalten, villeicht reagieren sie etwas aggressiver aber selbst dann sind sie nicht wirklich eine Gefahr.
    Mit viel Pech packen sie einen wenn man mal einen Angriff versaut, wenn man in ihrer nähe seine Schwerter oder Tanks tauscht reagieren sie manchmal, manchmal aber auch nicht.
    Ein par rennen auf einen zu oder springen auf einen aber das ist auch selten, und man muss dann auch so blöd sein und wirklich vor ihnen zu stehen, solange man sich eigentlich in der Luft befindet ist man relativ sicher.
    Ich würde sagen das ist einfach die Typische Muosu KI wo sie größtenteils nur Blöd gucken, und ab und zu wenn mans wirklich drauf ankommen lässt machen sie auch mal was.
    Es gibt noch Spezielle Titans...aber die sind meist genau so einfach, das hoch der gefühle war ein Dampfender wo ich eben von weiter weg auf ihn dann zudüsen musste, war ich zu nah konnte ich mich nicht ausrichten und wurde immer wieder vom Dampf unterbrochen.
    Danke... ich bleibe wohl vorerst beim Tribute Game, da sterbe ich mindestens noch regelmäßig ^^ vielleicht, wenns mal günstiger zu haben ist.

  4. Bayonetta hat geschrieben:Mir macht das spiel bis jetzt verdammt viel spaß.
    Ich bin aber auch kein Riesen AOT Fan, ich fand den anfang des Animes verdammt gut, alles danach nur noch ok bis...mäh.
    Ich kann mich auch kaum noch an etwas erinnern das nach dem Großen Kampf in der Stadt passiert ist, da ist nichts hängen geblieben.
    Deswegen ist mir das AOT feeling wohl auch einfach völlig egal.
    Aber mit dem omnidirectional gear durch die gegend zu Düsen und die TItans anzugreifen hat einfach Impact und macht spaß, ich kann mir aber durchaus vorstellen das es schnell Monoton wird, selbst für ein tecmo koei spiel.
    Als jemand der es gespielt hat: ist das denn wirklich so, wie es in den Videos aussieht, dass die Titanen einen kaum angreifen? Es sieht echt so aus, als könnte man nur schwer sterben, selbst wenn man es darauf anlegt. Und auf Hard haben die Titanen wohl einfach nur mehr HP?
    Garuda hat geschrieben:
    Jondoan hat geschrieben:Hat das storytechnische Gründe, warum dem Kollegen einfach mal der Arm wieder nachwächst? Ansonsten brachte mich das echt zum Lachen :mrgreen:
    Ja ;)
    Ok, habs mir ja schon gedacht, aber da man eben nicht gesehen hat, wie sich etwas regeneriert, sondern der Arm nach dem Schnitt einfach wieder dran war, wirkte es als nicht mit der Serie vertrauter schon ein wenig ulkig :D

  5. Jondoan hat geschrieben:Hat das storytechnische Gründe, warum dem Kollegen einfach mal der Arm wieder nachwächst? Ansonsten brachte mich das echt zum Lachen :mrgreen:
    Ja ;)
    Spoiler
    Show
    Sobald einer dieser Aijin "stirbt", regenerieren sich alle Verletzungen.

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