Rasende Ameisen – diesen Anblick kennt man vom allsommerlichen Picknick zur Genüge, wenn sie sich, die Marmelade geschultert, aus dem Staub machen. Antz Extreme Racing nimmt die Sache genauer unter die Lupe: Im Gegensatz zu ihren realen Verwandten flüchten die virtuellen Krabbler aber nicht, sondern veranstalten ein Wettrennen! Ob dieses Spiel Euch auch zum Wegrennen verleitet, verrät unser Test.
Kleine Ameisen ganz groß
Der 1998 in den Kinos gelaufene Rendertrickfilm »AntZ« liefert die grobe Basis für die turbulente Raserei im Kleinformat: die verstoßene Ameise »Z« und seine Mitspieler Prinzessin Bala, Weaver und so weiter langweilen sich, also wird ein Wettbewerb ins Leben gerufen. Jede Ameise muss zehn Herausforderungen meistern, um unangefochtener Mini-Champion zu werden. Also wählt Ihr zu Spielbeginn unter fünf Figuren, von denen anfangs allerdings nur zwei anwählbar sind – die anderen werden frei geschalten, sobald Ihr das Spiel mehrmals komplett durchgespielt habt. Als besondere Eigenheit, und auch um das Spiel nicht schnell langweilig werden zu lassen, hat jeder Krabbler seine eigenen Strecken und Herausforderungen. Die Levels wiederholen sich zwar mit der Zeit, sind aber nie dieselben – Streckenführung und Aufgabe ändern sich mit jeder Ameise. Und so weicht Ihr gefräßigen Vögeln im Garten aus, rast über ein umgekipptes Fahrrad und messt Euch mit maximal fünf Gegnern auf Hochgeschwindigkeitsstrecken. Dabei seid Ihr nicht auf Eure Käfer-Vehikel beschränkt, sondern seid auch zu Fuß, auf dem Rücken eines Flitzekäfers oder gar auf einem Sandboard unterwegs. Gelegentlich verlasst Ihr auch die Muttererde, und fliegt auf einer Wespe um die Wette. Um auf späteren Strecken antreten zu können, müsst Ihr möglichst immer oben auf dem Siegertreppchen landen. Nur so kommt Ihr in den finalen Wettbewerb. Auf dem Weg dahin rast Ihr auch gegen die Zeit, fahrt Slalom oder versucht Euch im Hürdenlauf – beim Zeitrennen fahrt Ihr ab dem zweiten Versuch übrigens gegen Euren eigenen Ghost.