Stirb, du Schwein!

Zack, mitten ins Gesicht! Jahaaaa, da grunzt die Sau hilflos, kullert noch kurz über den Boden und löst sich direkt danach in einer Puffwolke auf. Zurück bleiben drei kleine rote Vögel, die neben einem übergroßen Katapult stehen und sich einen ablachen. Sowie ein erleichtert seufzender Spieler, der diesen vermaledeiten Levels beim gefühlt 200ten Versuch endlich im ersten Anlauf geschafft hat, um die volle Punktzahl abzusahnen. Ja, Angry Birds ist ein ganz, ganz, ganz schlimmer Vertreter der »Einmal noch, dann packe ich’s!«-Fraktion!

Da fliegt der Vogel, da zittert das Schwein: Angry Birds ist schon jetzt ein Klassiker im Bereich der mobilen Puzzler.

Da fliegt der Vogel, da zittert das Schwein: Angry Birds ist schon jetzt ein Klassiker im Bereich der mobilen Puzzler.

Das Spielprinzip ist kinderleicht: Am rechten Ende des Bildschirms lauern die bösen grünen Schweine, auf der linken Seite lauert die geflügelte Gerechtigkeit auf ihren Einsatz. Und zwar in mannigfaltiger Form: Die normalen roten Zwitscherer sind die Wald-und-Wiesen-Geschosse, die kleinen blauen lassen sich mitten im Flug teilen, die gelben sind mit Extra-Schmackes unterwegs. Die Schweine verstecken sich in und unter wackeligen Konstruktionen aus Holz, Glas und Metall, die mit entsprechender Vogelpower zum Einsturz gebracht werden können. Die Beschleunigung erfolgt aus dem großen Katapult heraus: Man zieht den Vogel im Gummi nach hinten und schnipst ihn einfach mit Schmackes dem Feind entgegen, eine einfache, verspielte Physikengine sorgt für glaubwürdiges Flugverhalten der Krächzer – eine weiße Spur im Himmel dient als Orientierung für den nächsten Kamikaze-Vogel. Ein guter Treffer reißt mit einer Kettenreaktion gerne mal alle Schweinehütten mit einem Mal ins Verderben, was natürlich mit umso mehr Punkten belohnt wird. Und warum das Ganze? Die Schweine haben die Eier der Vögel geklaut. Sowas macht man doch nicht!

Flieg, Vögelchen, flieg!

Die Android-Fassung bietet wie ihr iOS-Bruder satte 270 Levels, unterteilt in mehrere Welten. Das Spielfeld ist entweder mit einem Finger scroll- oder mit zweien zoombar, wodurch stets die Übersicht gewahrt bleibt. Technisch besticht der Spaß von Rovio Mobile in erster Linie durch das putzige Design der Vögel und Schweine – alles ist niedlich und comichaft gestaltet, kein Wunder, dass es davon mittlerweile Plüschtiere oder Badelatschen gibt. Neben der Standard-Fassung gibt es mittlerweile auch Sondereditionen der grimmigen Vögel, z.B. im Szenario des Films Rio oder im schummrigen Halloween-Design. Das Spiel nutzt die volle Auflösung moderner Android-Handys und läuft auch auf weniger moderner Hardware jederzeit flüssig – ist halt alles sehr simpel gehalten.

  1. Puh, gibt mir ja gar nichts das Spiel. Schon beim 10. Level grottenlangweilig. Die einzigen vernünftigen Handygames die ich kenne sind Plants vs Zombies und Undercroft..

  2. Jazzdude hat geschrieben:
    Predint hat geschrieben:Blöde Frage aber ist das nicht einfach nur ein umgewandeltes Destroy-the-Castle Flashgame??
    Ist es!
    Dazu eine mittelmäßige Levelphysik! Der Hype um Angry Birds ist nicht nachvollziehbar!
    Doch ist es...
    Einfaches Spiel mit ansprechender Grafik. Fertig, mehr braucht man nicht um halbwegs erfolgreich zu sein.

  3. Ich mag Angry Birds sehr und freue mich umso mehr das 4P ab jetzt auch Android Tests macht. Die Plattform ist nicht mehr zu unterschätzen und ein ernstzunehmender Konkurrent für das IOS

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