Grafik pfui, Akustik hui!

Wie das Gameplay ist auch die Grafik von schönen Momenten und abgrundtiefer Hässlichkeit gezeichnet. Nicht beschweren kann man sich über die sehr schönen Explosionen und Partikeleffekte sowie durch die Bank passablen Animationen der Figuren. Zwar lässt der Detailgrad der Figuren auf Dauer zu wünschen übrig, doch angesichts der Tatsache, dass hin und wieder über 50 Einheiten ihren Dienst auf dem Bildschirm verrichten, kann man darüber etwas hinwegsehen.

Auch die bei 3D-Strategie eigentlich üblichen Möglichkeiten, die Kamera zu drehen, schwenken oder zu zoomen, vermisst man nur anfänglich.
Doch was hier an Landschaftsgrafik geboten wird, ist fast schon eine Frechheit. Platte Texturen, eintönige Farbgebung und kaum Unterschiede im Design lassen Zweifel an der Kompetenz der Grafikdesigner. Auch die zweifellos vorhandenen Höhenunterschiede lassen sich nicht so einfach wahrnehmen, so dass man im Endeffekt das Gefühl hat, permanent über eine platte Ebene zu laufen.

Was das Spiel im Grafikbereich vermissen lässt, findet man in der Akustikabteilung bis zum Abwinken: Qualität und authentische Filmstimmung. Vor allem die grandiosen Soundeffekte erfreuen das Ohr und werden von gut komponierter Musik ergänzt. Die Sprachausgabe der Marines ist allerdings von extremen Wiederholungserscheinungen geplagt, so dass man eigentlich nach fünf Minuten schon alle Sprachsamples gehört hat.

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