Das Spielgefühl erinnert ein wenig an Vanquish oder Bulletstorm: Auch hier kann ich ein wenig auf dem Boden entlang rutschen oder Kombos mit Kills, Headshots und anderen Feinheiten aufstellen. Beides funktioniert bei weitem nicht so gut wie in den Vorbildern, ist aber eine willkommene Nebenbeschäftigung – vor allem, wenn man elegant einen Kopf nach dem anderen erwischt. Zur Belohnung gibt es Punkte für die einfach gehaltenen weltweiten Bestenlisten und ein überschaubares Repertoire freischaltbarer Upgrades wie erweiterte Magazine.
Ein paar Stündchen lang sind die schnellen Kämpfe also durchaus interessant, auf Dauer wird es aber zu repetitiv. Auch der schrecklich minimalistisch gestaltete Online-Modus ist keine Alternative. Auf den rund 30 bereitgestellten dedizierten Servern gibt gerade mal zwei Modi (Deathmatch und Team-Deathmatch) für bis zu 16 Spieler, vier einfach gestaltete Karten, zwei Modi und rein gar nichts zum Freispielen.
Fiese Fehler
Dazu kommt eine ganze Reihe nerviger Bugs, welche mir den Spaß beinahe vermiest hätten. Manchmal verschwinden wichtige Interaktionspunkte, so dass ich z.B. einen Aufzug nicht mehr starten konnte und die Mission von neuem beginne musste. Auch die häufigen Abstürze und das Zittern von Figuren nerven. Außerdem hechelt meine Figur gelegentlich herum wie ein Triebtäter – selbst nach einer langen Verschnaufpause.
Vanquish lässt grüßen
ausreichend ist schon arg niedergeknüppelt vor allem angesichts des Preises.
50%? kann ich nicht verstehen. ich hatte weder bugs noch abstürze, die story, inkl. logs, ist für einen sci-fi-shooter grundsolide und wenn einem ein reinrassiger shooter zu monoton ist, dann sollte man ihn nicht spielen/testen. anders als bei anderem pr-geschwafel war hier von anfang an klar, was es werden wird und gerade durch die fehlende quick-time-events und script-szenen alle 3 meter macht es mehr spaß als andere shooter, die eine höhere wertung bekommen.