Wenn man alleine im Wald ist, sind die Sinne geschärft. Man nimmt die Geräusche intensiver wahr und genießt die natürliche Idylle. Aber unter der friedlichen Oberfläche schlummert nicht nur bei Stephen King manchmal das Böse. Auch für den Schriftsteller Alan Wake wird die Natur der imposanten Bergwelt immer wieder zu einem mysteriösen Horrortrip. Ist er verrückt? Leidet er unter Halluzinationen? Das Licht des Tages verwandelt sich scheinbar grundlos in die Schwärze der Nacht, die Grenzen zwischen Realität und Alptraum scheinen zu verschwimmen.
Erst mischt sich ein tiefkehliges Rumoren unter das Rauschen des Windes. Dann nimmt der Nebel Fahrt auf und rast in grauen Fetzen um Alan herum, während tintenschwarze Schleier wie Klauen um Bäume greifen. Schließlich faucht der ganze Himmel wie eine Bestie aus Wolken und Schatten, Tannen werden wie Grashalme gepeitscht und man kann den Hass in der Luft förmlich spüren, während man sich in Schultersicht nach allen Seiten umdreht. Nur ein paar Sekunden später nimmt die kollektive Urgewalt Gestalt an, als pechschwarze Kreaturen aus dem Nichts heran schleichen.
Im Auge des Tornados
Das sind grandiose Momente. Das Faszinierende an Alan Wake ist diese unheimlich lebendige Art und Weise, wie sich die Dunkelheit zusammen braut – Remedy zieht audiovisuell alle Register und sorgt dafür, dass Partikel und Licht, Töne und
Auf dieser Insel will sich Alan mit seiner Frau entspannen – aber alles kommt anders. Und seine Frau verschwindet. |
Umwelt eine beklemmende Symbiose eingehen. Man hat fast das Gefühl, dass sich langsam ein Tornado des Bösen ausbreitet. Wer seine Anlage aufdreht und die Kamera schwenkt, erlebt ein fürchterliches, tiefkehlig knurrendes Gewitter auf technisch höchstem Niveau. Allerdings spuckt es keine Blitze, sondern Besessene aus.
Auch deren Inszenierung sorgt zu Beginn für Gänsehaut. Denn diese pechschwarzen Kreaturen scheinen mit dem Nebel aus dem Wald zu fließen und wirken mit ihren Messern und Äxten so bedrohlich wie die Untoten aus dem Filmklassiker The Fog – Nebel des Grauens. Das Figurendesign dieser Schattenzombies ist klasse. Und wenn die Kamera wie von Geisterhand hinter Alan fährt, dann an Höhe gewinnt und die schwarzen Schatten von allen Seiten aus Büschen hervor oder über Felsen kriechen, kommt tatsächlich Panik à la Resident Evil <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=8234′)”> auf.
Wo ist meine Frau?
Eigentlich wurde Alan schon genug gestraft: Seit zwei Jahren bringt der berühmte Autor von Schauergeschichten keine Zeile mehr zu Papier. Er kann nicht mehr, wird von einer Schreibblockade geplagt. Und als wäre das nicht genug, wird aus dem geplanten Erholungstrip in das idyllische Städtchen Bright Falls spätestens dann ein Horrortrip, als seine Frau nach einem
Was geht ab in Bright Falls? Wo ist seine Frau? Alan sucht auch in einer Nervenheilanstalt nach Antworten. |
Streit in diesen verdammten See springt. Alan taucht hinterher und findet nur Schwärze. Hat sie Selbstmord begangen? Wurde sie getötet? Oder gar von einer fremden Macht entführt? Selbst die Insel auf dem Cauldron Lake ist weg. Dabei haben sie das Haus darauf noch zusammen bezogen!
Wahnsinn? Twilight Zone? Die Story macht mit dieser mysteriösen Ausgangssituation richtig neugierig, zumal edle Rückblicke à la Lost für TV-Serienflair sorgen – auch die musikalische Untermalung dieser Pausen ist gelungen; der Soundtrack zum Spiel kann sich hören lassen. Alan muss im Laufe der sechs Episoden herausfinden, was mit seiner Frau geschah. Schön ist, dass es mehrere Erzählebenen gibt, denn man begleitet den Schriftsteller bei Rückblicken in die Vergangenheit, sieht plötzlich Erinnerungsfetzen und erfährt über Manuskripte, was andere über ihn denken. So werden aus Ahnungen irgendwann Gewissheiten.
So ich erlebe gerade meinen 2. Frühling mit Alan Wake. Damals als das Spiel rauskam hat es mir schon echt gefallen. Hab es allerdings nur einmal durchgespielt gehabt. Hab zwar versucht es danach noch 2mal wieder anzufangen aber ich verlor schnell die Lust.
Jetzt hatte ich spontan wieder Lust darauf (könnte wohl sein dass ich auch gerade Max Payne spiele und der Remedy Flair einfach ansteckt) und es nochmal angefangen. Hab es gleich auf Alptraum angefangen und ich muss sagen ich bin wieder richtig begeistert.
Die Story ist einfach so packend, sowas hab ich in kaum einem anderen Spiel erlebt. Jedes kleine neue Detail nehm ich begeistert auf und jede Manuskriptseite wird begeistert gelesen. Die Story ist so packend aber auch verzwickt und verwirrend. Ich kann man garnicht mehr so richtig an alles erinnern als ich es das erste mal durchgespielt hab. Es fühlt sich jetzt alles wieder so neu an. Und die Manuskriptseiten die man nur auf Alptraum findet bringen echt viele neue Aspekte in die Story. Ich bin schon gespannt was man in der letzten Episode so alles erfährt.
Und auch das größte Manko das es damals gab, das Gameplay, fällt mir überhauptnichtmehr negativ auf. Auf Alptraum sind die Kämpfe echt packend und knifflig. Man muss sich echt konzentrieren wenn man von allen Seiten attackiert wird, geschickt ausweichen und alles einsetzen was man hat. Da geht einem die Pumpe echt jedes mal hoch. Aber zu schwer ist es auf jedenfall nicht. Nur die Poltergeister sind echt nervig. Da hat man manchmal echt keine Chance auszuweichen. Es macht auf jedenfall ne Menge Spaß gegen die Gegner zu kämpfen. Das hatte ich damals echt nicht so in Erinnerung.
Und zur Atmosphäre muss ich ja nichts mehr sagen, eine bessere hab ich selten gesehen. Die ganze Umgebung, die Soundkulisse, das Panorama, die Architektur alles so grandios gemacht. Und die Dialoge mit den Leuten sind jetzt da ich es auf Englisch spiele echt grandios.
Insgesamt bin ich echt wieder ein bischen verliebt in das Spiel und...
ich weiss nicht was du hast, aber wenn ich das game nachts alleine mit kopfhörern spiel kommt ne echt coole stimmung auf und an sich find ich die story auch echt ok.
ich denke man muss sich einfach mehr reinversetzen in das game und mal wirklich hinterfragen was man selbst in der situation machen würde bzw wie man drauf wäre (ich renne nicht gerne nachts so lange alleine im wald rum:D).
Ich finde es gibt da wirklich schlechtere Spiele in der Hinsicht.
p.s: ich find das movement eig ok mit gamepad^^
Ich kann den Test auch unterschreiben. Spiele es seit 9 Stunden. Die ersten 2 Stunden sind saugeil, aber irgendwie hat man dann bis auf ein paar erzählerische Höhepunkte schon alles gesehen. Das Spiel hätte man auf 5, 6 Stunden kurzen müssen, da es für 12 (?) viel zu wenig Abwechslung bietet. Oder man hätte es als Shooter konzipieren müssen, dann würde die Ballerei wenigstens ordentlich Spass machen. So ist es ne nette mysteriöse Kurzgeschichte mit mittlemäßigem Gameplay, welches nicht zuletzt dem grottigen Movement zu verdanken ist.
Habe gerade aus Spaß an der Freude mal angefangen den Test zu lesen, da ich mir das Spiel vor kurzem gekauft habe, habe aber nach dem Beginn der zweiten Seite mit der Lektüre aufgehört. Mir ist nämlich wieder eingefallen, warum ich Reviews nie lese: diese Spoilerei ist einfach unglaublich nervig!!! Danke dafür!
das spiel ist auf jeden stark!
es ist einfach mal für mich was neues irgendwie!!!
also ich hatte kaum angst in dem spiel. nur schreckmomente weil diese deppen immer auftauchen wenn man es nicht denkt!
sobald der wald vom dunklen wind, nebel durchforstet wird kommt dann immer so ein komisches gefühl!
das spiel ist top gelungen!
beim testen was kurz sein sollte spielte ich 4 stunden ohne pause !!