Fazit

Age of Wonders: Planetfall ist ein durchaus gutes 4X-Strategiespiel, vor allem wenn man sich für die Kriegsführung und die manuelle Steuerung der taktischen Schlachten begeistern kann. Ohnehin ist die generelle Mischung aus Globalstrategie und Taktikkämpfen überaus gelungen, zumal man nicht gezwungen wird, sie selbst zu auszuführen. Auch die bemüht unterschiedlichen und teils abgefahrenen Fraktionen, die modifizierbaren Einheiten, die sektorenweise Ausbreitung und die geschichtsträchtigen Wahrzeichen gefallen mir und trösten über einige Schwachstellen hinweg. Denn abseits der Kämpfe schwächelt das Spiel der Triumph Studios. Die Diplomatie geht nicht weit genug, der Ausbau der Kolonien bietet nicht genug Optionen und die Forschungen sind zu abstrakt. Hinzu kommen eine wankelmütige Computerintelligenz (gut im Kampf; etwas passiv auf der Weltkarte) und eine spröde Präsentation mit vielen Textfenstern und Standbildern, welche den eigentlich guten Ansätzen der Geschichte schadet. Trotz der Macken ist Age of Wonders: Planetfall eine reizvolle Alternative für 4X-Spieler, die von etwas mehr Tiefgang abseits der Kämpfe profitiert hätte.

Wertung

PC
PC

Age of Wonders: Planetfall ist ein gutes 4X-Strategiespiel mit Taktikschlachten und kreativen Fraktionen. Es könnte aber abseits der Kriegsführung mehr bieten.

PS4
PS4

Age of Wonders: Planetfall ist ein gutes 4X-Strategiespiel mit Taktikschlachten und kreativen Fraktionen. Es könnte aber abseits der Kriegsführung mehr bieten.

One
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Age of Wonders: Planetfall ist ein gutes 4X-Strategiespiel mit Taktikschlachten und kreativen Fraktionen. Es könnte aber abseits der Kriegsführung mehr bieten.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.

Erläuterung

  • Ein Season Pass mit drei Inhaltspaketen ist geplant. Die Deluxe Edition umfasst Artbook, Soundtrack, Dekopakete und einen Szenarioplanet.

  1. hydro skunk 420 hat geschrieben: 23.08.2019 19:09
    HellToKitty hat geschrieben: 23.08.2019 14:58 Ich kann auch nur jedem empfehlen mit einem freien Spiel zu beginnen, weil die Kampagne schon erst mal recht tröge ist.
    Empfand ich zunächst auch so, wird aber mit der zweiten Mission deutlich besser. Dort öffnet sich das Spiel erst so richtig.
    Aber jo, ich hocke trotzdem weiter an meinem freien Spiel, bei welchem ich immernoch lebe.^^
    Ja, du hast recht. Die Kampagne gewinnt nach einer Weile deutlich an Schwung. Aber im freien Spiel habe ich einfach mehr Kopfkino. Diese höchst individuellen Geschichten, die sich dann in deinem eigenen Kopf entwickeln mochte ich seit jeher an 4x-Spielen.
    Ich mag die UI immer noch nicht. Mir ist es unverständlich warum man auf dem Schlachtfeld keine übersichtliche Liste mit den eigen Armeen hat, sondern alles immer selber suchen muss. Das selbe gilt für die strategische Karte. Man muss immer erst in das Armeemenü gehen um seine Einheiten zu finden. Die werden auch in der Übersichtskarte weder im Wirschaftsfilter (verständlich) angezeigt aber auch nicht in der Militäransicht. Warum? Ist das ein Bug, oder soll dieses "Finde-Waldo-Spielelement so sein?

  2. HellToKitty hat geschrieben: 23.08.2019 14:58 Ich kann auch nur jedem empfehlen mit einem freien Spiel zu beginnen, weil die Kampagne schon erst mal recht tröge ist.
    Empfand ich zunächst auch so, wird aber mit der zweiten Mission deutlich besser. Dort öffnet sich das Spiel erst so richtig.
    Aber jo, ich hocke trotzdem weiter an meinem freien Spiel, bei welchem ich immernoch lebe.^^

  3. Ich hab Planetfall jetzt ne ganze Weile gespielt und muss sagen, dass das Spiel an und für sich sehr gut ist. Leider ist das Interface ziemlich unübersichtlich und ist schlecht strukturiert. Die Grafik steht dem Gameplay auch ständig im Wege weil man es schwer hat die Einheiten schnell zu erkennen. Irgendwie ist alles zu überladen. Truppen sind nicht auf den ersten Blick von der Landschaft zu unterscheiden. Ich muss ständig zwischen Wirtschafts- und Militärkarte umschalten. Es ist nicht sofort ersichtlich welche Einheiten noch Bewegungspunkte haben und in welchen Modus sie gerade sind. Alles Fehler die man eigentlich leicht vermeiden kann. Das Spiel wäre mit übersichtlicheren 2D Karten sicherlich noch spaßiger gewesen. Man sollte im Kampfmodus auch unbedingt die Actionkamera ausschalten, weil dadurch alles übersichtlicher wird. Ich kann auch nur jedem empfehlen mit einem freien Spiel zu beginnen, weil die Kampagne schon erst mal recht tröge ist. Trotzdem ein gutes Spiel. Man kann sich sein Armee zusammenbauen wie man will und genießt unzählige taktische Freiheiten.

  4. Jop, das geht natürlich auch.
    Ich habe mich übrigens trotz stellenweise aussichtsloser Lage durchgebissen und einen der der Angreifer besiegen können (und damit gleichzeitig natürlich all sein Land und seine Bauten übernommen). Nun sollen die anderen zwei es ruhig weiter versuchen. :boxen:
    Doof nur, dass noch zwei weitere KI-Spieler mir wohl bald den Krieg erklären werden. :ugly:
    Alles nur, weil ich ständig verleumdet werde. :Blauesauge:
    Gegen ein oder zwei Gegenspieler kann man ja noch die ein oder andere Cyber-Attacke abwehren, aber ich musste ja unbedingt 12 KI-Gegner einstellen, und dann auch noch auf schwer.
    Aber durch den jüngsten Triumph habe ich nun wieder etwas Hoffnung. :)

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