Wer Strategiespiele kennt, der kennt und schätzt auch die “Age of Empires“-Reihe aus dem Hause Microsoft. Deren Spiel des Jahres entwickelte sich zur Referenz für Echtzeitstrategen, und obgleich das Genre mit dem Zielkunden und der Hardware von Konsolen wenig gemein hat, ist nun unter der Federführung von Konami Age of Empires 2: The Age of Kings für die Playstation2 umgesetzt worden. Ob und wie dies gelungen ist, verrät Euch der folgende Test.

Gameplay

Age of Empires 2 versetzt Euch in die spannende Lage, die Entwicklung eines Volkes über verschiedenen Entwicklungsperioden zu begleiten. Ihr seid verantwortlich für Euer Volk und müsst neben Nahrung, Holz und Steinen auch die Wissenschaft und natürlich das Militär fördern und entwickeln. Dies gelingt, indem Ihr eine Einheit (zivile oder militärische) auswählt und ihr eine Aufgabe zuweist. So lässt sich die Zivilbevölkerung zum Bauen von Gebäuden, Holz hacken oder Jagen einspannen.
Die Militäreinheiten können die Umgebung erkunden oder sich auf feindliches Territorium vorwagen und versuchen, es zu erobern.
Hat man sich einen entsprechenden Wohlstand verschafft und Fortschritte bei Erfindungen und Bauten erreicht, kann man sein Volk zur nächsten Zivilisationsstufe entwickeln.
So führt man sein Volk vom Dunklen Zeitalter bis zum Imperialen Zeitalter, wobei mit jeder neuen Epoche auch weitere technische, religiöse und wissenschaftliche Errungenschaften erworben werden (bessere Kämpfer, neue Schiffstypen, etc.).

Dem Spieler stehen dabei fünf Kampagnen (inkl. einem Tutorial) zur Verfügung in denen man sein Volk durch historische Missionen führt. So basiert das Tutorial z.B. auf dem Kampf der Schotten um William Wallace gegen die Engländer.
Basis für den eigenen Erfolg ist der Abbau von Ressourcen, denn jede Entwicklung (Gebäude, Soldaten, Schiffe, Erfindungen, …) kostet Holz, Nahrung, Steine und/oder Gold. Je effektiver die Einheit oder deren Entwicklung, desto teurer ist sie.

Für den effektiven Einsatz seiner Militäreinheiten stehen verschiedene Formationen zu Verfügung. So kann je nach Verband und Aufgabe die Rechteck- oder die Keilformationen von Vorteil sein. Auch lässt sich die Gesinnung kämpfender Einheiten wählen. Sollen sie z.B. “aggressiv” agieren, greifen sie automatisch alle erreichbaren gegnerischen Einheiten und Gebäude an. Alternativ verhalten sie sich “neutral”, “passiv” oder “patrouillierend”.

Hervorzuheben ist die Intelligenz (KI) der eigenen Einheiten (wichtig beim selbständigen Wege finden und angreifen) als auch der Gegner. Letzterer agiert schnell mit einem hohen Schwierigkeitsgrad, der bei ungeübten Gelegenheitsspielern auch in Frust umschlagen kann.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.