Nach der Landung der Alliierten 1944 in der Normandie sehen sich die Truppen des Dritten Reichs gezwungen, sich immer weiter zurückzuziehen. Um das Blatt doch noch zu wenden, sollen die deutschen Soldaten, wenn es nach den Entwicklern geht,
bei der geplanten Ardennen-Offensive vom Nazi-Orden “Schwarze Sonne” und den “Nachtwölfen” unterstützt werden, die sich dem Einsatz von experimentellen Waffen, arkaner Magie und abscheulicher Bestien verschrieben haben.
Ein alliierter Aufklärungstrupp bestehend aus Captain Eric Harris, Sergeant Brandon Carter, Résistance-Anführerin Ariane Dubois und Corporal Akhee Singh soll der Sache in elf schlicht inszenierten Story-Einsätzen sowie elf optionalen Bonusmissionen à 30 bis 60 Minuten auf den Grund gehen. Nennenswerte Zwischensequenzen gibt es dabei keine. Stattdessen beginnt jeder Einsatz mit einem kurzen deutschen Text-Briefing, das auf Englisch vorgelesen wird, während im Hintergrund ein altes Grammophon für die passende Musikbeschallung sorgt.
Taktische Squad-Einsätze
Im Anschluss gilt es stets einen abgegrenzten Schauplatz mit quadratischer Rasterung zu erkunden und bei Feindkontakt klassische Rundenkämpfe zu bestreiten. Bei den Auseinandersetzungen sind Feind und Spielergruppe immer abwechselnd am Zug, bis eine Seite vernichtend geschlagen ist. Für das Ausführen von Bewegungen, Angriffen und anderen Manövern stehen sowohl individuelle als auch kollektive Aktionspunkte zur Verfügung. Erstere sind fest vorgegeben, während Letztere erst durch andere Aktionen gesammelt werden müssen.
Dadurch ist man in der Zugphase angenehm flexibel, da man die gesammelten Bonuspunkte sowohl breit gefächert als auch sehr konzentriert einsetzen kann.
Die vier festen Gruppenmitglieder lassen sich zwischen den Einsätzen individuell ausrüsten und weiterentwickeln, was für zusätzliche Motivation sorgt. Die erlernbaren Fertigkeiten und Waffenvorlieben sind dabei sehr unterschiedlich und sorgen so für markante Charakterisierungen. Auch die Verzahnung von Skills macht Laune.
Neben der Hauptwaffe kann man jedem Teammitglied auch eine Waffenmodifikation wie Spezialmunition, Zusatzmagazin oder Zielfernrohr sowie einen begrenzt einsetzbaren Verbrauchsgegenstand wie Verbandskoffer, Energiespritze oder Handgranate zuteilen. Zudem kann jeder Charakter eine Pistole mit unbegrenzter Munition als Zweitwaffe und ein Messer für Nahkampfangriffe einsetzen. Ansonsten sind die Magazinkapazitäten sehr begrenzt und Nachladen kostet in der Regel wertvolle Aktionspunkte.
"Die Gegnervielfalt ist ebenfalls sehr überschaubar. Neben unterschiedlich bewaffneten Soldaten trifft man eigentlich nur auf die gallertartigen Shoggothen als nicht-menschliche Kontrahenten. Zudem gibt es im ganzen Spiel gerade mal einen Bossgegner."
Hm, ich nehme an, die "Shoggoth-powered panzers" wurden einfach gestrichen?
Aber auch so deckt sich das Ganze mit dem Gesamteindruck auf Steam. Leider sehr kurz und ohne großartigen Wiederspielwert. Schade.