Ace Combat: Joint Assault(Simulation) von Namco Bandai Credit: Access Games / Namco Bandai

Vertraute Sphären

Ace Combat ist für euch in erster Linie ein Solo-Spaß? Dann kauft euch den vier Jahre alten Vorgänger Skies of Deception <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9608′)”>, den es mittlerweile für den Preis eines Hubba Bubba gibt. Joint Assault (JA) bietet in dieser Hinsicht nichts Neues: Die recht kurze Kampagne folgt dem Ace Combat-Spielprinzip buchstabengetreu, liefert eine selbst für die Serie sehr bescheuerte, aber wenigstens stylisch inszenierte, Story ab und lässt einem immer

Zum ersten Mal in der Ace Combat-Geschichte fliegt man über echten Städten wie Tokio oder San Francisco…
wieder die Wahl zwischen mehreren Missionen, was gut für den Wiederspielwert ist. Gemeisterte Missionen füllen die Kriegskasse auf (minus der Abzüge für unnötig verballerte Munition und Maschinenschäden), wofür man wiederum neue Flugzeuge (es gibt mehr als 40), Lackierungen oder Waffen kaufen darf. Aber: Das kennt man alles schon. Wirklich. Vor allem die fliegenden Festungen, die dieses Mal echte Städte wie Tokio, San Francisco oder London dem Erdboden gleich zu machen versuchen. Die holt hier man ein paar Mal zu oft vom brennenden Himmel. Auch der normale Multiplayermodus wurde vom Vorgänger recycelt; die sechs Spielvarianten kommen einem verdächtig bekannt nur – nur darf man sie dieses Mal zu acht statt nur zu viert angehen, sowohl lokal als auch online (wofür man einen PSN-Zugang braucht). Wenn man jemals so viele Mitspieler findet, was während meiner drei Testtage nicht der Fall war.

Die einzige und gleichzeitig interessanteste Neuerung ist der Koop-Modus, erwähnter »Joint Assault«. Der ist nahtlos mit der Kampagne verbunden, denn die kann man bis zu vier Mann hoch im Team angehen. Der Missionsaufbau ändert sich dadurch nicht, aber das Spiel wird durch die Anwesenheit sinnvoll agierender Flügelmänner einfach weitaus interessanter – und durch den mit steigender Spielerzahl erhöhten Schwierigkeitsgrad auch fordernder. Vor allem die verzweigte Missionsstruktur gewinnt hier erheblich an Bedeutung, denn die Anwesenden werden, die volle Spielerzahl vorausgesetzt, in zwei Teams aufgeteilt, die sich parallel um beide Schlachtfelder kümmern. Das soll sogar Auswirkungen auf beide Teams haben, denn manche Ereignisse beider Fronten sollen sich überlappen – wenn z.B. ein Team eine Angriffswelle nicht komplett erledigt, soll die dann beim anderen auftauchen und seine Arbeit erschweren. In der Praxis ist mir das allerdings nicht aufgefallen, denn beim Koop herrscht
…spielerisch ändert sich dadurch aber nichts – hier bleibt alles beim Alten. Neu ist nur der Koop-Modus.
gegenwärtig, zwei Wochen nach Release, das gleiche Problem vor wie beim normalen Multiplayermodus: Niemand spielt es. Unsere Lösung: Ein zweites JA-Muster, eine zweite PSP, gemeinsames Office-Online-Fliegen. Das ging völlig problemlos und lagfrei, es bleibt allerdings die Frage, ob das auch für ein kooperatives Spiel mit Japanern oder Amerikanern gilt.

Bissig, dieser Zahn der Zeit…

Vor vier Jahren, die PSP war immer noch ein einigermaßen frisch geschlüpftes Küken, war Skies of Deception nicht weniger als ein grafisches Wunderwerk – derart schnelle, detaillierte Luftkampfgrafik gab es vorher auf einem Handheld nie zusehen. Das stimmt auch heute noch, aber man ist mittlerweile verwöhnter, und Joint Assault hat sich technisch nicht weiterentwickelt: Zwar sehen die Städte von oben gut aus, die Maschinen sind detaillierte ausgearbeitet, aber das Gesamtbild ist nicht besser als beim Vorbild: Immer noch verschandelt ein hässlicher Raster-Effekt den Hintergrund, die Bodentexturen verwandeln sich beim Tiefflug in einen grau-braunen Matsch. Und dass es reale Städte sein sollen, über die man schwirrt, erkennt man in erster Linie daran, dass ein paar Wahrzeichen in der Gegend herumstehen und die Copiloten gelegentlich direkte Ortsbeschreibungen (»The enemy is over Shinjuku!«) von sich geben.  Die Ladezeiten sind ebenfalls wieder sehr happig, allerdings kann man sie dieses Mal durch die Installation von 375 MB an Spieldaten auf den Memory Stick etwas verkürzen.

Auch akustisch gibt es keinen Fortschritt – was auch schwer wäre, denn der Soundtrack des Vorgängers war verdammt gut! Das ist er auch dieses Mal, wobei sich die Komponisten hin und wieder etwas trauen: So dröhnen nicht nur Hans Zimmer-kompatible Ramtamtam-Massive aus den PSP-Lautsprecherchen, sondern auch mal asiatisch angehauchte, von zierlichen Stimmen verzierte Klänge. In Sachen Sprachausgabe hat man die Wahl zwischen Englisch und Japanisch, steht die PSP auf Deutsch, gibt’s dazu deutsche Untertitel. Allerdings sollte man nicht allzu viel Wert auf die Sprüche der Operateure und Flügelmänner legen – die sind nämlich zum größten Teil verdammt öde.

    

  1. Steuerung find ich gar nich so schlimm
    Gegner KI manchmal fragwürdig ( gegner wehren sich nicht)
    ABER :
    Wir wollen Dogfights ohne denken (manchmal) :D ohne Ernst :D sondern einfach Spass
    (ich hätte übrigens 10 % mehr gegeben,
    weil :
    gute Grafik (für mich)
    gute Dogfights
    interesante Belohnungen mit neuen Flugzeugen ( wieder für Mich )

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